Generelles Soundproblem-> konstanter Sound für Zuhause, Proberaum und Bühne

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Hallo liebe Griffbrettspieler,

Ich habe folgendes Problem -

Ich habe meinen Amp auf einem Tisch zuhause in der Ecke stehen und bastel mir richtig gute Presets zu den Passenden Liedern die ich mit meiner Band Spiele.
Angekommen in unseren Proberaum steht der Amp an einer Stracken Wand hinter mir und die Presets klingen richtig krell und Höhenlastig.

Also verzichte ich auf dass Programieren zuhause und mache es im Proberaum.
Diese Sounds höhren sich für mich dann gut an,
Da der Amp hinter mir steht und er Direkt auf unseren Drummer gerichtet ist und er volles Rohr abbekommt, hat er vorgeschlagen den Amp vor sein Schlagzeug zustellen und Ihn umzudrehen. Jetzt ist der Amp auf mich gerichtet und es hört sich alles wieder anders, Kreller und heftiger an. Ich kann Ihn sehr gut verstehen das er mir den vorschlag gemacht hat.

So alle Presets wieder angepasst und ich war zufrieden.

Bei unseren ersten Gig kamm die abnahme des Amp mit dabei und da war es wieder mein Problem - Alles hörte sich irgendwie Sch.... an.

Ich hätte halt gerne einen relativen Konstanten Sound unter den Verschiedensten Vorraussetzungen, wie z.B.

Zuhause, Proberaum und Bühne.

So nun meine Frage an euch, wie macht Ihr dass?

Grüße:)
 
Eigenschaft
 
Welcher Amp, welche Gitarre, welcher Musikstil?
Prinzipiell hört sich das an als ob Du nen Modeller benötigst aber da Du was von Programmieren schreibst denke ich dass Du schon einen hast?!?
Gib mal mehr info...
 
Das Konstanteste was geht:

Du hängst dir hinter deinen Amp eine Palmer PDI03, die nimmt die Leistung auf und simuliert den Lautsprecher. Das was aus der Palmer raus kommt, klingt immer identisch.
Je nachdem was für ne PA da dran hängt gibt es aber trotzdem noch Unterschiede, aber für die "kannst" du als Gitarrist nichts.
 
Ich vermute mal daheim übst Du alleine, also ohne Band von CD, und sehr wahrscheinlich auch wesentlich leiser. Es wird hier jedem so ergehen wie Dir, man übt alleine, stellt sich den super Hall und Chorus und was auch immer für die Ballade ein, dann kommt die Bandprobe, und alles verwischt. Also Hall und Chorus runterdrehen, oder ersetzen durch Delay, whatever. Und die Mitten am Verstärker nicht vergessen, die Gitarre lebt von den Mitten!

Abgesehen davon finde ich die anderen Tips hier etwas seltsam:
- wieso brauch er einen Modeller wenn er mit dem Sound nicht zufrieden ist in verschiedenen Umgebungen? Meiner Meinung nach machen Modeller das Ganze nur noch komplizierter.
- wieso klingt ein Palmer PDI03 immer gleich? Dann würde das Ding ja keiner kaufen wenn es mit nem Marshall oder Fender Amp gleich klingen würde.

Hier im Board gibt es jede Menge Infos über die Aufstellung der Instrumente im Proberaum, ich würde damit anfangen.
Dann programmiere Dir z.B. drei Grundsounds clean/crunch/heftig, ohne irgendwelche Effekte, als Ausgangsbasis.
 
Du hast das Prinzp der DPI03 nicht so ganz verstanden ;)

Die wird hinter den Verstärker gehängt, verarbeitet also den Sound der aus dem Amp kommt. Allerdings ist der Sound dann unabhängig von der angeschlossenen Box, der Mikrofonierung und der Raumakustik. Die Raumakustik spielt dann natürlich wieder eine Rolle, sobald man das nicht über Kopfhörer abhört, sondern über eine PA wiedergibt.

Es kommt also nicht aus allen PDI03s der gleiche Sound, aber mit dem gleichen Amp mit gleichen Einstellungen klingts immer gleich.
Man ist also auch unabhängig von irgendwelchen gestellten Boxen (in einer Livesituation).
 
Und ein Modeller kann auch so ein Signal liefern, deshalb wahrscheinlich dieser Vorschlag
 
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Stell den Amp zuhause genauso hin, wie im Proberaum.
Der Amp sollte vom Abstrahlwinkel auf deinen Kopf zielen - so hast du den besten Sound und kannst zudem die Gesamtlautstärke in Grenzen halten!
Reduziere den Effektanteil auf 0.
Stelle einen Cleansound ein, der dich überzeugt.
Wiederhole diesen Schritt für Crunch- und Leadsound.
Der Sound muss so eingestellt sein, dass er wohlklingend ist, selbst wenn du direkt in den Lautsprecher reinschaust.
[Viele Gitarristen beschallen ihre Kniekehlen...was dabei bis zum Ohr hochdringt, klingt anders, als das, was direkt aus dem Speaker kommt - die kreischenden, harten Höhen werden dabei nicht wahrgenommen - und genau diese Erfahrung hast du ja gemacht!]
Dosiere nun Effekte sparsam dazu - achte darauf, dass der Klang klar bleibt, denn dann setzt er sich im Bandgefüge gut durch.
 
