wenn Gitarrenlehrer A sein Geld damit verdient, dass er seine Lehrtätigkeit mit urheberrechtlichem Material von Komponist B ausübt und ohne dass B sein Einverständniss gegeben hat und zusätzlich von A keinen Cent an Lizenzgebühren erhält, ist ein Verbot schlicht O.K.
Wer das uncool findet, ist kein Kreativer der seinen Lebensunterhalt mit seinem Kopfinhalt (= Kreativität) verdient, sondern einfach nur ein Schnorrer...
so einfach ist das.
Und geldgierig ist dann nicht der Eigentümer seiner geistigen Leistung, sondern vielmehr der Dieb, welcher fremdes Gedankengut -kostenlos- zum eigenen Vorteil missbraucht!
RJJC
Grundsätzlich ist das sicher richtig und auch korrekt so, dass Problem ist nur, dass es, gerade bei Leuten wie Bob Dylan(die ja bestimmt für mehrere Generationen ausgesorgt haben

) dann schon gierig wirkt.
Es geht dann halt der Mythos vom reinen Künstler verloren, der l'art pour l'art fabriziert und sich daran freut, wenn andere seine Werke so gut finden, dass sie es gerne nachmachen würden.
Hinsichtlich der Songbooks gebe ich Dir aber Recht - es ist eine Sache, (Lehr)Videos für umsonst ins Internet zu stellen, aber eine andere, einfach Bücher mit dem Werk anderer zu verkaufen(schließlich leben die theoretisch ja davon, dass niemand anders es für umsonst kann).
Ab welchem Bekanntheitsgrad man aber "Freiwild" ist, kann ich auch nicht sagen
Ich glaube, es läuft auf die gleiche Frage raus, wie beim Raubkopieren: würde ich es okay finden wenn (Millionen) Leute das mit meinem (geistigen) Eigentum tun?
Wenn die Antwort "Nein" lautet, weiss man, wie man sich verhalten sollte
