Genug Leistung?

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Hallo,
ich wollte mir jetz nen Amp kaufen, warscheinlich den Line 6 Spider IV mit 75 Watt.
Ich will erstmal noch ein bisschen zuhause spielen, dann aber schon bald mit einer Band anfangen. Mein Genre ist Metal und dergleichen.
So jetzt zu meiner Frage:
Reicht der 75 Watt Amp, wenn ein Tier von Drumer neben mir sitzt und noch eine Gitarre ihr Bestes gibt?
Reicht er auch schon für kleiner Auftritte?:gruebel:

So, ich bin natürlich für alles offen, aber es sollte nicht die 400€ Grenze überschreiten, falls ihr mir andere Amps vorschlagt.

Danke im Vorraus

Paul:great:
 
Eigenschaft
 
Ich wollte mir anfangs auch den Line 6 holen bis ich ein paar andere angespielt habe.
Hab mich jetzt aber für den VOX VT 50 entschieden
Dann gibt es noch allternativen wie Peavey Vypr oder Hughges Kettner Attax.

Hier gilt anspielen und schaun was dir gefällt.


Laut genug sind die 75 watt auf jedenfall
 
Ich wollte mir anfangs auch den Line 6 holen bis ich ein paar andere angespielt habe.
Hab mich jetzt aber für den VOX VT 50 entschieden
Dann gibt es noch allternativen wie Peavey Vypr oder Hughges Kettner Attax.

Hier gilt anspielen und schaun was dir gefällt.


Laut genug sind die 75 watt auf jedenfall


Der Tipps gehn schon voll in die richtige Richtung :great: Ich möchte aber nochmal unterstreichen das Du wenn möglich anspielen solltest und nicht faul und blind übers Netz bestellen ;) Leistung für Band ist mit 50 Watt aufwärts absolut genügend. Als weiteren Vorschlag nenne ich auf jeden Fall noch das Arbeitstier für ambitionierte Proberaumrandalierer: Peavey Bandit!

80 Watt und das (optisch) ältere Modell ist gebraucht schon für unter 200 Flocken zu haben. (z.B. hier im Flohmarkt: http://www.musik-service.de/Musiker-Flohmarkt-fly57548de.aspx)

Weiter Anspieltipps: https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/182575-rock-metalamps-im-500-euro-bereich-topteile-combos.html

Hallo,
So jetzt zu meiner Frage:
Reicht der 75 Watt Amp, wenn ein Tier von Drumer neben mir sitzt und noch eine Gitarre ihr Bestes gibt?
Reicht er auch schon für kleiner Auftritte?:gruebel:

Für Auftritte reichen die bisher genannten Amps alle. Alles was für die Amps zu groß wäre wird dann eh über eine PA wiedergegeben. Die Leistung schmerzhaft laut machen übrigens erst die Lautsprecher und hier gibt der Wirkungsgrad desselben an, wie "Laut" es bei wieviel Watt Leistungszugabe wird. Nimm dir mal einen kleinen 5 Watt Amp und häng z.B. nen Celestion Vintage 30 dran (Wirkungsgrad 100 db/W/m), das ist beileibe keine Zimmerlautstärke mehr... . Ich möchte damit nur einmal dazu anregen, Dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die Leistungsabgabe eines Verstärkers ist nicht gleichzusetzen mit der empfunden Lautstärke (empfinden ist auch ein wichtiges Stichwort...). Google verrät Dir da einiges wenn du Interesse hast.

gruß Lapdog
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tipps gehn schon voll in die richtige Richtung :great: Ich möchte aber nochmal unterstreichen das Du wenn möglich anspielen solltest und nicht faul und blind übers Netz bestellen ;) Leistung für Band ist mit 50 Watt aufwärts absolut genügend. Als weiteren Vorschlag nenne ich auf jeden Fall noch das Arbeitstier für ambitionierte Proberaumrandalierer: Peavey Bandit!

