[Gesang - Metal - Heimstudio] RME Babyface vs. Focusrite Forte

boerdi
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Guten Abend!

Kurze Vorgeschichte: Nach längerer Suche und Rumtesten habe ich mein Wohlfühl Gesangsmikro fürs Heimstudio gefunden: Shure SM7B. Nun suche ich ein Upgrade für meine Interfaces: Line 6 Toneport UX1 und Zoom R16.

Für meine Zwecke und Ansprüche bieten sich das RME Babyface und das Focusrite Forte an. Beide sind Windows kompatibel, kompakt und haben genug Eingänge/Ausgänge an Bord. Über das Babyface liest man nur Gutes (vor allem über die zuverlässigen Treiber) und ich war schon kurz davor dieses zu bestellen. Dann hab ich vom Forte gehört und finde dieses ebenfalls hochinteressant.

Das Focusrite lockt mit höheren Gainreserven und dem kleineren Preis, das Babyface mit zuverlässiger Technik und vielen zufriedenen Kunden.

Die Qualität der eingebauten Preamps und Wandler dürfte in dieser Klasse ja relativ ähnlich sein?
Prinzipiell würde man nichts falsch machen wenn man sich für eines von beiden entscheidet?

Würde mich über Erfahrungen von Babyface und/oder Forte Besitzer freuen :)
 
Eigenschaft
 
Das SM7B kann einen guten Preamp mit viel Gain gebrauchen. Das M-Audio Profire 610 hat die Octane-Preamps drin und bietet 73dB Gain!
Latenzzeiten und Leistungsfähigkeit der Treiber liegen etwa gleich auf mit dem Babyface. Wandlermäßig unterscheidet sich das in dieser Preisklasse kaum.
Das Focusrite hatte ich vor kurzem allerdings in einem Testbericht gesehen und war erstaunt über die relativ schlechten Noise- und Verzerrungswerte. Da glänzt das Teil nicht wirklich. Das M-Audio ist dagegen auch in diesem Bereich gleichauf mit dem Babyface. Kannst dir also denken, was meine Empfehlung für dich wäre...:D
 
Ein wichtiges Detail hab ich vergessen: Hab nur USB Anschlüsse zur Hand. Trotzdem Danke für den Hinweis!

Aber was bedeuten "schlechte Noise- und Verzerrungswerte"? Allgemein "schlecht" resp. "könnte besser sein" oder im Vergleich zur Ober- und Spitzenklasse von Interfaces/Preamps?
Wie gesagt, das Upgrade soll 1-2 Stufen über Line 6 Toneport & co angesiedelt sein.

Auf der Focusrite Forte Webseite ist eine Gain Range von 75dB angegeben (beim Babyface sind es 60) und im Promovideo zum Forte kommt auch ein SM7 im Einsatz. Außerdem liegt mein Gesangspegel sicher ein kleines Stück über der lieblichen Stimme der Sängerin im Video :)

Suche halt in dieser Preisklasse ein Interface welches möglichst gut mit dem SM7 "harmoniert" und das Mikro auch "ausreizt".
Allerdings sind mir auch ausgereifte Treiber mit bestmöglicher Performance wichtig! Deswegen war das Babyface vor der Entdeckung des Forte ja schon fast bestellt...
 
Auf der Focusrite Forte Webseite ist eine Gain Range von 75dB angegeben (beim Babyface sind es 60)
auf solche angaben des herstellers würde ich nicht viel geben. jeder versucht sein produkt so gut wie möglich anzupreisen, gerade mit solchen werten kann schnell geschummelt werden.

fahr doch einfach mal zu einem musikhändler und probiers aus, oder bestellt dir was nach hause, zurückgeben kannst dus immer noch.
 
Ich kann den Test nicht finden - vor kurzer Zeit hatte ich meiner Meinung nach einen Test als Preview einer Fachzeitschrift bekommen und hatte mich über recht mäßige Werte gewundert. Könnte aber auch das MOTU Track 16 gewesen sein... ich weiß es nicht mehr. Mit USB fällt das Profire leider raus. Das Babyface ist bewährt - beim Forte halte ich mich raus und das MOTU wäre noch eine weitere Alternative.

Bei der Suche nach dem Test bin ich über das hier gestolpert: Da sind etliche aktuelle Interfaces im Vergleich - echt interessant!
focusrite-forte-506187.png
 
Ich verstehe zwar Französisch, aber den genauen Sinn der Tabelle erkenne ich im Moment leider noch nicht ganz :confused:

Dafür hab ich noch ein paar konkretere Fragen:

1. Ist das Babyface mit seinen 60dB Gain fähig ein SM7 "aufblühen" zu lassen und eine saubere Aufnahme zu liefern?

2. Liegt die kombinierte Qualität der verbauten Preamps und Wandler (RME Preamps+Wandler vs. Focusrite Preamps+Wandler) auf gleichem Niveau?
 
Ich kann zwar kein Französisch, aber der Sinn ist mir dennoch klar:
- Input-Latenz in ms
- Output-Latenz in ms
- mögliche Instanzen von Ozone (bevor der Treiber zu knacksen anfängt)
- CPU-Leistung in dieser Situation (d.h. je geringer die Latenz/der Buffer, desto weniger kannst du deine CPU ausreizen, weil es sonst zu störenden Knacksern kommt)
 
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