gebrauchte Gesangsanlage für Hardrock in einem ca. 20qm Proberaum passend?

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Hallo zusammen,

Ich und ein paar Leute machen derzeit etwas Musik zusammen, Richtung Hardrock in einem Proberaum ca. 20qm.

Ein befreundeter Musiker hat mir nun eine gebrauchte Anlage angeboten für 500 Euro, die wir als gesangsanlage nutzen könnten.

Also Drums und restliche Instrumente werden vorerst nicht abgenommen.

Ist die Anlage für den Preis ausreichend oder ggf. Erweiterbar?

Anbei habe ich dir Bilder vom Set und da ich mich nicht gut auskenne wollte ich mal euch profis fragn
 

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Hallo,

das Zeug ist grundsätzlich schon OK. Ob ich aber 500€ dafür zahlen würde, weiß ich nicht. Bei den Funkmikrofonen müsste man auch zusätzlich noch schauen, in welchem Frequenzband die senden. Der Mixer ist OK, die Boxen und die Endstufe auch.
 
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Okay Danke schon einmal.

Darf ich fragen in welchem Preisbereich du die Anlage siehst?

Denke die Funk Mikrofone wären erstmal zweitrangig da unsere Sängerin ihr shure hernehmen würde und wahrscheinlich erstmal direkt ins Mischpult geht.

Aber würde ich natürlich nochmal klären, danke für die Info


Grüße
 
Ihr braucht das doch dann nur für den Gesang, oder? Da gibt es kleine Kombis mit kleinem Mixer (2 bis 4 Kanäle), Amp und Lautsprecher in einem Gehäuse. Es gibt sogar Aktivboxenpaare mit 2 bis 4 regelbaren Eingängen.

Für mich wären 500 € auch deutlich zu hoch. Meine spontane Idee wären 200 €. (Du kannst ja auch mal nach Vergleichbarem bei ebay und kleinanzeigen suchen.)

Der Funk-Kram ist so alt, dass er sicher aktuell nicht mehr zugelassene Frequenzen betrifft.
 
Die Anlage ist halt vom Alter her und den Komponenten nicht etwas, was neu sehr teuer war. Daher ist zum Gebrauchtpreis schwer etwas zu sagen, wenn man das Zeug aus der Ferne beurteilen soll. Es ist das Wert, was du dafür ausgeben kannst und willst.
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten und Einschätzungen. Dann Weiss ich schon gut bescheid

Grüße
 
Schau lediglich für Beispiele an Lösungen mit Neugeräten (also 3 Jahre Garantie und aktuelle Technik) hier:

Sets für Gesang und Sprache

D.h., dass Ihr problemlos für 200 € etwas Neues bekommen könnt.

Ansonsten bei google "gesangsanlage" eingeben und es kommen noch viel mehr Angebote für Neugeräte unter 500 € ...
 
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Super Dankeschön.

Ist die pronomic eigenmarke on kirstein eigentlich vergleichbar mit den The Box vom thomann?

Nur weil es ja da auch sämtliche Konstellationen gibt
 
Der Funk-Kram ist so alt, dass er sicher aktuell nicht mehr zugelassene Frequenzen betrifft.
Die Chance ist hoch, dass die im 863-865 MHz sein könnte, denn das war der zuerst frei verfügbare Bereich und der ist heute immer noch verfügbar.
Müsste man aber auf dem Gerät nachsehen.
 
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... Ich und ein paar Leute machen derzeit etwas Musik zusammen, Richtung Hardrock in einem Proberaum ca. 20qm.

Ein befreundeter Musiker hat mir nun eine gebrauchte Anlage angeboten für 500 Euro, die wir als gesangsanlage nutzen könnten.

Also Drums und restliche Instrumente werden vorerst nicht abgenommen.

Ist die Anlage für den Preis ausreichend oder ggf. Erweiterbar?...

Hardrock braucht Pegel. Den sehe ich mit dieser gebrauchten Anlage nur bedingt. Kann also klappen, muss aber nicht. Besteht die Möglichkeit, dass Ihr die Anlage testet, bevor Ihr kauft?