Abgesehen von den fehlenden konkreten Infos beschreibt die Frage ja unser aller Grundproblem:
Leise klingt ein Sound anders als laut (Fletcher-Munson http://de.wikipedia.org/wiki/Fletcher-Munson)
Alleine klingt er anders als zusammen mit der Band.
Und je nach dem wo man steht klingt er auch noch immer anders.

Mit einem Modeller (eigentlich mit allen programmierbaren Amps) vervielfacht man das Problem noch auf alle seine Patches.
Am klassischen Amp dreht man halt ein bißchen am EQ und Gain rum und es passt.
 
Da hast Du ein Problem angesprochen, das wohl jeder schon mal hatte. Zuhause in Zimmerlautstärke eingestellte Sounds bedürfen im Bandkontext idR immer des Nachjustierens, da bei Probe- bzw. Livelautstärke meistens die Höhen überpräsent und die Mitten zuwenig sind. Für Probe- bzw. Live: den Amp immer so stellen, dass Du ihn gut hörst, also am besten in etwa Ohrhöhe bzw. schräg gestellt am Boden, so dass er Richtung Kopf abstrahlt. Zum einen hilft das ungemein bei der richtigen Lautstärke, zum anderen wirst Du dann auch (gerade) den Höhenbereich so justieren, dass es passt. Zuviel Bass ist ebenfalls schädlich, das ist Aufgabe des Bassers, ansonsten mulmts. Gut dosierte Mitten bringen Durchsetzungskraft, zuviel Effekteinsatz ist meistens ebenfalls schädlich. Ein durchsetzungsfreudiger Sound im Bandeinsatz klingt alleine gespielt oftmals gar nicht so toll, bringts dann aber im Bandkontext.

Abnahme des Amps live:
ich nehme immer ein gutes Mikro und stelle den Amp so, dass ich ihn gut höre. Dann brauche ich ihn auch nicht auf dem Monitoring. Ansonsten sollte mit einem guten Mikro und etwas Einstellungsarbeit am Mischpult der im Proberaum für gut befundene Sound auch für die Live-Abnahme geeignet sein.


Gruß Rainer
 
Super und Danke für eure Anregungen !

Also auch wenn es nichts mit meinen Problem zu tun hat (Glaube ich), ist Hier mein derzeitiges Rig:

Fender USA Startocaster in der Bridge Position ein seymour duncan little 59 Humbucker im Singlecoil Format.
Für Effekte Das Boss GT10 mit der Vier-fach-Verkabelung mit meinem Amp.
Mein Amp : Line6 Flextone 3 XL 212


Einige Tips werde ich mal ausprobieren,hört sich gut an.
Über weitere anregungen bin ich sehr Dankbar!

Gruß Christian
 
Ah der Flextone. Der hat in der Tat das Problem das er bei einer geringen Lautstärke dumpfer klingt, dementsprechend müssen die Höhen angepasst werden, was dann aufgerissen wieder zuviel ist. Ich hatte den gleichen Amp mal und kenne das Problem leider, hat mich auch genervt sodass der Amp gehen musste :)
 
@jaki: ich hab das schon geschnallt, was die Palmer Box macht, aber die hilft ihm weder daheim, noch in der Bandprobe, da er seinen Lautsprecher hört :) Live sieht das wieder anders aus. Aber auch da hört er seinen Bühnesound, und nicht den von der PA.
 
Ui... ja, wenn ich Flextone bekomme ich immer dieses Kribbeln. Musste selbst gezwungener maßen einige Gigs mit einem Flextone bestreiten. Macht nicht wirklich viel Spass. Da dieser Modeller besonders extrem auf Lautstärke reagiert.

Ich würde dir ein kleines Upgrade zur DT Serie von Line 6 raten. Oder gar wirklcih einen puristischen Röhrenamp wie Peavey Classic. Das Boss GT-10 ist meiner persönlichen meinung nach auch nicht der weisheit letzter schluss. Ich empfinde die Boss-Multi FX immer als etwas leblos, was sich auch im Bandkontext sehr bemerkbar macht.

Was ich fragen möchte: Warum Multi-FX und Flextone? Der Flextone hat doch alles an Board was der durschnittliche Gitarrist braucht.
 

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