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Nuria_
Registrierter Benutzer
Hallo!
Langsam bin ich ratlos - ich versuche verzweifelt, im Bandkontext halbwegs anständig zu klingen - aber das Ergebnis im Proberaum ist für die Tonne. Singe ich in meiner Bruststimme, ist von mir rein gar nichts zu hören. Drehe ich mich entsprechend laut, fange ich an einzupfeifen. Wenn ich dagegen in meine Randstimme wechsel, wo ich als klassischer Sopran ja meine tragfähigsten Frequenzen und entsprechend Durchschlag habe, singe ich den Rest der Band, wenn ich Gas gebe, in Grund und Boden. Ich habe nun schon versucht, meine Höhen allesamt diszipliniert leiser zu singen und in der Tiefe mehr Gas zu geben - abgesehen davon, dass das für den musikalischen Ausdruck nicht so dolle ist, ist der Lautstärkenunterschied aber dennoch enorm. Ich benutze für unsere Stücke mit fast 2,5 Oktaven auch einen recht großen Stimmumfang. Offensichtlich sind die Frequenzen, die ich mit der Randstimme hinzubekomme, derart tragfähig und durchdringend, dass sie selbst leise gesungen sich wesentlich stärker durchsetzen als ein laut gesungenes Brustregister. Ohne Mikro klingt das vollkommen fließend und harmonisch bzw. wenn ich z. B. nur zu einem Klavier singe, fällt da auch kein ungewöhnlich krasser Lautstärkeunterschied auf. Was tun sprach Zeus? Ich möchte natürlich bei tiefen Passagen ganz gerne auch zu hören sein bzw. nicht für den Preis, dass ich einpfeife bzw. bei anderen Passagen den Rest der Band völlig übertöne.
Wir machen Opera Metal und ich habe als "Konkurrenz" im Proberaum Schlagzeug, Cello, Klavier, E-Gitarren und perspektivisch auch mal nen E-Bass.
Als Mikro nutze ich ein Sennheiser HSP 4, dahinter hängt ein Mixer mit Phantomspeisung, der wiederum in unseren Powermixer geht (der hatte sowas nämlich nicht), 2 Monitore als Ausgang. Über den Mixer läuft das Cello, Klavier und das Mikro des 2. Sängers, der ein Shure SM 58 benutzt, gehen direkt in den Powermixer. Sänger Nr 2 ist gut zu hören, hat aber auch das Problem mit der riesigen Spanne nicht, da er nur mit ca 1 Oktave Umfang in der Bruststimme singt.
Liegt es am Pegel der verschiedenen Instrumente? Muss ich die Höhen aus der Stimme schrauben? Aber dann verfälsche ich die doch wieder und klinge unnatürlich? Ich habe auch keinen krassen Bruch oder derartiges in der Stimme, man hört vielmehr einen krassen Lautstärkeunterschied mit jedem Müh Randstimme, dass ich mehr einmische pro Ton nach oben hin ausschließlich bei dieser technischen Konstruktion - ohne das Bandproblem hört sich das weg und ich klinge eben wie ein klassischer Sopran klingen soll - nicht schrill, aber in der Höhe durchsetzungsfähig. Bei hohen Tönen vom Mikro zurückgehen ist bei einem Kopfbügelmikro natürlich auch keine Option, zumal ich nebenbei wie eine Wilde das Piano maltretiere und damit keine Hand frei habe, son Mikro auch nur ein Stückl zu verrutschen.
Vielleicht haben wir die Instrumente auch generell falsch aufeinander abgestimmt? Wir Klassiker (Cello, Klavier, Gesang) sind es ja gewöhnt, ohne verstärkende Technik zu spielen und aufzutreten und haben davon entsprechend viel Dunst. Der Verdacht liegt insofern nahe, weil ich bei dem Klavier auch das Problem habe, dass die Höhen ziemlich rausknallen, wenn ich dort kräftig zulange, während die Tiefen sich irgendwo im Nirvana zwischen den E-Instrumenten und dem Cello verlieren. Stehe ich falsch, dass es das Einpfeifen begünstigt? Ich habe mich quasi direkt hinter die Monitore positioniert, so dass nichts davon direkt zu mir zeigt - sonst gibt's erst recht ein Pfeifkonzert. Durch meine Eigenresonanz höre ich selber mich auch gesanglich super - lauter als alles andere, sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe. Damit bin ich bei uns aber leider die Einzige und ich war geschockt, erste Versuche von Probemitschnitten zu hören und festzustellen, wie wenig man in der Tiefe tatsächlich von mir mitbekommt.
