Gerasterte (Stufen-) Poti gesucht

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Hi, ist das erste mal dass ich ne Basselektronik zerlege, aber meine aktive kommt raus, ne passive rein!

dabei hätt ich gern folgende potibelegung:

1x Volume --> STandard 500k log
1x PU Blende ---> Standarddoppelpoti linear
1x Switch Seriell/Parallel ---> auch kein problem zu finden
2x Höhenblende --> und dieses poti suche ich...

es sollte 6 stufig sein (oder auch 8 oder von miraus auch 4, irgendwas um den dreh) und linear....

hat da jemand ideen? rasterpotis find ich immer nur 41 stufig... dann kann ich auch gleich ungerastert nehmen...


naja danke schonmal


.... und nein: ich nehme keinen C-switch ^^
 
Eigenschaft
 
Gerasterte Potis dieser Art (wenige Stufen) sind mir noch nicht über den Weg gelaufen. D.h. ich weiß, dass es solche geben soll, gesehen habe ich sie aber noch bei keinem Versender.

Aber Du kannst Dir selbst eines ganz nach Deinen eigenen Bedürfnissen zurechtbasteln:

Je nachdem, wie viele Stufen Du haben möchtest, nimmst Du einen gerasterten Drehschalter mit entsprechend vielen Stufen und lötest die gewünschten Widerstände selbst dran.

Gerasterte Drehschalter gibt es z. B. bei musikding.de, für 6 Rasterungen eben den 2p6t http://www.musikding.de/product_info.php?cPath=33_85&products_id=1148

adrehoff.jpg
 
Hab gra dauch nochmal bei den üblichen Verdächtigen (Buerklin, Digikey) gesucht, aber nix gefunden.
Was immer wieder gerastert ist, sind die Impulsgeber, die taugen aber nicht für deine Anwendung. Das mit dem Drehregler ist schon ne gute Idee.

Edit: Sowas gibts aber auf jeden Fall, Habs schon verbaut gesehen. Die Frage ist halt nur, ob das ne Sonderanfertigung des Potiherstellers ist.
 
Hallo Ede,

mir fällt auch nur der Schalter ein, den elkulk verlinkt hat (bzw. das 6 bis 12 stufige Plastikmodell - Stufenzahl einstellbar).
Eigentlich stört der Widerstand eines Potis ja eher und man nimmt einfach verschieden große Kondensatoren. Allerdings kann man sich auch Widerstände an die Stufenschalter mit dran löten.

Ein "richtiges Stufen-Potentiometer" mit sechs Widerständen ist mir nicht bekannt. Selbst basteln aus dem Stufenschalter ...

Gruß
Andreas
 
merci, die variante hatte ich auch shcon im kopf, aber ich hoffte es gebe sowas "fertig"
 
merci, die variante hatte ich auch shcon im kopf, aber ich hoffte es gebe sowas "fertig"

Ich hab deinen Eingangspost gelesen und frage mich nun, wo da konkret der Unterschied zum C-Switch wäre?
 
geringe preisdifferenz von ca. 35€ pro schalter, macht bei 2en ca. 70€....

macht ca. 87,5% preisdifferenz.... (ausgehend von 40€ pro c-switch)


zumal der c-switch (so weit ich weiß) verschiedene R-C gleider schaltet, das hab ich nicht vor....
 
geringe preisdifferenz von ca. 35€ pro schalter, macht bei 2en ca. 70€....

macht ca. 87,5% preisdifferenz.... (ausgehend von 40€ pro c-switch)

Abgesehen vom Preis natürlich.
Das Prinzip ist ja dasselbe, oder liege ich da falsch?
 
wie gesagt: so weit ich weiß schaltet ein c-switch verschiedene R-C glieder....



aber selbst dann haste recht: kein großer unterschied
 
Eigentlich stört der Widerstand eines Potis ja eher und man nimmt einfach verschieden große Kondensatoren. Allerdings kann man sich auch Widerstände an die Stufenschalter mit dran löten.

Warum? So wie ich das gelernt hab, ist bei nem Tiefpass Ua = Ue * 1/(1+(wCR)²). Die Grenzfrequenz ist fc= 1/(2*pi*R*C). Also die Frequenz, bei der Ua = Ue/sqrt(2) ist. Dabei ist es also vollkommen egal, was du variierst, aber nen Widerstand brauchst du auf jeden Fall.
Nen Widerstand ist nur wesentlich leichter zu variieren als ne Kapazität.

Wie das mit der Güte von dem Teil aussieht, spar ich mir hier mal, aber wie gesagt, es sollte vollkommen gleich sein, was du variierst.
 
naja ist schon klar was er meint:

als ausgangswiderstand kannst du die ausgangsimpedanz der potis nehmen und damit die entsprechenden filter bauen....

das ist in der tat optimaler weil keine spannung verballert wird was bei ner passiven schaltung sicherlich nicht schlecht wäre, ist nur aufwendiger zu rechnen, wenn man den ausgangswiderstand der PUs nicht kennt....


.... was im übrigen auch der vorteil des C-switch sien könnte....
 
wie gesagt: so weit ich weiß schaltet ein c-switch verschiedene R-C glieder....

aber selbst dann haste recht: kein großer unterschied


Passt schon, ich dachte halt, dass dir das Prinzip nicht zusagen würde.
Um welchen Bass habdelt es sich eigentlich?

Ich frage deshalb, weil ich selbst erst kürzlich so nen Drehschalter in einen Bass ohne Pickguard eingebaut habe und da wird die Holzdecke schon verdammt dünn, bis das Schaftgewinde so weit an der Oberseite raus ragt, dass man ne Mutter drauf schrauben kann.
Sollte das bei dir auch der Fall sein, dann ist wahrscheinlich auch die ein oder andere Anpassung am Elektrofach fällig. Das nur als kleiner Hinweis.

