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wosch666
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Hallo,
mich beschäftigen ja schon seit langer Zeit günstige Verstärker und ich habe mich nun Monate in die technischen Details reingelesen und was die technologischen Fakten betrifft sieht der Markt ja ziemlich Gegenteilig zu den objektiven Eigenschaften der jeweiligen Techniken aus.
Fakt ist, dass die Röhre als solches keinerlei technologische Vorteile gegenüber heutigen Transistoren hat und das die Möglichkeiten, die man mit Modeling hat NIEMALS mit einem klassischem Verstärker erreicht werden können.
Trotzdem spriessen haufenweise, technisch total unsinnige, 1-5W Röhrencombos aus dem Boden, wärend klasssische Trasistoramps praktisch gar nicht mehr entwickelt werden, ausser vielleicht im Ultra-LowCost-Bereich.
Modelingverstärker hingeben werden praktisch nur als Übungsamps gebaut und nur ganz, ganz wenige für einen ernsteren Gebrauch.
Aus meiner Sicht ist das Problem heutiger Modelingverstärker, dass die Technik vollkommen falsch eingesetzt wird.
So wird eigentlich immer versucht bestimmte Röhrenverstärker nach zu bilden und als Verkaufsargument vorangeschoben, dass der nachgebildete ja viel günstiger sei als der originale und man gleich von 20 andere nachgebildete dazu hat.
Das ist doch schon vom Ansatz her vollkommen falsch. Das führt doch unweigerlich dazu, dass man den nachgebildeten immer mit dem Original vergleicht und selbst im perfektesten Fall kann man damit einen Gleichstand erreichen, was jedoch bei einer Nachbildung niemals möglich ist.
Warum nutzen die Hersteller nicht die Möglichkeiten der Technik und kreieren ganz neue Sounds, auch solche, die nie ein klassischer Verstärker erzielen könnte?
Das theoretische Klangsprektrum der Modelingtechnik ist schlicht unbegrenzt und es gibt nichts, was nicht möglich wäre.
Eine Abgrenzung zu Konkurenten wäre so viel leichter und man müsste nicht ständig nur mit dem Preis argumentieren.
Frühere Modelingverstärker krankten an der schwachen Rechenleistung, weshalb sie in ihren Möglichkeiten beschränkt waren und ein weniger direktes Spielgefühl vermittelten, aber die aktuelle Rechenleistung reicht locker aus um alles an sinnvollen Ideen umzusetzen.
Klar, einige Modelingamps, wie der Roland Cube, haben auch 1-2 eigene "Verstärkerkreationen" aber der Hauptaugenmerkt liegt immer noch beim Nachbilden von Röhrenamps.
Damit degradieren die Hersteller die Modeler gleich zum Übungsamp, denn wenn jemand gegen alle technologischen Fakten der Meinung ist, dass nur ein Röhrenverstärker gut klingen kann, wird er auch keinen Modeler der klingt wie ein Röhrenverstärker kaufen.
Gruß
mich beschäftigen ja schon seit langer Zeit günstige Verstärker und ich habe mich nun Monate in die technischen Details reingelesen und was die technologischen Fakten betrifft sieht der Markt ja ziemlich Gegenteilig zu den objektiven Eigenschaften der jeweiligen Techniken aus.
Fakt ist, dass die Röhre als solches keinerlei technologische Vorteile gegenüber heutigen Transistoren hat und das die Möglichkeiten, die man mit Modeling hat NIEMALS mit einem klassischem Verstärker erreicht werden können.
Trotzdem spriessen haufenweise, technisch total unsinnige, 1-5W Röhrencombos aus dem Boden, wärend klasssische Trasistoramps praktisch gar nicht mehr entwickelt werden, ausser vielleicht im Ultra-LowCost-Bereich.
Modelingverstärker hingeben werden praktisch nur als Übungsamps gebaut und nur ganz, ganz wenige für einen ernsteren Gebrauch.
Aus meiner Sicht ist das Problem heutiger Modelingverstärker, dass die Technik vollkommen falsch eingesetzt wird.
So wird eigentlich immer versucht bestimmte Röhrenverstärker nach zu bilden und als Verkaufsargument vorangeschoben, dass der nachgebildete ja viel günstiger sei als der originale und man gleich von 20 andere nachgebildete dazu hat.
Das ist doch schon vom Ansatz her vollkommen falsch. Das führt doch unweigerlich dazu, dass man den nachgebildeten immer mit dem Original vergleicht und selbst im perfektesten Fall kann man damit einen Gleichstand erreichen, was jedoch bei einer Nachbildung niemals möglich ist.
Warum nutzen die Hersteller nicht die Möglichkeiten der Technik und kreieren ganz neue Sounds, auch solche, die nie ein klassischer Verstärker erzielen könnte?
Das theoretische Klangsprektrum der Modelingtechnik ist schlicht unbegrenzt und es gibt nichts, was nicht möglich wäre.
Eine Abgrenzung zu Konkurenten wäre so viel leichter und man müsste nicht ständig nur mit dem Preis argumentieren.
Frühere Modelingverstärker krankten an der schwachen Rechenleistung, weshalb sie in ihren Möglichkeiten beschränkt waren und ein weniger direktes Spielgefühl vermittelten, aber die aktuelle Rechenleistung reicht locker aus um alles an sinnvollen Ideen umzusetzen.
Klar, einige Modelingamps, wie der Roland Cube, haben auch 1-2 eigene "Verstärkerkreationen" aber der Hauptaugenmerkt liegt immer noch beim Nachbilden von Röhrenamps.
Damit degradieren die Hersteller die Modeler gleich zum Übungsamp, denn wenn jemand gegen alle technologischen Fakten der Meinung ist, dass nur ein Röhrenverstärker gut klingen kann, wird er auch keinen Modeler der klingt wie ein Röhrenverstärker kaufen.
Gruß
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