Gesangsanlage für Sängerin bis 500 Euro

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Hallihallo,
erst mal tschuldigung - ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen... ;)
Ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/komplette-pa-anlagen-pa/105437-gesangsanlagen-fuer-anfaenger.html - bitte nicht fremde (zudem alte) Threads für abweichende Fragestellungen kapern! Gruß, Wil Riker
Ich hoffe aber, ihr helft mir trotzdem :)

Zu den Fakten:
Ich bin frisch gebackene Sängerin in ner Band, hatte noch nie großartig was mit Gesang zu tun und muss deswegen üben ;)
Was ich mir gedacht habe, dass ich möglichst schnell rein finde: für zuhause ein Mikro, ein kleines Mischpult und ne Monitorbox. Praktisch wie im Proberaum, nur halt ohne den Rest der Band.
Ich hab mal bissl geschaut, bin aber noch nicht wirklich schlau geworden (vor allem bei den Boxen und beim Mischer).
Mikro soll entweder das Shure Beta 58 werden, oder was vergleichbares von Sennheiser oder Shure selbst. Also 150 - 200 Euro. Ob dynamisch oder Kondensator - weiß ich noch nicht. Das mit der Phantomspeisung bei Kondensator ist mir jedenfalls bewusst. Mikro soll dann auch im Bandeinsatz zum tragen kommen.
Box - keine Ahnung ;) Nicht das billigste, es soll was einigermaßen anständiges sein und kein Klump.
Mischpult. Sollte von den Kanälen halt das Mikro aufnehmen, evtl. noch die Gitarre und wenn ich die Musik drüber laufen lassen könnte, wärs auch nicht schlecht.

Alles in allem rechne ich mal um die 500 Euro. Könnt ihr mir da vor allem bzgl. der Box und dem Mischpult was empfehlen?
Vielen vielen Dank schon mal! :) :great:
 
Eigenschaft
 
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Für zu Hause reicht auch so eine kleine Box vollkommen aus.
dB Technologies Cromo 8

auch sollte dieses
Soundcraft Notepad 124 FX

oder wahlweise dieser Kleinmixer absolut ausreichend sein.
Yamaha MG-82 CX

Nicht vergessen mindestens zwei
Cordial Mikrofonkabel 5m FM Pro
mit bestellen.
Einmal Verbindung Mikro-Mixer und einmal Verbindung Mixer -aktive Box.
Soweit ich mich aber erinnern kann haben die Mixer keine XLR-Buchse am Main-Out,deshalb also für diese Verbindung ein Kabel kaufen das ein symmetrische Klinke und auf der anderen Seite ein XLR male Stecker hat.
 
Frage ist: Wozu?

Die Anschaffung eines eigenen Mikrofones ist natürlich Pflicht, aber für die alleinige Anwendung im eigenen Wohnzimmer stellt sich mir dann doch die Frage nach dem Sinn einer Gesangsanlage, wenn ich zwischen den Zeilen rauslesen kann, daß im Proberaum der Band wohl bereits Gesangsequipment vorhanden ist. Wenn es Dir also rein darum geht, Mikrofontechnik zu üben, zur Musikwiedergabe zu singen, Kontrollaufnahmen zur Beobachtung der gesanglichen Fortschritte zu machen, etc., dann würde ich eher Richtung Nahfeldmonitore und einfaches Recording-Zubehör gehen.


domg
 
Anmerkung: Das kabel vom Mixer zur Box muss auf einer Seite TRS-Jack haben, beide Kleinmixer haben solche Ausgänge.

Eine Alternative wären natürlich auch Kopfhörer. Aber das kann auch nerven (wegen dem Tragen und auch, weil es anders klingt, als über eine Box). Wäre aber nicht teurer als eine Lösung mit Monitor(en).
 
Danke erst mal für eure Antworten! Und danke fürs Verschieben!

Im Proberaum kann ich nicht wirklich oft üben weil daneben eine Büro ist, in dem gearbeitet wird. Auch hät ich da gern meine komplette Ruhe und möchte üben können, wann ich will und nicht an jemanden gebunden sein (Proberaum ist zwischen Privathaus und Büro, aber ingesamt ist es ein Trakt).
Mikro - wie eh schon gesagt - Pflicht.
Und ich hab mich eigentlich ganz gut dran gewöhnt, nen Monitor zu haben und das eben parallel mit der Musik zu üben.
Kopfhörer ist prinzipiell ein guter Tipp - würde mich aber trotzdem lieber komplett von außen hören.

Ich sag auf jeden Fall nochmal Danke - eure Antworten haben mir schon um einiges weiter geholfen! :great: :)
 
Gesang hat ja das Schöne, ohne irgendwelche Tontechnik schon mal hörbar zu sein. ;):D
Ich sehe keinen Grund, warum man zum Üben eine Monitorbox benötigt. Stereoanlage an, dazusingen - fertig.

