Ein starker Hinweis auf Moll gibt das Bb, die kleine Septime von C.
Und einen noch stärkeren der Ab5, der ein Eb enthält- die kl. Terz von C
Auf ein Bb im Kontext von dem Ton C passt ja auch die durchaus auch oft gebraucht mixolydische Skala ( C - D - E - F - G - A - Bb ) und die hat eindeutig Dur-Charakter.
Ein Eb hingegen schreit in diesem Kontext : MOLL
Phrygisch würde ich, wenn offenbar nirgendwo ein Db rumflattert gar nicht in den Mund nehmen- auch nicht als "Könnte", das essentielle, unterscheidende Element von C-Phrygisch kommt ja eben nicht vor.
@josh98
Was aber vielleicht der wesentlich pragmatischere Ansatz ist, bevor es hier in die drölfzigste Version der "Welche-Skala-worübe-spielen" ausartet (Forumseigenheit, liegt nicht an dir
):
Sagen dir Stufenakkorde was?
Sowie ich im Post #4 kannst du dir ja den Tonvorrat zusammenschreiben und schauen, was das sein könnte. Mit der Information, dass Cm sehr naheliegend ist, ersetzen wir deine PCs mal mit ihren "ganzen" Verwandten - und zwar jenen Stufen eben aus Cmoll. Dann reden wir von:
Cm Ab Fm Bb (Der Vollständigkeit halber: Xm-> Mollakkord. X -> Durakkord. X5--> Powerchord)
Ich halte nicht viel davon, ganze Tonleitern über ganze Akkordfolgen einfach auszuprobieren. Das ist (finde ich) ein wenig, wie wenn man beim Kochen mal den halben Gewürzkasten hineinkippt um herauszufinden, welche Gewürze sich mit dem Gericht vertragen. Kann funktionieren, geht aber wohl effizienter.
Der Ton Eb etwa kommt sowohl im Akkord Cm als auch im darauf folgenden Akkord Ab vor. (Einmal als Terz, einmal als Quinte)
Genauso wie der Ton Ab im Akkord Ab und dem folgenden Fm (Hier ist es zuerst Grundton, dann Terz)
Sie wirken natürlich ja nach "Akkordunterbau" unterschiedlich, aber wirklich unpassend können sie eigentlich nicht klingen. Wie man das genau verarbeitet, welche "Übergangsnoten" dazwischen sind muss man halt herumexperimentieren - ich finde, sich mit so etwas zu spielen ist wesentlich zielführender.
LG