Gefahren für Westerngitarren bei Open-Air im Winter?

[Tobi91]

Hallo,

ich habe eine Anfrage für einen Christkindlmarkt.
Nachdem man auf solchen Veramstaltungen zwangsweise in Freien spielen muss, und ich noch keine Erfahrung damit habe, habe ich mehr Befürchtungen um meine Gitarre als um meine Finger
Vor allem wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und der Kälte!
Könnte es passieren dass mir die Decke springt oder der Korpus irgendwo anders aufreißt??
Habt ihr schon Erfahrungen mit solchen Bedingungen gemacht??
Ich weiß nicht ob es was ausmacht, aber meine Western ist nicht Massiv und sie is aus Ahorn mit ner Sycamore-Decke.
Wär schön wenn ihr von euren Erfahrungen berichten könntet, nicht dass ich dann mit einer kaputten Klampfe dastehe

Danke!

 

[rancid]

Wenn die keine massiven Hölzer hat, dürfte da kaum was passieren, da ist der Lack vermutlich noch am empfindlichsten. Selbst eine massive hält das schon ein Weilchen aus.

Wichtig ist, dass du die Gitarre nicht vom Warmen direkt in die Kälte holst. Sie sollte Zeit haben, sich langsam auf die neue Temperatur einzustellen (z.B. im Koffer/Gigbag im Auto).

Gruß,
Matthias

 

[Tobi91]

Ok. Ja ich stell dann den Koffer ins Freie, das dauert ja auch ein bisschen bis die Kälte durchkommt.
Genauso auch beim Einpacken oder, derKoffer sollte noch kalt sein und dann erst langsam warm werden.
Ich schätz mal wir werden so ca. eine Stunde spielen, da besteht dann also keine Gefahr fürs Holz.

 

[rancid]

Ja, Temperaturwechsel sollten immer möglichst langsam erfolgen, egal in welche Richtung. Selbst wenn das Holz da mitgehen kann, der Lack ist wie gesagt auch empfindlich und könnte sonst Risse bekommen.

Bei einer Gitarre aus laminierten Hölzern sehe ich da ansonsten wie gesagt garkeine Probleme, die verzeihen viel.

Gruß,
Matthias

 

[Alter Tobi]

Sehe dar auch eher lackprobleme. Wie bereits gesagt keine schnellen Temperaturwechsel und die Gitarre vorm Gig auf jeden fall auf "Betriebstemperatur". Sonst musste nachstimmen.
D.h. nicht in nem geheizten raum stimmen und einspielen sondern auf oder neben der Bühne.