80 Watt und das (optisch) ältere Modell ist gebraucht schon für unter 200 Flocken zu haben. (z.B. hier im Flohmarkt: http://www.musik-service.de/Musiker-Flohmarkt-fly57548de.aspx)

Weiter Anspieltipps: https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/182575-rock-metalamps-im-500-euro-bereich-topteile-combos.html

gruß Lapdog
Natürlich war ich schon im örtlichen Musikgeschäft und hab ein paar getestet. Fazit:
Der Vypyr von Peavey is mir zuviel "gewurschtel", also man kann zuviel einstellen (ich weiß, dass ich komisch bin) und die VOX gefallen mir einfach nicht
mmmhhh aber danke
meine eigentlich Frage war ja nur, ob die 75 Watt dann reichen im Metal Bereich, wo es ja schon etwas "lauter" zugeht.
 
Als weiteren Vorschlag nenne ich auf jeden Fall noch das Arbeitstier für ambitionierte Proberaumrandalierer: Peavey Bandit!
80 Watt und das (optisch) ältere Modell ist gebraucht schon für unter 200 Flocken zu haben.

Unterscheiden sich die Modelle wirklich nur optisch, oder gibts da auch technische Veränderungen?

lg John Ocean
 
jetzt lies doch richtig die beiträge ;-)

Nimm dir mal einen kleinen 5 Watt Amp und häng z.B. nen Celestion Vintage 30 dran (Wirkungsgrad 100 db/W/m), das ist beileibe keine Zimmerlautstärke mehr... . Ich möchte damit nur einmal dazu anregen, Dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Leistung ist nicht gleichzusetzen mit der empfunden Lautstärke. Google verrät Dir da einiges.

und ich möchte mal sagen: wenn ein 75 watt 112er combo gezwungen ist an seine leistungsgrenze zu fahren stimmt etwas mit der band eher nicht... das MUSS einfach reichen, ansonsten kannst du die kohle in ein gutes hörgerät investieren.

gruß

viper-narr
 
Ich hätte da nochma ne frage:
Als ich den Peavey Vypyr mit 75 Watt ausprobiert habe, da ist mir der Powersqueezer aufgefallen, mit dem selbst bei leiser Einstellung der Amp klingt, als wäre er voll aufgedreht.
Beim Line 6 Spider IV habe ich nicht mehr drauf geachtet :p
Kann mir jemand sagen, ob es da auch so etwas ähnliches gibt???
Ich spiele auch öfters zuhause, was diese Option natürlich interessant macht, da nicht alle meine Nachbarn Metal mögen:D
 
Natürlich war ich schon im örtlichen Musikgeschäft und hab ein paar getestet. Fazit:
Der Vypyr von Peavey is mir zuviel "gewurschtel", also man kann zuviel einstellen (ich weiß, dass ich komisch bin) und die VOX gefallen mir einfach nicht
mmmhhh aber danke
meine eigentlich Frage war ja nur, ob die 75 Watt dann reichen im Metal Bereich, wo es ja schon etwas "lauter" zugeht.

Ergänzend zu der Editierung meines Vorposts möchte ich hierzu nur raten den Amp korrekt einzustellen. Okay, "korrekt" gibt es in dem Zusammenhang nicht, erlaubt ist schließlich was gefällt.;) Man sollte sich aber bewusst machen das die Einstellungen eines Setups sehr viel zur Durchsetzungsfähigkeit im Bandgefüge beitragen (oder diese auch nehmen) können. Metalsound bedeutet für viele Gitarristen einen sog. Badewannensound zu benutzen (viel Gain, viel Bass, wenig Mitten, viele Höhen). Mit solch einer EQ-Einstellung geht man schneller im Bandkontext unter als man hören kann. Das gilt besonders wenn mehrere Gitarren vorhanden sind. Man dreht dann den Amp bis zur Schmerzgrenze auf, verursacht Bassmatsch etc. pp.

Weiterhin gilt die Aufstellung des Amps/Lautsprechers als wichtiger Punkt. Ich will mal ein paar Merksätze formulieren:

- weniger Gain ist im Proberaum meistens mehr...
- Mitten sind die Frequenzen die wir Gitarristen brauchen um uns gut wahrnehmen zu können
- den Bass lassen wir dem Bassisten!
- ein Combo-Amp soll uns nicht die Waden föhnen -> hochstellen bis möglichst auf Ohrhöhe oder anwinkeln, auch gut: einige Meter Abstand mit Blickrichtung ZUM Amp!
- EQ-Settings die beim Üben daheim "fett" klingen gehen im Bandkontext mit hoher Wahrscheinlichkeit unter, weiterhin klingt ein Amp auf Probelautstärke meist sehr viel anders als leise gespielt was evtl. angepasste EQ-Settings erfordert