Generall würde die Anlage als reine Gesangsanlage schon taugen. Die Boxen gehen so, das Pult ist gut genug (nix Dolles), nur bei den Mikros bin ich mir unsicher - es könnte sein, dass die in einem Frequenzbereich unterwegs sind, der inzwischen bei Strafe verboten ist. Und damit meine ich 10.000 EUR pro Vergehen (das kann sich auch aufsummieren), weil man damit ggf den Mobilfunk stören kann, und da versteht Vater Staat keinen Spass. Und kein Witz: Die Boxenständer sind richtig gut.

Wenn es richtig laut sein soll und dabei auch noch gut klingen darf, würde ich für den Anfang die Kombination aus dem Mikro sE electronics V7 und eine Box RCF ART 710 Mk V (oder eine Mk IV, gebraucht oder billig im Rausverkauf) empfehlen:

SE Electronics V7


RCF Art 710-A MK V


Die Mikros haben einen Sound, mit dem man sie auch mal gut ohne Mischpult und Equalizer betreiben kann

Und später dann eine zweite Box, ein kleines Mischpult und ggf. weitere Mikros. Diese Boxen sind eine echte Investition, die Vorgänger (Mk II) hatte ich im Proberaum meiner letzten Band, da ging was! Auch ein Bekannter spielt die als FRFR für seinen Modeller. Und live könnt Ihr die immer als Monitore benutzen, dann habt Ihr Euren gewohnten Sound.
 
Ist die pronomic eigenmarke on kirstein eigentlich vergleichbar mit den The Box vom thomann?
Das kann man nicht so einfach sagen, weil auch diese Geräte viele Aspekte haben. Aber es geht Euch ja um den Proberaum (und der hat nur 20 qm) und da kommt man mit allem hin. Wenn denn dann mal ein Gig gespielt werden sollte, ist vielleicht eine Leihanlage (Musikgeschäfte, andere Bands, Profi-Verleiher) die rentablere Lösung, statt sich für doch viele 100 € oder mehr ständig etwas hinzustellen, was kaputt gehen kann und veraltet. Erst wenn man im Jahr 5, 10 oder mehr Gigs spielt, rechnet sich langsam eine eigene Anlage, die dann ja auch für größere Locations taugen soll. Auch muss man erst lernen, welchen Sound man will und wie man den bekommt - das ist im Bereich von Hobby-Bands nichts nach Lehrbuch, sondern mit viel "try and error".

Und wenn sich eine erste Version als Griff ins Klo rausstellen sollte, hat sie erstens nicht viel gekostet, könnt Ihr sie wieder verkaufen und dann mit mehr Erfahrung etwas besseres kaufen. Geld ausgeben ist ja nie das Problem ;) . Das gilt auch für die durchaus vernünftigen Tips von @mix4munich - wären halt auch gut 500 € nur für die Aktivbox und was will die Truppe mit
  • Leistung: 1400 W Peak, 700 W RMS?
Laut ist schon gut, aber wenn in dem 20 qm Kämmerchen alle auf dem Pegel dröhnen, dann "gute Nacht" Gehörgänge. Früher (also in meiner Zeit in der zweiten Hälfte der 70er) hat man mit einer Baby-LEM oder wenn man mehr Geld hatte mit einer ähnlichen Echolette Gesangsanlage angefangen. Später haben wir uns "entwickelt" und landeten dann bei der PA von Amon Düül II mit einem 24 Kanal Mixer und 2 x 4000 W Turm - aber da hatten wir über 200 qm Proberaum und spielten auch vor ca. 5000 Leuten.

Ich würde mit all meinem Wissen heute nichts mehr "auf Vorrat" kaufen, sondern (wenn es nur so ginge) halt stückchenweise Geld zurücklegen, um beizeiten ohne Schmerzen das anzuschaffen, was man braucht. Ich möchte nicht wissen, wie viel überkandideltes Equipment sich in z.B. deutschen Proberäumen zu Tode steht. Und, zurückgelegtes Geld lässt sich jederzeit auch ohne Verlust wieder aufteilen ;) .

