Gesangsanlage für Oldie-Band: Aktiv oder Passiv-Boxen

Axel52
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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/217384-aussagekraeftige-titel.html
Gruß, Wil Riker


Hallo Zusammen,

habe hier zwar schon gesucht aber keine passende Antwort gefunden. Wir wollen mit unserer Oldieband wieder back on stage. Eine PA muss angeschaftt werden. Nur der Gesang soll über eine PA laufen. Wir wollen nur noch kleinere gigs wahrnehmen. Bei grösseren Auftritten werden wir uns dann Etwas Grösseres ausleihen.

Nun meine Frage:

Sollen wir eine aktiv oder passiv PA nehmen. Gibt es da gravierende Unterschiede. Welches handling wäre besser. Wieviel Watt brauchen wir...... Also für Clubs z.B. Wie gesagt sind wir eine Oldieband die nach den heutigen Verhältnissen eigentlich "etwas dezenter" spielt als in der hardrock-szene.

Bin für jeden Tipp dankbar.
 
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Sollen wir eine aktiv oder passiv PA nehmen. Gibt es da gravierende Unterschiede.
Eigentlich nein.
Es ist auch immer ein bisschen Glaubensfrage.
Gute aktive Boxen sind deutlich besser geschützt gegen Überlastung und holen beim richtigen Preis das max. aus der Box herraus.
Kleiner Nachteil an jede Box muss ausser das Signal auch immer noch Strom anliegen.
Der Nachteil lässt sich kompensieren in dem man Kombi Strippen benutzt XLR/Kaltgeräte oder XLR/Powercon Kabel .

Bei passiven Boxen muss man sich ein Case anschaffen in dem die Endstufe/Endstufen sitzen und je nach Endstufen Modell ob mit oder ohne DSP also bei den
ohne DSP noch eine aktive Frequenzweiche/Controller.
Bei dieser Variante sollte es mindestens einen in der Band geben der sich damit auskennt.
Vorteil zu jeder Box braucht man nur ein LS Kabel zu legen.
Passive Boxen haben auch den Vorteil das Sie leichter zu reparieren sind da kann max.ein Speaker oder ein Bauteil der Frequenzweiche kaputt gehen,so etwas bekommt man mit etwas Geschick selber hin.

Nur der Gesang soll über eine PA laufen.
Würde ich eindeutig zu zwei guten 10"-12" aktiven Tops greifen.
 
Hallo,
wenn ihr jemanden habt, der sich in der PA Materir auskennt, könnt ihr auch passive nehmen.
Ansonnsten würde ich, aus Gründen die "Opi";) schon aufgeführt hat, zu "Aktivisten":D greifen.

Sehr wichtig, wie hoch ist denn euer Budget:confused:
 
Ersteinmal Danke für die Infos. Dachte auch dass die aktiven "praktikabler" sind. Immerhin kann man weitere Boxen einfach kaskakdieren. Wir dachten Folgendes:

1. Mixer: Soundcraft efx8 oder Yamaha 124 cx (hat aber nur 6 Micro Einganänge !?! ) brauchen vorerst nur 5 Eingänge, .... ABER eben vorerst

2. Boxen: Behringer 112 BD oder Mackie TH15 (haben nur 400 Watt peak)

reicht das ersteinmal ? 1000 Watt peak (Behringer) wären etwa 500 Watt RMS oder ? Die Box soll auch sehr basskräftig sein. Unsere Gitarren-Amps sind schon sehr gut dimensioniert.
 
. Boxen: Behringer 112 BD oder Mackie TH15 (haben nur 400 Watt peak)

Dann sollten wir das Thema mal verschieben, wir sind hier bei Professionelle PA Anlagen:rolleyes:
Jetzt nicht mehr:D

Eine gut klingende Box, die auch richtig "Bauch" hat, wäre die

darunter würde ich nicht gehen!

PS: Wattangaben sagen nichts über die Lautstärke
 
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Hi,

danke für Eure Infos. Da wir uns für aktive Boxen entschieden haben werden wir ersteinmal die "billigeren" Behringerboxen wie o.g. nehmen.

https://www.thomann.de/de/behringer_b112mp3.htm

Später werden wir stärkere Boxen -wie vermons geschrieben hat- nehmen. Die Angaben und Deine Einschätzung machen einen guten Eindruck. Da man ja bei Aktivboxen sehr leicht das Ganze kaskadieren kann würden wir dann die B112 als Monitorboxen verwenden.

