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Lieseldiesel
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Hi,
Ich brauche euren Rat. Ich studiere im 9. Semester Medizin, obwohl ich eigentlich immer lieber eine künstlerische Karriere einschlagen wollte (sowas passiert eben wenn man sich mit 17 entscheiden muss ).
Ich singe seit 2016 im Chor meiner Fakultät, habe 2 Jahre lang Pop- Gesangsunterricht gehabt und singe in dem Zusammenhang in 2 Schüler-Rockbands. Ich habe leider erst sehr spät, vor ein paar Monaten mit 22, fast 23 durch die neue Stimmbildung im Chor den klassischen Gesang entdeckt, wofür meine Stimme bedeutend besser geschaffen ist, als für Pop. Anscheinend habe ich wohl auch stimmlich einiges an (bis jetzt nicht voll genutzem) Potenzial. Da ich nach endlosen Jahren des Medizinstudierens endlich gefunden habe, was mich wirklich erfüllt und möchte mich in zweieinhalb Jahren, wenn ich meine Approbation habe (denn ich weiß sehr wohl, dass das Sängerinnendasein wirtschaftlich nicht sehr stabil ist) auf ein klassisches Gesangstudium bewerben. Deshalb habe ich auch seit einigen Monaten Klavierunterricht.
Was die Chancen in diesem fortgeschrittenen Alter (dann 25) angeht, sagte mir meine jetzige Gesangslehrerin, dass ich mit einer Stimme wie meiner durchaus Chancen hätte (laut ihr habe ich eine 'große' Sopran Stimme, vermutlich dramatisch aber das Fach ist noch nicht ganz klar), da diese Stimmen ohnehin erst reifen müssen.
Daraus gegeben sich meine Fragen:
1. Ist die o. g. Aussage so halbwegs tragfähig?
2. Bei meiner Gesangslehrerin kann ich im Schnitt nur alle 2 Wochen Unterricht nehmen, da sie selbst auftritt, ich versuche zwar, zuhause zu üben, aber in den Höhen noch nicht so sicher, dass ich mich technisch gut dabei fühle. Wie kann ich unter den Umständen meine Stimme am effizientesten weiterentwickeln (ich würde ungern wechseln, weil sie für mich sehr gut ist)?
3. Ich weiß, dass der Zug für mich gefühlt fast abgefahren ist, wie werde ich in den 2,5 Jahren so gut wie es geht und lohnt es sich, auch wenn ich nicht gut genug bin, mich ein Jahr vorher schon einmal zu bewerben, einfach um das Verfahren kennen zu lernen und weil man ja eh häufig das erste Mal abgelehnt wird?
4. Sollte ich die Bands aufgeben? Es macht mir Spaß aber ich habe das Gefühl, dass der Rockgesang mich technisch immer ein bisschen zurück wirft.
Vielen Dank im Voraus!
Ich brauche euren Rat. Ich studiere im 9. Semester Medizin, obwohl ich eigentlich immer lieber eine künstlerische Karriere einschlagen wollte (sowas passiert eben wenn man sich mit 17 entscheiden muss ).
Ich singe seit 2016 im Chor meiner Fakultät, habe 2 Jahre lang Pop- Gesangsunterricht gehabt und singe in dem Zusammenhang in 2 Schüler-Rockbands. Ich habe leider erst sehr spät, vor ein paar Monaten mit 22, fast 23 durch die neue Stimmbildung im Chor den klassischen Gesang entdeckt, wofür meine Stimme bedeutend besser geschaffen ist, als für Pop. Anscheinend habe ich wohl auch stimmlich einiges an (bis jetzt nicht voll genutzem) Potenzial. Da ich nach endlosen Jahren des Medizinstudierens endlich gefunden habe, was mich wirklich erfüllt und möchte mich in zweieinhalb Jahren, wenn ich meine Approbation habe (denn ich weiß sehr wohl, dass das Sängerinnendasein wirtschaftlich nicht sehr stabil ist) auf ein klassisches Gesangstudium bewerben. Deshalb habe ich auch seit einigen Monaten Klavierunterricht.
Was die Chancen in diesem fortgeschrittenen Alter (dann 25) angeht, sagte mir meine jetzige Gesangslehrerin, dass ich mit einer Stimme wie meiner durchaus Chancen hätte (laut ihr habe ich eine 'große' Sopran Stimme, vermutlich dramatisch aber das Fach ist noch nicht ganz klar), da diese Stimmen ohnehin erst reifen müssen.
Daraus gegeben sich meine Fragen:
1. Ist die o. g. Aussage so halbwegs tragfähig?
2. Bei meiner Gesangslehrerin kann ich im Schnitt nur alle 2 Wochen Unterricht nehmen, da sie selbst auftritt, ich versuche zwar, zuhause zu üben, aber in den Höhen noch nicht so sicher, dass ich mich technisch gut dabei fühle. Wie kann ich unter den Umständen meine Stimme am effizientesten weiterentwickeln (ich würde ungern wechseln, weil sie für mich sehr gut ist)?
3. Ich weiß, dass der Zug für mich gefühlt fast abgefahren ist, wie werde ich in den 2,5 Jahren so gut wie es geht und lohnt es sich, auch wenn ich nicht gut genug bin, mich ein Jahr vorher schon einmal zu bewerben, einfach um das Verfahren kennen zu lernen und weil man ja eh häufig das erste Mal abgelehnt wird?
4. Sollte ich die Bands aufgeben? Es macht mir Spaß aber ich habe das Gefühl, dass der Rockgesang mich technisch immer ein bisschen zurück wirft.
Vielen Dank im Voraus!
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