Qualitativ wird über die Signalkette Stimme - Mikro - Mischer - Endstufe - Lautsprecher das Gesangssignal qualitativ schlechter. Umso billiger das genannte Equipment, umso größer die Verschlechterung. Will man die Monitorbox nur dazu, die eigene Stimme per EQ anzuschieben und einen "Gnadenhall" draufzugeben, ist das nichts anderes als Selbstbetrug. Insbesondere für Einsteiger.


domg
 
Ja, aber es ist was anderes ob man mit Pa singt oder ohne.

Man kennt das doch, grade von Leuten die nie mit Mikro singen. Es ist zu weit weg, es wird schräg gehalten man vergisst es rechtzeitig zum Mund zu führen usw.
Man muss damit schon ein wenig üben, wie mit einem Instrument.
Deswegen finde ich den Ansatz mit Mikro und Monitor zur üben ganz gut, so lernt man auch das eigene Mikro gut kennen und man lernt damit zu arbeiten( Winkel abstand usw )
Wenn du jetzt sagst, dass du dir es nicht leisten kannst, dann würde ich mirs überlegen, aber ansonsten denke ich schon das es dir was bringt.
 
Man kennt das doch, grade von Leuten die nie mit Mikro singen. Es ist zu weit weg, es wird schräg gehalten man vergisst es rechtzeitig zum Mund zu führen usw.
Man muss damit schon ein wenig üben, wie mit einem Instrument.

Dieses Üben ist zweifellos wichtig, aber Kontrolle erhält man da auch nur über einen Mitschnitt, so daß man sich in Ruhe anhören kann, was man gesanglich abgeliefert hat. Wenn man selbst singt und von einem Monitor angeföhnt wird, fallen einem technische Fehler großteils garnicht auf. Also scheinen mir Mikro und Aufnahmemöglichkeit (wie man das dann abhört, ist wieder was anderes) weit wichtiger, als beim Etat von 500 Euro gut die Hälfte in eine Einsteiger-Monitorbox zu stecken.

Braucht man sowas ohnehin für den Bandeinsatz, ist's was anderes. Für's Wohnzimmer? Nö. ;)


domg
 
Will man die Monitorbox nur dazu, die eigene Stimme per EQ anzuschieben und einen "Gnadenhall" draufzugeben, ist das nichts anderes als Selbstbetrug. Insbesondere für Einsteiger.

Mit dieser radikal-puristischen Begründung könnte man auch Gitarren-Preamps bzw. FX-Equipment aller Art "als Selbstbetrug" verunglimpfen! :)

ich stelle fest, dass da offenkundig eine Marktlücke besteht, bzw. das Angebot an leichten, kompakten Aktivboxen mit unabhängigen INs (Mic/Instr.), plus Stereo-IN für mp3 etc., plus kleiner FX/Hall-Sektion doch mehr als dünn ist!!!

zB. sowas hier...

https://www.musiker-board.de/news-pa/392573-roland-ba-330-a.html

... minus Akkubetrieb, in der Qualität einer zB. allseitsbeliebten RCF310a müsste doch weggehen wie die warmen Semmeln!

ich stelle weiterhin fest, dass die ururalte Yamaha MS60 bei ebay immer noch zu Höchstpreisen gehandelt wird!

ich verweise auch immer gerne auf dieses Alesisteil:

https://www.thomann.de/de/alesis_transactive_mobile.htm

wenn es das Teil etwas leichter, ohne Akkus, dafür mit kräftigerer Endstufe (evt. 10" TT), plus kleinem FX gäbe, wäre das die Multifunktions-Empfehlung schlechthin! :great:
 
Wenn es darum geht, mit dem Mikrofon zu üben, wären Kopfhörer wohl doch das beste. Sie sind in der Klangqualität besser als die meisten monitore, bzw. günstiger. Dazu kommt, dass die Ohren abgeschimrt werden. Wenn man auf einer lauten Bühne singt, hört man ohne Monitor nichts. Wenn man bei Zimmerlautstärke singt, hört man sich Großteils auch selbst, ohne Monitor. Mit einem Kopfhörer kommt man der Situation auf der Bühne näher (wobei man sich auf der Bühne dann die Kopfhörer wünscht).
 
Mit dieser radikal-puristischen Begründung könnte man auch Gitarren-Preamps bzw. FX-Equipment aller Art "als Selbstbetrug" verunglimpfen! :)

Den smilie lese ich natürlich mit... ;)

Aber ist es nicht so, daß der Stromklampfen-Frischling nicht gerne mangelnden Ton mit höherem Gain zu kompensieren sucht? Wohnzimmer-FX-vollaufdiezwölf-Sounds erzeugt werden, die im Bandgefüge dann gnadenlos untergehen, oder zu Pegel-Duellen führen? ... ok... ich drifte ab.

