hack_meck
Lounge .&. Backstage
Guten Abend,
Nachdem es zumindest zum Thema YouTube mittlerweile eine halbwegs brauchbare Einigung zwischen YouTube und GEMA gab, kommt hier der nächste Punkt über den man sich vielleicht intensiv streiten kann. Es bleibt wirklich abzuwarten, wie die politische Entscheidung zum Schluss ausfällt und wie sich dies vor allem im Europäischen Kontext darstellt. Wobei ... ... Hhhhmmm, die Teil-Europäische Initiative ICE (DE, GB, SE) hat ja auch die vielleicht demnächst nicht mehr europäischen Britten (PRS for Music) mit an Board, umdenken könnte also sowieso nötig werden ...
Sehr kurzfristig ist es mir, auf dem Weg zum Nachtdienst, gelungen Hermann Fischer von der Verwertungsgesellschaft GEMA auf dem Weg zur Musikmesse Frankfurt vor das Mikrofon zu bekommen. Im Gepäck hat er das Thema GEMA 4.0 - welches sich um neue Wege zur besseren und gerechteren Entlohnung von Künstlern dreht. Möglich wird der Denkansatz durch die deutlich bessere Vernetzung von Systemen, sowie einer deutlichen "(Computer-)Aufrüstung" seitens der GEMA, was die Bereitstellung von Schnittstellen für die Abrechnungsmodelle auf der Einnahmen- und Ausgaben-Seite anbelangt.
Kommen soll das Thema in 2018 und Hermann Fischer ist u.a. auf der Musikmesse um mit den Herstellern und Händlern letzte Gespräche zur Umsetzung zu führen. Auf der politischen Ebene sind die neuen Denkansätze bereits recht gut voran getrieben und dort ist die nötige Gesetzgebung in greifbarer Nähe.
Mit der Maßnahme sind sie nicht alleine, denn die komplette Medienlandschaft ist ja im Wandel und auch an anderer Stelle wird über "Zulassung und Kontrolle" nachgedacht. So soll ein YouTube eine Rundfunklizenz erwerben, weil er ein Programm (also mit Zeitplan) im Netz veröffentlicht. MELDUNG
Im Gespräch hatte ich zumindest den Eindruck recht gute Argumente zu hören - allerdings auch das Gefühl, es mit mehr offenen Baustellen zu tun zu haben, als bis Ende 2017 lösbar erscheinen. Nach dem Informationsdebakel rund um die CITES Beschlüsse 2016, wäre es aus meiner Sicht wichtig direkt funktionierende Abläufe zu präsentieren. Erneut überforderte Ämter und Verwaltungen (GEMA, Händler ...), wären ein GAU.
Aber hört selbst ... vielleicht habt ihr ja auch Anmerkungen zum Thema.
Gruß
Martin
Sehr kurzfristig ist es mir, auf dem Weg zum Nachtdienst, gelungen Hermann Fischer von der Verwertungsgesellschaft GEMA auf dem Weg zur Musikmesse Frankfurt vor das Mikrofon zu bekommen. Im Gepäck hat er das Thema GEMA 4.0 - welches sich um neue Wege zur besseren und gerechteren Entlohnung von Künstlern dreht. Möglich wird der Denkansatz durch die deutlich bessere Vernetzung von Systemen, sowie einer deutlichen "(Computer-)Aufrüstung" seitens der GEMA, was die Bereitstellung von Schnittstellen für die Abrechnungsmodelle auf der Einnahmen- und Ausgaben-Seite anbelangt.
Kommen soll das Thema in 2018 und Hermann Fischer ist u.a. auf der Musikmesse um mit den Herstellern und Händlern letzte Gespräche zur Umsetzung zu führen. Auf der politischen Ebene sind die neuen Denkansätze bereits recht gut voran getrieben und dort ist die nötige Gesetzgebung in greifbarer Nähe.
Mit der Maßnahme sind sie nicht alleine, denn die komplette Medienlandschaft ist ja im Wandel und auch an anderer Stelle wird über "Zulassung und Kontrolle" nachgedacht. So soll ein YouTube eine Rundfunklizenz erwerben, weil er ein Programm (also mit Zeitplan) im Netz veröffentlicht. MELDUNG
22.03.2017 - FAZ - Eingeleitet hat den Vorstoß die von den Landesmedienanstalten gebildete Kommission für Zulassung und Aufsicht (Zak). Sie drohte einem der erfolgreichsten Youtube-Kollektive Deutschlands, „Piet Smiet“, am Dienstag mit der Schließung seines Kanals, bei dem es sich um Rundfunk handele. Wenn bis zum 30. April kein Zulassungsantrag vorliege, werde „Piet Smiet TV“ untersagt. Rundfunk, so erläutert die Kommission Zak, sei „laut dem Rundfunkstaatsvertrag ein linearer Informations- und Kommunikationsdienst, der sich an die Allgemeinheit richtet. Er verbreitet ausgewählte Angebote, die Nutzer weder zeitlich noch inhaltlich beeinflussen können, entlang eines Sendeplans.“
Im Gespräch hatte ich zumindest den Eindruck recht gute Argumente zu hören - allerdings auch das Gefühl, es mit mehr offenen Baustellen zu tun zu haben, als bis Ende 2017 lösbar erscheinen. Nach dem Informationsdebakel rund um die CITES Beschlüsse 2016, wäre es aus meiner Sicht wichtig direkt funktionierende Abläufe zu präsentieren. Erneut überforderte Ämter und Verwaltungen (GEMA, Händler ...), wären ein GAU.
Aber hört selbst ... vielleicht habt ihr ja auch Anmerkungen zum Thema.
Gruß
Martin
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