Nun noch einmal eine Frage zu den o.g. Mixern. Was uns reizt ist der "Compressor" bei dem Yamaha Mixer. Wie aber auch hier schon im Forum beschrieben sollen diese Regler nicht das "gelbe vom Ei" sein. Ferner hat dieses Pult nur 6 Mic-Eingänge. Irgendwie habe ich hier im Forum gelesen dass das soundcraft efx8 gut sein soll.

https://www.thomann.de/de/soundcraft_efx_8_bundle.htm

Mit der 3-Band Tonreglung könnte man die Gesangsstimme auch optimal einstellen, so dass ein Compressor nicht wirklich benötigt wird. Was sind Eure Erfahrungen ?

.....wenn ihr jemanden habt, der sich in der PA Materir auskennt

Eigentlich Niemand so richtig. Ich wäre der Einzigste mit etwas techn. Verständnis. Danke schon wieder für Eure Tipps......
 
Das Soundcraft EFX klingt meiner Meinung nach deutlich besser als die kleinen Yamaha Pulte. Vor allem die EQs greifen viel besser. Das Yamaha hat nur ein festes Mittenband. Damit ist man sehr eingeschränkt. Lieber ein semiparametrisches Mittenband, als den Kompressor!

Nachteil Soundcraft: Mute und Solo Buttons sind extrem fummelig. Man sieht nicht wirklich ob sie gedrückt sind, oder nicht. Das nervt etwas.

Aber insgesamt kann man mit dem Soundcraft sehr gut arbeiten. Die Effekte taugen auch. Ein zweiter Monitor-Weg und ein Hochpassfilter wären noch gut gewesen. Aber die gibt es dann halt im MFXi.
 
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Ich kenne und mag die Yamaha MG-Mischer, aber das EFX-8 klingt einfach besser, durchsichtiger. Darum habe ich es auch gekauft.

Was habt Ihr denn als Oberbudget? Bei diesen billigen Behringers habe ich das ungute Gefühl, dass demnächst der Wunsch nach "was Gescheitem" aufkommt. Und dann ist die die Kohle verbrannt. Im Monitor sollte man solche Unterklasseboxen auch nicht gerade benutzen, denn da spielen sie all ihre Nachteile voll aus:
- undeutlicher Sound (dadurch braucht man den Monitor lauter)
- erhöhte Feedbackgefahr durch den Einsatz billiger Treiber und nicht allzu sorfgältig abgestimmter Frequenzweiche
- erhöhtes Klirren der Hochtöner, was auf Dauer aufs Gehör schlägt

Besser kauft Ihr schon jetzt was Gescheites - die Mackies sollen ordentlich klingen, dafür sind sie halt nicht besonders laut. Nach Deiner Beschreibung könnt Ihr mit dieser Einschränkung aber leben. Wenn es das Budget aber hergibt, dann rate ich zu zwei RCF ART 710a Mk II - tolle Gesangsboxen und sicher auch sehr brauchbare Monitore, zumindest toll als Sidefill.

VG
Jo
 
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Bei den Behringer B112 habe ich auch ein bisschen Bauchschmerzen.
Nirgend wo nicht mal in der Anleitung steht etwas von SPL,angeblich soll da ein Verstärker von 1000W Musikleistung drinn sein,die Leistungsaufnahme der Box beträgt aber gerade mal 110 W.
Und dann ist die die Kohle verbrannt. Im Monitor sollte man solche Unterklasseboxen auch nicht gerade benutzen, denn da spielen sie all ihre Nachteile voll aus:
- undeutlicher Sound (dadurch braucht man den Monitor lauter)
- erhöhte Feedbackgefahr durch den Einsatz billiger Treiber und nicht allzu sorfgältig abgestimmter Frequenzweiche
- erhöhtes Klirren der Hochtöner, was auf Dauer aufs Gehör schlägt
Sehe ich ähnlich.
An eine Box die auf der Bühne als Front oder Monitor benutzt wird werden ganz ander Ansprüche gestellt als Sie DJ-Dauerrot hat.
Was für den seine kaputten Ohren noch als Top dient kann als Bandmonitor schon deutlich versagen.
 