Nochmal zum Thema AKG Funkanlage:
863-865 MHz (...)
Müsste man aber auf dem Gerät nachsehen.
Natürlich kann man das nachschauen, aber:
Denke die Funk Mikrofone wären erstmal zweitrangig da unsere Sängerin ihr shure hernehmen würde und wahrscheinlich erstmal direkt ins Mischpult geht.
Also wäre das etwas, was man nicht braucht und was womöglich "nicht so leicht" weiterzuverkaufen wäre ...

Ich weiß wahrlich, wie man viiiel Geld ausgeben kann und hatte auch in mein letztes Band-Projekt teuer investiert (Mixer, PA, Stative, Kabel bis hin zu Licht). Wir hatten 100 qm Proberaum (na ja, 1/4 brauchte ja schon ich für meine "Burg") professionell gedämmt (Wände, Decken, Boden). Und letztlich war es nach ein paar Jahren vorbei und es ging nur durch seinerzeit klugen (= kenntnisreichen und geizigen) Einkauf ohne Verluste aus. Meine Synths und Gitarren etc. nutze ich ja weiter.

Aber bei @EatTheRich geht es darum:
ein paar Leute machen derzeit etwas Musik zusammen
Also warum erst mal neben den Kosten für das jeweils eigene Equipment und Raummiete für eine "Gesangsanlage" pro Nase größenordnungsmäßig 100 € hinlegen (oder einer muss alles zahlen), wenn es auch weniger als die Hälfte tut, um "etwas Musik zusammen" zu machen. :prost:
 
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Ich bin sehr für "jeder schafft sein eigenes Zeug an".
Eine Band/Projekt-Auflösung hat ihre Gründe und die Organisation bzw. Verwertung ist nicht einfach, wenn man sich nicht mehr regelmäßig sieht bzw. niemand "treuhänderisch" abwickelt - und seriös abrechnet, das muss man wollen und können. :D

Gruß Claus
 
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Ich kann sowohl den Ansatz beider Münchener( @mix4munich und @soundmunich ) nachvollziehen und bin da selbst immer etwas zwiegespalten ob "wer billig kauft, kauft zweimal" oder "erstmal nur was kaufen das so günstig wie möglich ist und genau für den aktuellen Bedarf reicht", sinnvoller ist.
In dem Fall würde ich aber eher vernünftige Ausrüstung und dafür weniger davon, für sinnvoll halten. Daher finde ich @mix4munich s Vorschlag gar nicht schlecht erstmal mit einer Box anzufangen. Wenn das zu teuer ist könnte man auch ein bis zwei Klassen weiter unten fündig werden, was die Box angeht (z.B. RCF Art 310 A, b-hype 12 oder b-hype 10). Dann hat man was vernünftiges, was man bei Bedarf erweitern kann.

Bei dem Gebrauchtangebot wären mir 500€ auch zu viel Geld für das gebotene. Bei der Hälfte des Preises würde ich darüber nachdenken. Vielleicht auch noch 300€, weil die Stative wirklich gut sind. :biggrinB:
 
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Nochmal vielen Dank für die freundlichen und konstruktiven Antworten.

Die Anlage scheint wohl dazumal für eine Kirchengemeinde angeschafft worden zu sein.

Also der Focus lag wohl nie auf Band oder gesangsanlage.

Ich werde mir die Empfehlungen von euch oder auch die ein oder andere Meinung nochmal in Ruhe auf mich wirken und schaue dann dass ich vom budget den besten Kompromiss finde :)

Ich denke eine solide Basis die erweiterbar ist, ist denk ich das sinnvollste :)
 
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D.h., dass Ihr problemlos für 200 € etwas Neues bekommen könnt.
Zugegeben liegt das hier vorgestellte Set in der aktuellsten Version bei über 1.000€


Das Bundle ist für den Proberaum voll ok, nur der Preis ist etwas hoch. Für 300€ habt ihr da einen super Start.
 
