Genial, überflüssig, neu, alter Hut? Das dreh- und wechselbare PU-Set

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Beim Backstage-Talk von Tom Bukovac vor einer Probe mit Joe Walsh (ex Eagles), stellt der Guitar-Tech gleich am Anfang eine Tele vor, die mit einem dreh- und zudem noch wechselbaren PU-Set bestückt ist. Einmal rotieren - und statt der üblichen Tele-Bestückung kommen 2 Humbucker ins Spiel. Hat ein Tüftler aus Cleveland/Ohio entwickelt.
Allein schon aus Kostengründen wird sich das nicht im großem Stil durchsetzen. Muss es auch nicht. Ob man es mag oder nicht - das handwerkliche Umsetzen dieser Idee ist jedenfalls genial.

 
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*** Ob man es mag oder nicht - das handwerkliche Umsetzen dieser Idee ist jedenfalls genial. ***
Es gab in der Vergangenheit diverse Ansätze und Versuche mit drehbaren PUs, die mich definitiv nicht im Entferntesten überzeugen konnten...

Aber die im Video vorgestellte Lösung finde ich tatsächlich genial und auch endlich mal sehr praxisorientiert.

Großartige Idee und Umsetzung ! :hat:

RJJC
 
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Interessante Idee.
Drehbare PU‘s kannte ich noch nicht, bisher nur „einsteckbare PU‘s“ mit vorgefertigten Adaptern:
Hier zeigt der Andi (ab 24:30 min) seine „Nicki“-Paula und in dem Zusammenhang auch ‘ne Paula mit Wechsel-PU Schächten.
Es gab auch ein Kickstarter-Projekt eine Australiers, der so etwas einem breiterem Publikum zugänglich machen wollte.
Ich meine, dass es auch einen Gitarrenhersteller gibt, der so eine Gitarre mit Adapter für PU‘s anbietet. Findet sich bestimmt im Netz.
Edit: Gerade wiedergefunden: Relish Guitars.

Die „Dreh-„Lösung gefällt mir besser, weil man schnell die PU‘s innerhalb eines gespielten Songs wechseln kann.
Mir würden allerdings die Pick-UP‘s in der Parkposition beim Spielen im Weg sein.
Trotzdem, mal sehen, was sich daraus entwickelt.
 
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Cool gedacht/gemacht ist das allemal.
Ob ich das brauchen würde? Nö.
;-)
 
Ich finde diese Lösung auch gut:
 
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Das ist das Gyrock System. Mehrere Boutique Gitarrenbauer kaufen das zu.
 
Klassisches Humbucker-Format ist zu groß für den Rotations-Adapter. Für Doppelspulen-PU‘s im Single-Coil-Format scheint es zu funktionieren. Abgesehen davon sehen die Wild Custom Guitars recht ansprechend aus.
Und die Billy Gibbons Signature könnte mich schon reizen. Darin ist das Gyrock-System recht unauffällig verbaut.
 
Absoluter Bull***t. Mein Gott nochmal, was für ein Kasperkram. 😔
 
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was für ein Kasperkram
... war in etwa auch mein Gedanke, weil ich sowas nicht brauche / will. Aber dann könnte ich ja das "Freudlos" (Floyd Rose) auch so bezeichnen, und das benutzen wiederum viele, also hat's wohl seine Existenzberechtigung.
Ich glaube, dass ein paar Leute in der großen weiten Welt genau auf diese Pickup-Schnellwechselvorrichtung gewartet haben und sich jetzt freuen wie Schnitzel, dass es sowas gibt - und sei es nur als Gimmick für die "Musikerpolizei", die sich nach einem schnellen PU-wechsel auf der Bühne stundenlang z.B. darüber
a) beömmelt, "weil das klangmäßig gar/fast keinen Unterschied gebracht hat" - "doch, das war deutlich anders" ...
b) aufregt, dass man das doch nicht bringen kann, "weil Tele mit Humbucker / Paula mit Singlecoils geht gar nicht"
usw.
Ich habe mich bei solchen Systemen schon früher gefragt, wozu man das brauchen könnte. Was ich mir vorstellen kann: Zum Ausprobieren verschiedener Tonabnehmer in derselben Gitarre im direkten A-B-Vergleich (Beispiel: "nehme ich die Texas Special oder doch lieber die Fat 60's?"). Dann würde das Ding aber eher in Musikgeschäften rumstehen...
 
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Niemand muss diese Gitarre kaufen oder schön finden, aber ich freue mich über jede neue Idee,

Ich verweise mal auf folgenden Thraed:

https://www.musiker-board.de/threads/die-gibson-les-paul-pickup-testgitarre.715423/

Diese Gitarre hat mir schon unglaublich viele Erkenntnisse geliefert, weil ich da (nach einer Vormontage von 3 Minuten durch Montage auf dem Träger) Pickups in 10 Sekunden wechseln und mithin unter absolut identischen Testbedingungen vergleichen kann.
Vorteil gegenüber dem oben gezeigten System: Ich kann Steg- und Halshumbucker frei kombinieren und nicht nur in vorgegebenen Päarchen, Nachteil: 3 SC geht nicht, da nur 2 Aussparungen.

Wer sich ernsthaft mit PUs beschäftigen will, für den ist so etwas fast schon alternativlos. Wer sich lieber auf Angaben Dritter verlässt, mag das gern als überflüssig ansehen.

Nur am Rande: Ich habe meine Pickup-Testgitarre nie zum Verkauf angeboten, sie nur hier im MB vorgestellt und keine andere Gitarre hat bei mir je auch nur annähernd so viele Kaufanfragen ausgelöst (grob geschätzt knapp 100), u.a. auch von einem bekannten Gitarrenmagazin.^^

zzz.JPG
 
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Ist irgendwie schon pfiffig gemacht, aber ich denke eher eine Lösung für einen Showroom um verschiedene Tonabnehmerbestückungen auszuprobieren.
Für den Liveeinsatz halte ich es für überflüssig. Es sieht nicht gut aus, bringt mehr Gewicht, Mehrkosten, die nicht benutzten Tonabnehmer stören und im Endeffekt passen auch die Tonabnehmer nicht zusammen. Man könnte kann zwar die Tonabnehmer schnell wechsel, müsste dann aber wieder am Amp rumschrauben, dass man den passenden Sound hinkriegt. Und im Endeffekt wird man sehen, das die Tonabnehmer alleine dann gar nicht mal so unterschiedlich klingen, als dass sich der Aufwand lohnt.
 
Drehbare PU‘s kannte ich noch nicht, bisher nur „einsteckbare PU‘s“ mit vorgefertigten Adaptern:
Mir fallen da noch diese Ampeg Gitarren ein, mit diesem "Einschub" wie hier zu sehen. Die gabs aber meine ich auch aus Holz...
 
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