Geeignetes Material zur Konzertgitarrenabnahme?

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Stryke!
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Hallo zusammen ;-)!

Erstmal allgemein zu meinem Vorhaben. Ich möchte zu Hause Stücke/Songs mit meiner Konzertgitarre aufnehmen. Sowohl Sachen für nur 1 Spur als auch Mehrspuriges. Hatte es mir so gedacht:

Gitarre -> Mikrofon(e) - > [evtl.Behringer V-amp] -> Mischpult -> Terratec Phase 28 Soundkarte
....ist das in Ordnung so?

Gitarre, V-Amp (den ich wirklich nur evtl mal zu experimentellen zwecken ausprobieren mächte) und die Soundkarte habe ich bereits, Mikrofon und Mischpult möchte ich mir bald anschaffen. Das Ganze sollte sich im preislichen Rahmen von ca. 200 € bewegen.

Zum Mikrofon:
Zunächst hatte ich mir überlegt das hier zu kaufen: https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc100ii_stereoset.htm
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Bekomme ich damit Aufnahmen von guter Qualität hin? Vom Stereoset verspreche ich mir Variabilität im Sound und mehr Flexibilität als beim Einzelmikrofon, jedoch weiss ich nicht ob diese Mikros wegen des doch recht günstigen Preises etwas taugen.
oder: https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_opus_53.htm
1 Mikrofon statt einem Stereoset, dafür ein qualitativ hochwertigeres. Womit würde ich bessere Ergebnisse erzielen, mit 1 guten Mikrofon oder 2 weniger guten? Ich könnte mir eventuell noch die Option offen lassen, ein weiteres Opus 53 zu kaufen. Hat vielleicht jemand sogar Beispielaufnahmen mit einem der beiden Mikrofonen?
Da ich eine wirklich hochwertige Konzertgitarre habe, möchte ich genau diesen natürlichen Klang in die Aufnahmen bringen, ohne dass er viel verändert wird.

Zum Mischpult:
Da ich in einem Gitarrenquartett spiele und dieses (nachdem ich mir weitere Mikrofone gekauft oder ausgeliehen habe) auch aufnehmen möchte dachte ich an ein Mischpult mit mindestens 4 Eingängen. Wäre dieses hier in Ordnung für meine Zwecke: http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Tapco-Blend-6-prx395751219de.aspx
Bei den technischen Daten steht: "48V Phantomspeisung (global)"...Ist die Phantomspeisung nur an den Xlr eingängen vorhanden? Falls nicht, wie sind diese Mischpulte: http://www.musicstore.de/is-bin/INT...PAH0004219-000&ProductUUID=0&JumpTo=OfferList
http://www.musicstore.de/is-bin/INT...PAH0005384-000&ProductUUID=0&JumpTo=OfferList


Über ein paar Anregungen, Antworten und etwas Beratung wäre ich sehr dankbar :) :great: !

Grüße, Toko.
 
Eigenschaft
 
Ist die Phantomspeisung nur an den Xlr eingängen vorhanden?
Ja. Vor allem aber ist die Mikrofonvorverstärkung nur an den XLR-Eingängen vorhanden. Und die ebenötigst du für jede Art von Mikros, das hat nichts mit Phantomspeisung zu tun. Also Faustregel: Wenn du ein Mischpult kaufen willst, an dem eine bestimmte Anzahl Mikrofone angeschlossen werden sollen, dann muss das Mischpult auch entsprechend viele XLR Eingänge haben.
Mit den Yamaha MG-Pulten machst du nicht viel falsch, habe selbst eines und bin zufrieden. generell genießen die hier einen besseren Ruf als die Behringer Pulte, ob du tatsähclih einen qualitativen Unterschied hörst, kann ich aber nicht sagen.
Auch wenn du danach nicht gefragt hast, mach ich mal (in Hinblick auf die Tatsache, dass du auch mal vier Gitarren aufnhemen willst) den Vorschlag, deine Soundkarte zu verkaufen, stattdessen diese hier zu kaufen (die hat nämlich vier, und nicht nur zwei Eingänge wie deine) und dazu diesen PreAmp, aber kein Mischpuklt. Dann könntest du die vier Mikrofonspuren getrennt aufzeichnen.
 
1 Mikrofon statt einem Stereoset, dafür ein qualitativ hochwertigeres. Womit würde ich bessere Ergebnisse erzielen, mit 1 guten Mikrofon oder 2 weniger guten?
kann man nicht eindeutig beantworten, mit zwei mikrofonen kannst du natürlich breiter klingen lassen wenn du sie stereo verteilst, allerdings denke ich hört man, besonders bei so einem heiklen instrument wie konzertgitarre, den unterschied zwischen guten und schlechteren mikrofonen deutlicher heraus

Ich könnte mir eventuell noch die Option offen lassen, ein weiteres Opus 53 zu kaufen. Hat vielleicht jemand sogar Beispielaufnahmen mit einem der beiden Mikrofonen?
ich benutze das opus53 am steg und dazu mein großkondenser so ca 12. bund
funktioniert einwandfrei, evtl schaff ichs morgen dir zwei aufnahmen hochzuladen

Da ich eine wirklich hochwertige Konzertgitarre habe, möchte ich genau diesen natürlichen Klang in die Aufnahmen bringen, ohne dass er viel verändert wird.
dann auf keinen fall den v-amp ;)
ich fürchte fast damit es richtig geil klingt kommst du mit 200 euro nicht ganz hin, für mich wäre es zumindest zuwenig
das fängt zB bei den mikrofonen an, ich besitze das hier http://www.musik-service.de/Recording-Mikrofon-SE-Electronics-SE-2200A-prx395746850de.aspx und ich muss sagen dass da mit den 14mV/Pa wirklich nicht genug rauskommt, ich muss teilweise sehr nah dran gehen damit ich genug pegel reinbekomme, die dynamik nicht komplett weg ist und sich das rauschen einigermaßen in grenzen hält. ist man zu nah am mikro dran dann klingt die aufnahme aber wiederum viel zu bassig und direkt, und die transparenz meiner gitarre geht dahin. deswegen überlege ich mir demnächst evtl einen zusätzlichen preamp zuzulegen, mit röhre, stell ich mir vor dass das ganz geil klingen könnte
die lösung wäre ein teures mikro dass die doppelte empfindlichkeit besitzt, aber da stößt man in preisregionen vor die das zehnfachen deines budgets betragen
hast du denn einen gut klingenden raum?
 