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Hallo,

ersteinmal Danke für Euer feedback. Da habt Ihr Beide recht. War heute bei einem bekannten Musikhaus in Heilbronn was z. B. auch soundcraft führt und nur JBL Boxen anbietet. Eure Aussagen hat er genauso bestätigt. Watt ist nicht zu sehr das Maßgebende. Wie ich aber jetzt merke sind wir in dem thread jetzt voll OT. Wollte aber nicht das Gesamtbild meiner Anfrage durch verschiedene Forumspunkte verzerren. Liebe Mods verzeiht es mir.

Ihr habt mir geholfen. Wir werden bei Aktiv-Boxen bleiben und uns das soundcraft efx12 kaufen. Vielleicht brauchen wir doch eines Tages 12 Micro-Buchsen. Nimmt man die 19 Zoll Halterungen mit in Betracht was in dem 12er dabei ist, beträgt das Delta gerade mal 50 Eur. Da war bei mir Alles klar. Auch schon in Betracht eines Wiederverkaufswertes. Mal zur allgem. Info sitzt übrigens Audio-Pro Elektroakustik GmbH (Soundcraft, AKG, JBL, Harman, Lexicon) auch in Heilbronn. Der Händler hat dorthin gute connections und im Falle einer Reparatur geht das Ganze "ratz - fatz" .

Die o.g. Behringer Boxen (B812 Neo) werden wir bei Thommy bestellen. Die JBL EON 515 XT -wie vom Händler vorgeschlagen- sind uns mit rund 580 Eur (Stück) ersteinmal zu teuer.
 
Die o.g. Behringer Boxen (B812 Neo) werden wir bei Thommy bestellen.

Dann berichte mal, wenn ihr sie getestet habt, ob ihr zufrieden seid.
 
Hallo,

wir hatten etwas Glück. Bei den Thomann Kleinanzeigen wurde neuwertiges Equipment wie folgt angeboten:

1. Soundcraft EFX12
2. THON L-rack 6U Eco 43
3. the t.amp E800

Alles eingebaut und "verkabelt". D.h., dass die Powerbuchse sowie die speakon-Buchsen hinten am Rack angebracht sind. Kleine Passiv-Boxen für den Übungsraum haben wir gleich mitgekauft. Das sind die the box PA 110. Dazu ein Kabelkoffer mit 2x10 m Lautsprecherkabel und Patchkabel. Die kleinen "Dinger" könnte man dann später als Monitorboxen nehmen oder für den Hobbyraum bzw. ebay........

Die B812 Neo holen wir uns dann später.

Die Anlage ist neuwertig, kaum benutzt und hat noch Thomann-Garantie. Also bleiben wir ersteinmal bei Passiv-Boxen. Für etwas knapp mehr als einen halben Tausender können wir nun starten. Zu teuer ? Hatte echt keine Lust wegen vielleicht 50 Eur herumzuhandeln. Ob jetzt 490 Eur oder 540 Eur machen wir nicht mehr lange herum.

Was meint Ihr jetzt dazu ? Den Krempel wollen wir am DI abholen. Noch wäre Polen nicht verloren..... ;)
 
Die Boxen sollen, was man hier so liest, ziemlicher Schrott sein ;)
Ich hätte ja direkt zu den 812 NEO gegriffen. Warum erstmal 500€ ausgeben um danach nochmal Geld in die Hand zu nehmen? Erschließt sich mir nicht. Die Argumente wurden ja nun auch hinreichend benannt :)
 
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Das sind die the box PA 110.

Die hätte ich dort gelassen wo der Pfeffer wächst! Es sei denn sie waren ein Geschenk obendrauf.

Dann singt mal drüber und berichtet dann, aber ehrlich;)
 
Den Kauf von Boxen und Endstufe würde ich von einer Qualitätsprüfung derselben abhängig machen. Andererseits - könnt Ihr die Qualität einer Box durch einen Hörtest erkennen? Worauf ich hinaus möchte, mit dem Kauf dieser Boxen und der Endstufe verbrennt Ihr nur Geld. Ihr solltet sie nämlich aus den Gründen, die ich in Post #8 angeführt habe, nicht als Monitore verwenden.

VG
Jo
 
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Von den the Box 110 kann ich nur abraten. Ich hatte mir vor Kurzem welche bestellt und diese direkt wieder zurückgeschickt.
Eine Alternative zum EFX12 wäre noch der Yamaha MG166CX. Den nutzen wir auch in der Band und sind sehr zufrieden.
 