Der Sound der Stromgitarre entsteht erst durch den Amp, aber es kann mir keiner erzählen, er bräuchte ein Multieffektgerät, um spielen zu lernen. Doch der Vergleich an sich hinkt eigentlich. Man müsste dann schon eine Akustikgitarre als Pendant heranziehen und bei selbiger drängt es sich ja auch nicht gerade auf, zum Üben im stillen Kämmerlein einen A-Gitarren-Amp oder aktive Monitorbox zu bemühen, oder? ;):D

Playbacks erstellen (lassen), dazusingen, aufnehmen, anhören. Das wäre mein Ansatz, der ein Recording-Interface und irgendeine Form der Abhöre erfordern würde (bevorzugt Kopfhörer), aber nicht zwingend ein Brüll-Kistl, das 120 dB SPL rauslassen kann... :gruebel:


domg
 
Den smilie lese ich natürlich mit... ;)

dankeschön, ich natürlich auch! ;) ... und deshalb möcht ich dir nicht gänzlich unrecht geben ;) ...ich würde dir sogar weitgehend zustimmen, wenn das hier das Sänger_INNEN-Forum wäre!

Im PA-Forum allerdings beleuchte ich das eher von der technischen als pädagogischen Seite. Diese Marktlücke die ich hier meine zu entdecken, ist aber vielleicht mal nen eigenen thread wert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im PA-Forum allerdings beleuchte ich das eher von der technischen als pädagogischen Seite. Diese Marktlücke die ich hier meine zu entdecken, ist aber vielleicht mal nen eigenen thread wert...

Mir erscheint's nicht so, als gäbe es zu wenige solcher Lösungen. Gerade bei E-Gitarren Übungsverstärkern und Amps für Akustikgitarren zeigt sich ja immer mehr der Trend, noch einen Mikrofoneingang mit reinzubauen plus Line-In für Zuspieler. Fällt allerdings nach meinem Ermessen mehr in die Kategorie "kann alles, aber nix richtig".

z.B. http://www.musik-service.de/roland-cube-street-prx395761523de.aspx

In dieselbe Kerbe (wenn auch eine Nummer leistungsstärker und mehr Richtung PA) schlagen z.B. diese KME-Monitore:
https://www.thomann.de/de/kme_versio_vl_240.htm https://www.thomann.de/de/kme_versio_vl_250.htm
Selbst die mittlerweile eigestellten FM-Monitore der Fidelity-Serie (erhältlich als 10", 12" und 15") waren derartig ausgestattet und bevölkern noch zahlreich die Gebrauchtmärkte.

Von den ein Schattendasein führenden Keyboard- und Allzweck-Combos mal garnicht zu sprechen...


domg
 
Ja, aber es ist was anderes ob man mit Pa singt oder ohne.

Man kennt das doch, grade von Leuten die nie mit Mikro singen. Es ist zu weit weg, es wird schräg gehalten man vergisst es rechtzeitig zum Mund zu führen usw.
Man muss damit schon ein wenig üben, wie mit einem Instrument.
Deswegen finde ich den Ansatz mit Mikro und Monitor zur üben ganz gut, so lernt man auch das eigene Mikro gut kennen und man lernt damit zu arbeiten( Winkel abstand usw )
Wenn du jetzt sagst, dass du dir es nicht leisten kannst, dann würde ich mirs überlegen, aber ansonsten denke ich schon das es dir was bringt.

Das ist genau das, worum es mir geht. Ich muss/ will üben und es ist einfach was anderes, ob ich aus meinem Mund raus singe und mich höre oder ob ich in ein Mikro singe und mich über ne Box höre. Musste ich zu meinem Erschrecken in der Bandprobe feststellen ;) Vor allem wenn man Sängerneuling ist ;)

ich danke jedenfalls denen, die mir hier weiter geholfen haben - ich weiß jetzt zumindest in welche Richtung ich gehen muss! :)
Und der Rest darf über die Gitarrenfuzzis diskutieren ;) (und den Smilie jetzt bitte mitlesen ;))
 
Dann nimm' Dir doch den Gesangsmonitor der Band mit nach Hause... verhindert auch gleichzeitig, daß sie neben den Proben mit Dir noch andere Sängerinnen "ausprobieren"... ;)

Ansonsten seien an dieser Stelle die gefühlten zweimillionenachthundertvierundsechzigtausendfünfhundertzwölfundnullzig threads zum Thema "Gesangsanlage für kleines Geld" zur Lektüre empfohlen. Da läuft's eigentlich immer auf dieselben Üblichen Verdächtigen in dem Preisbereich raus, wobei ich in Deinem Fall noch eine vernünftige Mitschneide-Möglichkeit für den Rechner einplanen würde.


domg
 

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