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jatzemann
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hallo liebe leute,
bin gerade dabei für ein neues projekt ein kleines demo zu produzieren. die besetzung ist wie folgt:
- voc ( + kleinpercussion)
- geige ( + voc + kleinpercussion)
- piano ( + voc + kleinpercussion)
stilistisch ist es ein mix aus kubanischer musik und jazz mit starkem kammermusikalischem einschlag. das endergebnis würde ich klanglich gern sehr trocken halten, oder besser gesagt "intim" und "nah"... ich hoffe dass man das versteht?! ;-)
da ich nur ein interface mit zwei mic-eingängen habe nehme ich den ganzen spaß natürlich nacheinander auf. dazu muss ich erwähnen
das piano habe ich gestern aufgenommen mit 2x akg C 414XL. allerdings ist der flügel relativ laut was die nebengeräusche angeht. sowohl das pedal ist auch mit filigraner pedalarbeit nicht zu unterdrücken als auch die tasten "klappern" beim wiederhochkommen.
stimmt es dass man diese nebengeräusche anschließend etwas wegfiltern kann???
nun zur frage:
wie nehme ich am besten die violine auf??
a) ich könnte es im gleichen raum aufnehmen wo ich das piano aufgenommen habe. allerdings entfaltet die violine dort leider so überhaupt gar keine obertöne und klingt ziemlich muffig (zum leidweisen der geigerin!!).
b) dann könnte ich einen anderen raum wählen. zum beispiel hatten wir neulich eine kleine mucke in einem "kulturrestaurant" wo die geige fantastisch klang. allerdings ist da natürlich auch gleich wieder relativ viel hall im spiel.
zu den mikros: ich könnte mir zwar u.u. auch gute mikros ausleihen, habe aber hier selbst zwei t-bone-kleinmembran sc 140. ich weiß das ist nicht das feinste... aber da ich eh recording-anfänger bin und vermutlich eh so viele andere dinge falsch mache wird das für´s erste schon gehen - habe die übrigens auch mit der violine mal im vergleich zu anderen deutlich teureren mikros getestet und viele meiner kollegen die recording-erfahrener sind als ich haben keinen unterschied gehört.
ich hatte gedacht, ein mikro relativ nah am klangkörper zu positionieren und eines relativ etwas weiter entfernt um mehr raumklang aufzunehmen. ist das sinnvoll??
wenn ja, soll ich dann das nah am mikro auf niere schalten und das räumliche auf kugel-charakteristik?
macht es - wenn ich so arbeite - sinn dass ich dann im "klangvolleren" saal aufnehme und versuche ein signal möglichst trocken zu halten und das andere etwas räumlicher??
ich bin nur verwundert weil die meisten leute ja auch die streicher in total abgedämpften räumen aufnehmen. kann man dann hinterher quasi eine art "obertoneffekt" zumixen?? (ist vielleicht etwas doof die frage, aber vom recording habe ich nur annähernd so viel erfahrung wie vom spielen/komponieren... ;-) )
ich würde mich super über alle tipps und hinweise freuen!!!
vielen dank!
bin gerade dabei für ein neues projekt ein kleines demo zu produzieren. die besetzung ist wie folgt:
- voc ( + kleinpercussion)
- geige ( + voc + kleinpercussion)
- piano ( + voc + kleinpercussion)
stilistisch ist es ein mix aus kubanischer musik und jazz mit starkem kammermusikalischem einschlag. das endergebnis würde ich klanglich gern sehr trocken halten, oder besser gesagt "intim" und "nah"... ich hoffe dass man das versteht?! ;-)
da ich nur ein interface mit zwei mic-eingängen habe nehme ich den ganzen spaß natürlich nacheinander auf. dazu muss ich erwähnen
das piano habe ich gestern aufgenommen mit 2x akg C 414XL. allerdings ist der flügel relativ laut was die nebengeräusche angeht. sowohl das pedal ist auch mit filigraner pedalarbeit nicht zu unterdrücken als auch die tasten "klappern" beim wiederhochkommen.
stimmt es dass man diese nebengeräusche anschließend etwas wegfiltern kann???
nun zur frage:
wie nehme ich am besten die violine auf??
a) ich könnte es im gleichen raum aufnehmen wo ich das piano aufgenommen habe. allerdings entfaltet die violine dort leider so überhaupt gar keine obertöne und klingt ziemlich muffig (zum leidweisen der geigerin!!).
b) dann könnte ich einen anderen raum wählen. zum beispiel hatten wir neulich eine kleine mucke in einem "kulturrestaurant" wo die geige fantastisch klang. allerdings ist da natürlich auch gleich wieder relativ viel hall im spiel.
zu den mikros: ich könnte mir zwar u.u. auch gute mikros ausleihen, habe aber hier selbst zwei t-bone-kleinmembran sc 140. ich weiß das ist nicht das feinste... aber da ich eh recording-anfänger bin und vermutlich eh so viele andere dinge falsch mache wird das für´s erste schon gehen - habe die übrigens auch mit der violine mal im vergleich zu anderen deutlich teureren mikros getestet und viele meiner kollegen die recording-erfahrener sind als ich haben keinen unterschied gehört.
ich hatte gedacht, ein mikro relativ nah am klangkörper zu positionieren und eines relativ etwas weiter entfernt um mehr raumklang aufzunehmen. ist das sinnvoll??
wenn ja, soll ich dann das nah am mikro auf niere schalten und das räumliche auf kugel-charakteristik?
macht es - wenn ich so arbeite - sinn dass ich dann im "klangvolleren" saal aufnehme und versuche ein signal möglichst trocken zu halten und das andere etwas räumlicher??
ich bin nur verwundert weil die meisten leute ja auch die streicher in total abgedämpften räumen aufnehmen. kann man dann hinterher quasi eine art "obertoneffekt" zumixen?? (ist vielleicht etwas doof die frage, aber vom recording habe ich nur annähernd so viel erfahrung wie vom spielen/komponieren... ;-) )
ich würde mich super über alle tipps und hinweise freuen!!!
vielen dank!
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