"gekringeltes" Klinkenkabel?

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meya
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Hi, Leute!

Ich bin auf der suche nach so einem Klinkenkabel, das "gekringelt" wie ein Telefonkabel zwischen Hörer und Gerät ist. In den 70ern gabs das anscheinend oft, aber heutzutage findet man das wohl nicht mehr. Das Kabeldesign müsste doch den Vorteil haben, dass sich viel schwerer Schlaufen bilden, weil sich das Kabel bei geringerem "Längenbedarf" zusammenzieht. Wisst ihr da Hersteller, die sowas heute noch anbieten? Danke im voraus! :great:
 
Eigenschaft
 
Nur so zur Info: Da steht aber auch, dass man die auf keinen Fall als Boxenkabel verwenden soll. (Warum? Keine Ahnung!)...
weil´s u. u. (lebens)gefährlich ist (instrumentenkabel!)
 
Nur so zur Info: Da steht aber auch, dass man die auf keinen Fall als Boxenkabel verwenden soll. (Warum? Keine Ahnung!)
Etwas ausführlicher:
Ein Instrumentenkabel hat einen geringeren Querschnitt als ein Speakerkabel, deswegen kann es auf Dauer nicht die Leistung einer Endstufe ertragen. Alles wird etwas heiß werden und im Kurzschlussfall brennen ein paar (paar bewusst klein geschrieben) Transistorendstufen bzw. analog dazu Teile der Röhrenendstufe (hmm... ich komm grad nicht drauf, wie die Teile heißt... mir liegts auf der Zunge) ab, weil sie keine ordentlichen Strombegrenzungen haben.
Außerdem sind Instrumentenkabel nicht zweiadrig und sie verfälschen die Impedanz..

Greets :)
Ced
 
.... Das Kabeldesign müsste doch den Vorteil haben, dass sich viel schwerer Schlaufen bilden, weil sich das Kabel bei geringerem "Längenbedarf" zusammenzieht. Wisst ihr da Hersteller, die sowas heute noch anbieten? Danke im voraus! :great:
Aus eigener Erfahrung - ich hatte anfangs nur ein Spiralkabel - sehe ich eher Nach- als Vorteile:
  1. Das Kabel hängt oft komplett in der Luft, wenn Du weiter von dem Gerät, in das es eingestöpselt ist, weg bist. Das Gewicht des Kabels ist dann schon deutlich bemerkbar.
  2. Auch zieht sich das Kabel natürlich zusammen, sobald es über den Ruhezustand hinaus gedehnt wird; das behindert die Bewegungsfreiheit.
  3. Wenn es in sehr leichte Geräte eingesteckt ist, können diese durch den Zug bewegt werden - Du ziehst dann Bodeneffekte einfach hinter Dir her oder Geräte fallen um/runter etc.
... Außerdem sind Instrumentenkabel nicht zweiadrig ...
Nur kurze Klarstellung (*Klugscheiss*):
Natürlich sind Instrumentenkabel zweiadrig, sonst würden sie schlecht funktionieren.
Allerdings, das meintest Du wohl, sind Instrumentenkabel sinnvollerweise koaxial aufgebaut (Signalleiter von einem Abschirmgeflecht - Masseleitung - ringsum umgeben), während Lautsprecherkabel häufig nicht koaxial sind (aber sein können; bei den hohen Pegeln auf Lautsprecherleitungen ist aber eine Abschirmung meist nicht erforderlich, dehalb sind es oft zwei parallel angeordnete Leiter).
 
elkulk schrieb:
Nur kurze Klarstellung (*Klugscheiss*):
Natürlich sind Instrumentenkabel zweiadrig, sonst würden sie schlecht funktionieren.
Allerdings, das meintest Du wohl, sind Instrumentenkabel sinnvollerweise koaxial aufgebaut[...]
Rofl :rolleyes: :D
Ja, ich dachte, der Einfachheit dienlich reicht es aus zu schreiben, dass eben ein Instrumentenkabel nicht (immer) zweiadrig ist... mir ging's da mehr um's Prinzip.. :D

Greets :)
Ced
 
Hallo Meya, ich kann Dir von den Kabeln nur abraten, es sei denn, Du magst die Effekte wie Elkuk sie beschrieben hat und hörst gerne Mittel- oder Langwelle oder sowas über die Baßanlage. Habe alles schon erlebt und die Voraussetzungen sind bei den Kabeln ganz gut dafür... Also ein vernünftiges, normales Kabel ist um ein vielfaches besser.
 