Auch hiermit möchte ich nochmal betonen, dass die Leistungsabgabe eines Amps nicht alles ist um den Proberaum adäquat zu beschallen. :great:

gruß Lapdog

Edit:

jetzt lies doch richtig die beiträge ;-)



und ich möchte mal sagen: wenn ein 75 watt 112er combo gezwungen ist an seine leistungsgrenze zu fahren stimmt etwas mit der band eher nicht... das MUSS einfach reichen, ansonsten kannst du die kohle in ein gutes hörgerät investieren.

gruß

viper-narr

DAS stimmt auch! ;) Bevor das Hörgerät nötig wird aber doch lieber 150 Euro in angepassten Gehörschutz (Elacin) investieren wenns die ollen Schaumstopfen schon nicht tun sollten (Komfort, Höreindruck, ja ätzend ich weiß :D).
 
Ergänzend zu der Editierung meines Vorposts möchte ich hierzu nur raten den Amp korrekt einzustellen. Okay, "korrekt" gibt es in dem Zusammenhang nicht, erlaubt ist schließlich was gefällt.;) Man sollte sich aber bewusst machen das die Einstellungen eines Setups sehr viel zur Durchsetzungsfähigkeit im Bandgefüge beitragen (oder diese auch nehmen) können. Metalsound bedeutet für viele Gitarristen einen sog. Badewannensound zu benutzen (viel Gain, viel Bass, wenig Mitten, viele Höhen). Mit solch einer EQ-Einstellung geht man schneller im Bandkontext unter als man hören kann. Das gilt besonders wenn mehrere Gitarren vorhanden sind. Man dreht dann den Amp bis zur Schmerzgrenze auf, verursacht Bassmatsch etc. pp.

Weiterhin gilt die Aufstellung des Amps/Lautsprechers als wichtiger Punkt. Ich will mal ein paar Merksätze formulieren:

- weniger Gain ist im Proberaum meistens mehr...
- Mitten sind die Frequenzen die wir Gitarristen brauchen um uns gut wahrnehmen zu können
- den Bass lassen wir dem Bassisten!
- ein Combo-Amp soll uns nicht die Waden föhnen -> hochstellen bis möglichst auf Ohrhöhe oder anwinkeln, auch gut: einige Meter Abstand mit Blickrichtung ZUM Amp!
- EQ-Settings die beim Üben daheim "fett" klingen gehen im Bandkontext mit hoher Wahrscheinlichkeit unter, weiterhin klingt ein Amp auf Probelautstärke meist sehr viel anders als leise gespielt was evtl. angepasste EQ-Settings erfordert

Auch hiermit möchte ich nochmal betonen das die Leistungsabgabe eines Amps nicht alles ist um den Proberaum adäquat zu beschallen. :great:

gruß Lapdog

Edit:



DAS stimmt auch! ;) Bevor das Hörgerät nötig wird aber doch lieber 150 Euro in angepassten Gehörschutz (Elacin) investieren wenns die ollen Schaumstopfen schon nicht tun sollten (Komfort, Höreindruck, ja ätzend ich weiß :D).
Das mit den Höhen ist mir auch schon aufgefallen.
Mein "Lieblingssetup" war bisher immer: Bass auf 12 Uhr, Mitten auf 2 Uhr und Höhen auf 11 Uhr
P.S.: Danke für deine Tipps und deine Meinung
 
Nichts zu danken. :) Anhand deiner Settings kann ich schon erahnen das du den "frequenztechnischen Sinn" der Gitarre im Bandkontext verstanden hast :great: Und falls es dennoch zu Wahrnehmungsproblemen kommt habe ich ja schon einige Anregungen genannt und hier Forum gibts noch zig andere Hinweise die helfen können. Gerade die angehenden Metaller haben diese Probleme scheinbar immer wieder. Mit ein bisschen Lernbereitschaft, Experimentierfreudigkeit und Disziplin geht aber einiges ;)

Dann sage ich viel Spaß und Erfolg weiterhin beim Musizieren und melde mich brav aus diesem Thread ab.:D

gruß Lapdog
 

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