Hallo,

so, wir haben die P.A. geholt und gestern ausprobiert. Nun mal peu à peu. Nochmal die basics wiederholen. Wir suchten eine kleine P.A. ersteinmal für den Proberaum. Wir sind "alte" Herren die wieder on stage wollen. Nur noch im kleinen Rahmen spielen möchten und zuerst einmal testen ob wir zusammen Musik machen wollen und ob es klappt. Gleich tausende für eine Mega- P.A. ausgeben wollen wir vorerst nicht. Über die P.A. soll nur gesungen werden.

1. Soundcraft efx 12 Mixer

Hier bedarf es keiner grossen Erläuterung. Das Ding ist quadratisch, praktisch und einfach gut. Die Vorverstärker für die Inputs sind klasse.

2. Enstufe t.amp 800 ( https://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm )

Für den Preis kann man nicht meckern. Bringt eine brauchbare Leistung und das Lüftergeräusch ist nicht so laut wie Einige behaupten. Die Thomann-Bewertungen lesen sich ganz gut. Nur eines verwundert mich. Thomann gibt 2x 500 Watt an 4 Ohm bzw. 2x 350 an 8 Ohm an. Auch die downloadbare Bedienungsanleitung bestätigt diesen Wert. In der Originalanleitung die wir miterhalten haben steht 2x 240 Watt an 8 Ohm. Kann mir Jemand dazu mal einen Tipp geben. Die Enstufe ist wie der Mixer 14 Monate alt.

Die beiden Geräte sind in einem 19" Rack schön eingebaut und verkabelt. Saubere Sache.

3. Jetzt die berühmten the box PA 110 Boxen ( https://www.thomann.de/de/the_box_pa110_fullrangebox.htm )

Wir befinden uns hier im untersten "low level" Bereich. Eure Tipps haben wir durchdiskutiert haben sie aber trotzdem ersteinmal genommen, da der Verkäufer uns einen guten "Gesamtpreis" gemacht hat. Im schlimmsten Fall hätte ich die heute ins ebay gesetzt oder ich hätte die für meinen Partyraum genommen. Vorweg sind die besser als die HiFi Lautsprecher meiner alten Yamaha-Stereo-Anlage. Für den Partyraum alle Mal gut. Aber nun die einzelnen facts:

a) Angeknebelt, Mikro dran und dann waren wir ersteinmal angenehm überrascht. Wir haben nur gesangsmässig einige Lieder gecheckt und den Mixer entsprechend eingepegelt. Eines ist uns gleich aufgefallen. Wir haben fast wie keine Rückkoplungen, Pfeiffen usw. Der Gesang kommt schön klar und brillant/mittenbetont herüber. Ein 10 Zöller für den Gesang reicht völlig aus. Max. 116 dB (lt. Handbuch) sind zwar nicht die Welt aber unsere Sängerin kam schön betont und kraftvoll heraus.

b) Unser neuer Gitarrist (ehemals von foolsgarden und wer aus der Ecke Heilbronn kommt kennt auch "crazy zoo") spielte mit seinem Line 6 Effektgerät über die P.A. Auf einen Nenner: gut ! Klar, fehlt gegenüber seinem Marshall Turm der Druck, aber für die Probe völlig ausreichend. Jetzt wurden wir mutig und haben den Bass drangehängt. Hart und knackig kam der Bass durch. Natürlich kein sound wie von seiner HK Anlage. Aber auch für den Proberaum machbar. So laut spielen wir nicht. Achja, unser Proberaum ist etwa 60 qm gross. Die Akkustik ist übrigens beschissen. Aber wir teilen uns den Raum mit dem hiesigen Fanfarenzug und dürfen keine Teppiche etc. zur Akkustikverbesserrung nehmen. Auch unser gesamter "Krempel" muss nach der Probe immer wieder schön abgebaut und verstaut werden.

c) Fazit zu den "Spielzeug"-Boxen. Für die Probe und für unser Genre völlig ausreichend. Unser Gesang kommt klar rüber. Sollten wir uns fest formieren holen wir uns -wie schon erwähnt- gute brauchbare Boxen. Die jetzigen Boxen dürften als Monitorboxen sicher gut ihren Dienst verrichten. Liest man die Thomann-Bewertungen durch kann ich da einigen Sachen zustimmen. Preis-Leistung sind nicht schlecht.

In dem Bundle-Preis war noch ein no-name Mikro mit Ständer und Kabel dabei. Das M;ikro ist ein SM 58 clone und aus Metall. Das Ding ist auch nicht übel. Als backup eigentlich zu gebrauchen.
 

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