Also mein Kabel selbst ist so ruhig wie eine tote Maus. Keinerlei Einstreuungen, keinerlei Höhenverluste. Aber stylish !!!
Das Ding ist aber richtig schwer, und deshalb zieht man einen Bodentreter schon mal hinter sich her.
Aber soundtechnisch gibt es wirklich keinerlei Einbußen. Früher waren die Dinger nicht geschirmt und richtig dünne Litzen wurden verwendet. Deshalb die ganzen Nachteile. Aber dieses Kabel ist richtig gut. Ein "vielfach" besseres Kabel gibts einfach nicht!
 
Wie Du meinst, wirst es noch früh genug merken. ;-) Die Dinger sind nicht ohne Grund fast überallverschwunden. Aber einen gewissen Kultstatus haben sie schon, das ist irgendwie schon wahr.
 
Hab ebenfalls so ein Galli Spiralkabel, und auch wenn hin und wieder ein langes normales etwas praktischer gewesen wäre, würd ich es doch nicht mehr missen wollen... schon alleine des Aha- Effektes beim älteren Musiker-Semester wegen! ;)

Wurde schon oft drauf angesprochen, auch einmal beim Musikhändler meines Vertrauens, beim Amp-antesten, gleich von zwei Mitarbeitern hintereinander. Einer von denen hat mir dann auch erzählt (kA ob das Tatsache oder nur gepost war :D ), dass der Kabelhersteller Klotz bei Musikläden angefragt hat was sich die Kunden denn oft wünschen würden, irgendwelche speziellen Features für Kabel, und die mit Abstand am häufigsten gestelle Frage war die nach den "alten" Spiralkabeln. :)
 
Dir kann es aber passieren, wenn es etwas ausgeleiert ist, dass es verkuddelt, wie Telefonkabel :mad: - und dann viel spaß :twisted: beim enttötzeln (hab so was mal als Kopfhörerverlängerung beim PC gehabt - für da reiner MÜLL):evil:


=> Und als Speaker-Kabel ist es ABSOLUT :screwy: UNGEEIGNET, da du dir evtl Lasten induzierst:confused: , also durch das elektromagnetische Wechselspiel einer Spule (= nebeneinander aufgerolltes Kabel - was anderes ist ja eine Spule nicht) ganz merkwürdige Signale entstehen, die evtl. schXXXX klingen oder Amp, Frequenzweiche oder Speaker schießen... :mad:
 
also durch das elektromagnetische Wechselspiel einer Spule (= nebeneinander aufgerolltes Kabel - was anderes ist ja eine Spule nicht) ganz merkwürdige Signale entstehen, die evtl. schXXXX klingen oder Amp, Frequenzweiche oder Speaker schießen... :mad:
Dennoch wohl eher unwahrscheinlich... ein Spule in einem Amp hat zwischen ein paar Hundert und ein paar Tausend Umwicklungen, und evtl. auch noch einen Eisenkern. Ein Spiralkabel wäre hingegen eine extrem lange Spule mit relativ wenigen Umwicklungen (<75)... daher würde dieses Phänomen Induktion wohl nicht auftreten, zudem der Stromfluß durch das Speakerkabel vergleichsweise gering ist.

Amp zerschießts nur dann, wenn kein Speakerkabel verwendet wird; eine Frequenzweiche wird auch durch gitarrenunübliche Frequenzen keinen Schaden nehmen, Speaker hingegen schon.

Greets.
Ced
 
Ich zähle mich zu den alten Bassisten die früher so ein Kabel benutzt hatten ;)

Ich kann mich an keine Störgeräusche, Brummen, Piepsen oder irgendwas ähnliches erinnern. Das Kabel war auch nie verknuddelt im Gegenteil.

Vorteile: Kein Kabelzusammenrollen nach dem Gig, kein draufrumlatschen, Kein "verknoten". Wegen dem fehlenden draufrumlatschen -> relativ lange haltbarkeit!

Nachteil: Begrenzter Aktionsradius, desto weiter man vom Amp weggeht, desto mehr zieht das Kabel! Im schlimmsten Fall flutscht es mal aus der Klinkenbuchse oder die Effekte (damals hab ich noch welche benutzt:redface: ) folgen dir.

So hab ich es jedenfalls in Erinnerung:D
 

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