@B.B , mir persönlich wäre es lieb, wenn bei deiner Alternativentscheidung der entweder-Fall Ursache für unser Missverständnis wäre. Bei einigen Begriffen, die du benutzt, muss ich im Lexikon nachschlagen, was du meinst. Bei anderen Details, die du erwähnst, fehlt mir eine eigene Erfahrung. Weder kenne ich die indische Tabla noch habe ich qualifizierende Erfahrungen mit dem Spektralanalyse-Apparat. Ich nehm das so hin, weil ich es eben nicht ändern kann. Der oder-Fall würde mich schlecht dastehen lassen. Vielleicht ist es ein philosophischer Disput, bei dem unser Austausch kein schwarz oder weiss zulässt und als solcher eben einfach existiert. Was ist unklar ? Vielleicht könnte ich es auch anders formulieren..
Theo Sexton hat 55 jährige Gitarrenerfahrung. Technische Geisterbrutstätten sollten deshalb doch eigentlich im Erdboden eingestampft sein. Selbst Heimdahl hätte doch in all den Jahren das Unkraut vom Rasenplatz getilgt. Eine Marke wie Marshall hätte solch einen durch elektronische Bauteile verursachten Makel doch längst um des Marktpositionswillen auskuriert, nicht?
Was mir die Nackenhaare aufstellt :
Tatsächlich handelt es sich dabei nicht nur um ein rein psychoakustisches Phänomen, denn wie in dieser Grafik aus dem Wikipaedia-Artikel deutlich wird, existiert die Frequenz der Suboktave als sich aus der Überlagerung der beiden echten Töne ergebende periodische Schwingung (Spitzen in der grünen Linie):
Der Gehörsinn "verstärkt" diese Schwingung gewissermaßen, so dass wir sie deutlicher wahrnehmen.
Das sieht wirklich physikalisch aus, und doch ist es wohl nur für mich ein kräftiger Paukenschlag gefolgt von leichtem Trillerpfeifen. In der Grafik wird dreimal vom Sinus gesprochen und doch ist es fern der mathematischen Urdefinition. In einem kartesischen Koordinatensystem wird der Sinus sin(x) als x + dingeldong und der Cosinus cos(x) als 1 - dabbadabbadu definiert. Dingeldong und dabbadabbadu sind mathematisches Gedöns auf das ich mich hier nicht näher einlassen will. Sie verursachen das leichte Trillerpfeifen. Was eben aus den 'Standard sin und cos Gleichungen' ersichtlich ist, ist das der sin(0) = 0 und cos(0) = 1 ist. In der erwähnten Wikipedia-Grafik aber beginnen zum Zeitpunkt (0) auf der Abszissenachse die Schwingungen oberhalb des Ursprungs auf der Ordinatenachse irgendwo nahe der Maximalauslenkung (1).
Ich verlange ja gar nicht, dass du/ihr mich vollständig versteht. Also, wenn wir uns bis zur Unklarheit hoffnungslos missverstehen, dann tut´s vielleicht ein Emoji, oder?