Zugegeben liegt das hier vorgestellte Set in der aktuellsten Version bei über 1.000€
Nice to know, aber was hilft's und warum etwas kaufen, was von mir aus dann überkandidelt ist und gebraucht teurer als etwas Ausreichendes neu ist. Ich kauf mir ja auch keinen Bugatti, nur weil er gebraucht für 500000 oder selbst 200000 € zu haben ist und melde ihn dann nicht an und fahre ihn nicht, weil mir das Risiko, dass er defekt ist oder kurzfristig wird zu groß ist, und die Unterhaltskosten zu hoch sind - analog nutze ich eine "große" Anlage nicht, weil sie für den Raum viel zu viel ist.

Aber gut, jeder hat so seine eigenen Vorstellungen und muss auch nicht alles lesen, was bisher geschrieben wurde. :prost:
 
Grund: Komma nachgetragen
D.h., dass Ihr problemlos für 200 € etwas Neues bekommen könnt.
Das stimmt halt nicht - das gebrauchte Set ist nämlich, obwohl es nicht die Speerspitze der Technologie darstellt - deutlich besser als z. B. ein "Fun Generation Party Set S".

analog nutze ich eine "große" Anlage nicht, weil sie für den Raum viel zu viel ist.
Das sind zwei 12" Tops mit einem 2HE-Amp und einem Kleinmischpult. Viel weniger geht eigentlich nicht...
Ist die Anlage für den Preis ausreichend oder ggf. Erweiterbar?
Als Gesangsanlage ist das Set ausreichend. Wie geschrieben wurde preislich ein wenig zu hoch.
Erweiterbar ist das, ja. Du kannst jederzeit das Mischpult austauschen, wenn das nötig sein sollte. Andere Passivlautsprecher könntest du am Amp auch anschließen. Die t.amps sind ordentlich.
Später kannst du einen aktiven Subwoofer erweitern oder - mit einem weiteren Verstärker und einer Frequenzweiche - auch einen passiven Subwoofer.
Das wäre aber nur nötig, wenn ihr Instrumente wie Bassdrum, Bass oder Keyboard über die PA wiedergeben wollt.

und was will die Truppe mit
  • Leistung: 1400 W Peak, 700 W RMS?
Laut ist schon gut, aber wenn in dem 20 qm Kämmerchen alle auf dem Pegel dröhnen, dann "gute Nacht" Gehörgänge.
Zwei 10" Aktivboxen sind das absolute Minimum für einen halbwegs tauglichen Proberaum.
Ob da jetzt 1.400 Watt draufstehen ist sekundär.
 
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Die Funkmikros würde ich weg lassen und lieber auf Kabel gebundene zurück greifen. Da spart man sich das Batterien tauschen und eventuellen Stress mit nicht zulässigen Frequenzen.
Somit sollten die meiner Meinung nach auch nicht in den Preis mit einfließen (was der Verkäufer wohl anders sehen wird).
Aber die Boxen sind recht ordentlich und das Amping dazu auch und das Mischpult sollte für das erste auch reichen. Vorausgesetzt es werden erst mal nicht mehr als vier Mikrofone gebraucht.
Also wenn es geht, dann nicht mehr als 200-300€ ausgeben und dann ist das sicherlich besser als alles was um das Geld neu zu haben ist.
Immer noch unter der Annahme, dass das Zeug wirklich noch technisch in Ordnung ist.
 
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und warum etwas kaufen, was von mir aus dann überkandidelt ist und gebraucht teurer als etwas Ausreichendes neu ist.
Die alten Linear Pro von HK sind absolut ok und waren auch nicht wirklich billig. Ein neues Pärchen in dieser Qualität dürfte wohl etwa 1000€ kosten. In der Summe mit dem Rest würde ich aber (auch Aufgrund des Alters) auch in Richtung 300€ tendieren.
 
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