Ich weiß nicht, ob es diese Schalter auch mit längerem Schaftgewinde gibt, könnte wie gesagt unter Umständen von Vorteil sein.
 
das ist in der tat optimaler weil keine spannung verballert wird was bei ner passiven schaltung sicherlich nicht schlecht wäre, ist nur aufwendiger zu rechnen, wenn man den ausgangswiderstand der PUs nicht kennt....

Wie sieht das denn dann aus, wenn du mehrere Pickups hast? Mit Überblendung/Umschaltung? Das dürfte dann echt problematisch werden. Die Frage ist nur, wie sich das dann anhört.
Wenn du den Schalter nimmst hast du auf jeden Fall alle Freiheiten, das so zu bauen, wie du willst, und auch mal rumzubasteln...
 
Um das Rätselraten um den C-Switch etwas abzukürzen:

Der Onkel/Ulf Schaedla hat doch seine Guitar Letters veröffentlich (http://www.schaedla.org/public/Publikationen.htm); im zweiten sind verschiedene Schemata (für Gitarre) zu finden: mit verschiedenen Schaltern für die PUs - seriell/parallel/gesplittet, mehreren C-Switches etc..
Da werden, soweit ich mich erinnere, ich habe nicht aktuell nachgelesen, nur Kondensatoren geschaltet, keine R-C-Glieder.
Die Kondensatorwerte muss man eben individuell anpassen.

Aber ich schau noch mal die Tage in das bekannte Buch von H. Lemme, was der noch zusätzlich vllt speziell für Bässe dazu geschrieben hat.
 
Mit den Kondensatoren läßt sich die Resonazüberhöhung prinzipiell an die gewünschte Position "schieben". Das führt dazu, daß der Grundklang brillianter oder eben stumpfer wird. Ist generell für Bässe genauso anwendbar.

...und noch konkret zum Thema mit dem Stufenpoti:

Ist einfach und auch günstig zu machen. Gibt vor allem einen Punkt auf den man allerdings aufpassen muss.
Die Stufenschalter gibt es in zwei Ausführungen, von denen eine für diese Anwendungsart völlig unbrauchbar ist. Hier geht es um das Verhalten beim Schalten von einer auf die andere Stufe. Ein Schalter mit der Eigenschaft "trennend" oder auch "nicht brückend" unterbricht den Kontakt bei jedem Umschalten für eine kurze Zeit - d.h. im Falle des Potiersatzes wäre eine unschönes Knacken zu hören. Für diesen Fall benötigt man "brückende" oder auch "überlappende" Schalter.Z.B. so einen: (CK1039)

Edit: Hier ein besserer Link::
Datenblatt: http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/007a/0900766b8007a1e8.pdf

Und eine Bezugsquelle - geht bestimmt noch billiger: http://www.hinkel-elektronik.de/shop/908.html




Im angehängten Schema sieht man, daß man so "Potis" mit verschiedenen Stufen bauen kann. Der Schalter von Lorin kann druch eine spezielle Scheibe auf verschiedene Stufen eingestellt werden.
Bei linerem Poti ist die Berechnung der Widerstände einfach - im Beispiel bei 8 Stufen einfach nur den gewünschten Wert durch 7 teilen (500KOhm -> R1-R7 = 68kOhm).

Mit diesem Verfahren kann man auch logarithmische Potis nachbauen, ebenso Stereopotis für z.B. PU Mix/Blend-Regler.

Kosten tut das nicht viel mehr als ein normales Poti.
 

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Was zur Hölle ist denn hier los? Ich dachte schon irgendjemand hätte nen Uralt-Thread herausgekramt, aber das sind tatsächlich neue Beiträge von AK...ich glaub's ja nicht!:eek:

Schön, dass du wieder da bist, Achim!:)
 
hi,
also für n volumepoti find ich das weniger interssant, aber danke: werd den balance poti so ausführen!


müsste sich doch dann auch genauso mit der höhen belnde machen lassen oder?
halt entsprechend "invers"
 
müsste sich doch dann auch genauso mit der höhen belnde machen lassen oder?
halt entsprechend "invers"


Ganz genau.
Für die Höhenblende könntest Du die einzelnen Rasterungen sogar eher logarithmisch berechnen, das wäre musikalisch intuitiver.
 
...und noch konkret zum Thema mit dem Stufenpoti:
... Die Stufenschalter gibt es in zwei Ausführungen, von denen eine für diese Anwendungsart völlig unbrauchbar ist. Hier geht es um das Verhalten beim Schalten von einer auf die andere Stufe. Ein Schalter mit der Eigenschaft "trennend" oder auch "nicht brückend" unterbricht den Kontakt bei jedem Umschalten für eine kurze Zeit - d.h. im Falle des Potiersatzes wäre eine unschönes Knacken zu hören. Für diesen Fall benötigt man "brückende" oder auch "überlappende" Schalter.Z.B. so einen: (CK1039)
...
Datenblatt: http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/007a/0900766b8007a1e8.pdf

Und eine Bezugsquelle - geht bestimmt noch billiger: http://www.hinkel-elektronik.de/shop/908.html

... Der Schalter von Lorin kann druch eine spezielle Scheibe auf verschiedene Stufen eingestellt werden. ...

Rel. günstige Bezugsquelle für Lorlin-Switches: http://www.banzaieffects.com/Rotary-Switches-c-275.html

Die brückenden Drehschalter sind die mit der Bezeichnung "make-before-break switching", vgl. Datenblatt (pdf-datei): http://www.lorlin.co.uk/pdf/CK.pdf
 

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