Auch wenn du danach nicht gefragt hast, mach ich mal (in Hinblick auf die Tatsache, dass du auch mal vier Gitarren aufnhemen willst) den Vorschlag, deine Soundkarte zu verkaufen, stattdessen diese hier zu kaufen (die hat nämlich vier, und nicht nur zwei Eingänge wie deine) und dazudiesen PreAmp, aber kein Mischpuklt. Dann könntest du die vier Mikrofonspuren getrennt aufzeichnen.

Daran hatte ich auch schon gedacht, ist eben sehr unpraktisch dass man die einzelnen GItarren nur am Mischpult regeln und später nich bearbeiten kann. Dasselbe Problem hatten wir bei der Drum Abnahme meiner Band. Danke für den Tipp ;-). Mal schaun was ich bei eBay für die Soundkarte bekomme. Ich müsste dann jeweils 2 Mics mit einem Stereoklinkenkabel in einen Stereoeingang der Soundkarte stecken und kann dann auf 2*2 Spuren, wobei ich alle 4 Spuren einzeln bearbeiten kann, richtig? :)

ich benutze das opus53 am steg und dazu mein großkondenser so ca 12. bund
funktioniert einwandfrei, evtl schaff ichs morgen dir zwei aufnahmen hochzuladen
Das wäre super :great: !!!

dann auf keinen fall den v-amp ;)
ich fürchte fast damit es richtig geil klingt kommst du mit 200 euro nicht ganz hin, für mich wäre es zumindest zuwenig
das fängt zB bei den mikrofonen an, ich besitze das hier http://www.musik-service.de/Recording-Mikrofon-SE-Electronics-SE-2200A-prx395746850de.aspx und ich muss sagen dass da mit den 14mV/Pa wirklich nicht genug rauskommt, ich muss teilweise sehr nah dran gehen damit ich genug pegel reinbekomme, die dynamik nicht komplett weg ist und sich das rauschen einigermaßen in grenzen hält. ist man zu nah am mikro dran dann klingt die aufnahme aber wiederum viel zu bassig und direkt, und die transparenz meiner gitarre geht dahin. deswegen überlege ich mir demnächst evtl einen zusätzlichen preamp zuzulegen, mit röhre, stell ich mir vor dass das ganz geil klingen könnte
die lösung wäre ein teures mikro dass die doppelte empfindlichkeit besitzt, aber da stößt man in preisregionen vor die das zehnfachen deines budgets betragen
hast du denn einen gut klingenden raum?

Ich werde versuchen aus meinem Budget den möglichst besten Sound heraus zu bekommen. An Räumen hätte ich erstmal mein Zimmer (hier steht auch mein PC), klingt jedoch recht trocken hier. Unser Wohnzimmer ist recht groß und ist viel tragfähiger, ich spiele auch viel lieber im Wohnzimmer GItarre als in meinem Zimmer ^^. Im A-Gitarre Mikro Test von Harry fand ich dieses Mic besser als das Opus.... http://www.musik-service.de/mxl-603...ikrofon--Breit-Hyperniere-prx395752782de.aspx
Wäre vielleicht eine alternative und läge auch noch in meinem Budget.

Vielen Dank schon einmal für die Antworten :great:!

Toko

Edit: Noch eine Frage.... Hat diese Soundkarte irgendwelche Nachteile gegenüber der Esi Maya 44? Wäre praktischer, da ich so auch mit dem Laptop arbeiten könnte und die Ein - und Ausgänge einfacher erreichbar wären.
http://www.musik-service.de/esi-maya44-usb-prx395759602de.aspx
 
Wie wär`s mit dem Haun MBC660L? Erstmal eines und später ein Zweites dazu für Stereoaufnahmen. Natürlich wäre eine gepaarte Variante sinnvoller, aber wahrscheinlich für dich nicht machbar, oder?

Als Preamps dann noch SM PRO AUDIO SM TB202 oder Presonus BlueTube DP.

Das Haun hatte mir auch im Test von Harry sehr gut gefallen, schöner satter Sound, ist halt nur eine Ecke teurer.Aber lohnt sich wahrscheinlich lieber etwas mehr zu sparen und sich dann was besseres zu kaufen. Ich wollte einen Preamp mit 4 kanälen, da ich bald auch mein Quartett aufnehmen möchte, deswegen wäre der Preamp, den ars oben vorgeschlagen hat besser für mich.
 
Stryke! schrieb:
Aber lohnt sich wahrscheinlich lieber etwas mehr zu sparen und sich dann was besseres zu kaufen.
Sehr vernünftige Einstellung! :great:

Es muss ja nicht HighEnd sein, aber Mittelklasse Material lohnt sich in jedem Fall!

Naja, es gibt genügend 4-Kanalpreamps, aber leider nicht wirklich im Einsteigerbereich. Der Vorteil des von mir genannten sind: Alle relevanten Funktionen für PP, Phasenumkehr, Pegelabsenkung, dazu gibts noch einen EQ für das grobe Entzerren, sowie einen Kompressor und eine sinnvolle Pegelanzeige!
 

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