Langsam bin ich ratlos - ich versuche verzweifelt, im Bandkontext halbwegs anständig zu klingen - aber das Ergebnis im Proberaum ist für die Tonne. Singe ich in meiner Bruststimme, ist von mir rein gar nichts zu hören. Drehe ich mich entsprechend laut, fange ich an einzupfeifen. Wenn ich dagegen in meine Randstimme wechsel, wo ich als klassischer Sopran ja meine tragfähigsten Frequenzen und entsprechend Durchschlag habe, singe ich den Rest der Band, wenn ich Gas gebe, in Grund und Boden. Ich habe nun schon versucht, meine Höhen allesamt diszipliniert leiser zu singen und in der Tiefe mehr Gas zu geben - abgesehen davon, dass das für den musikalischen Ausdruck nicht so dolle ist, ist der Lautstärkenunterschied aber dennoch enorm. Ich benutze für unsere Stücke mit fast 2,5 Oktaven auch einen recht großen Stimmumfang. Offensichtlich sind die Frequenzen, die ich mit der Randstimme hinzubekomme, derart tragfähig und durchdringend, dass sie selbst leise gesungen sich wesentlich stärker durchsetzen als ein laut gesungenes Brustregister. Ohne Mikro klingt das vollkommen fließend und harmonisch bzw. wenn ich z. B. nur zu einem Klavier singe, fällt da auch kein ungewöhnlich krasser Lautstärkeunterschied auf. Was tun sprach Zeus? Ich möchte natürlich bei tiefen Passagen ganz gerne auch zu hören sein bzw. nicht für den Preis, dass ich einpfeife bzw. bei anderen Passagen den Rest der Band völlig übertöne.
Wir machen Opera Metal und ich habe als "Konkurrenz" im Proberaum Schlagzeug, Cello, Klavier, E-Gitarren und perspektivisch auch mal nen E-Bass.
Als Mikro nutze ich ein Sennheiser HSP 4, dahinter hängt ein Mixer mit Phantomspeisung, der wiederum in unseren Powermixer geht (der hatte sowas nämlich nicht), 2 Monitore als Ausgang. Über den Mixer läuft das Cello, Klavier und das Mikro des 2. Sängers, der ein Shure SM 58 benutzt, gehen direkt in den Powermixer. Sänger Nr 2 ist gut zu hören, hat aber auch das Problem mit der riesigen Spanne nicht, da er nur mit ca 1 Oktave Umfang in der Bruststimme singt.
Liegt es am Pegel der verschiedenen Instrumente? Muss ich die Höhen aus der Stimme schrauben? Aber dann verfälsche ich die doch wieder und klinge unnatürlich? Ich habe auch keinen krassen Bruch oder derartiges in der Stimme, man hört vielmehr einen krassen Lautstärkeunterschied mit jedem Müh Randstimme, dass ich mehr einmische pro Ton nach oben hin ausschließlich bei dieser technischen Konstruktion - ohne das Bandproblem hört sich das weg und ich klinge eben wie ein klassischer Sopran klingen soll - nicht schrill, aber in der Höhe durchsetzungsfähig. Bei hohen Tönen vom Mikro zurückgehen ist bei einem Kopfbügelmikro natürlich auch keine Option, zumal ich nebenbei wie eine Wilde das Piano maltretiere und damit keine Hand frei habe, son Mikro auch nur ein Stückl zu verrutschen.
Vielleicht haben wir die Instrumente auch generell falsch aufeinander abgestimmt? Wir Klassiker (Cello, Klavier, Gesang) sind es ja gewöhnt, ohne verstärkende Technik zu spielen und aufzutreten und haben davon entsprechend viel Dunst. Der Verdacht liegt insofern nahe, weil ich bei dem Klavier auch das Problem habe, dass die Höhen ziemlich rausknallen, wenn ich dort kräftig zulange, während die Tiefen sich irgendwo im Nirvana zwischen den E-Instrumenten und dem Cello verlieren. Stehe ich falsch, dass es das Einpfeifen begünstigt? Ich habe mich quasi direkt hinter die Monitore positioniert, so dass nichts davon direkt zu mir zeigt - sonst gibt's erst recht ein Pfeifkonzert. Durch meine Eigenresonanz höre ich selber mich auch gesanglich super - lauter als alles andere, sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe. Damit bin ich bei uns aber leider die Einzige und ich war geschockt, erste Versuche von Probemitschnitten zu hören und festzustellen, wie wenig man in der Tiefe tatsächlich von mir mitbekommt.
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