geeignete Saiten für ... mich ;)

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CatVSFeivel
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Hi ihr Mitbassisten,

Ich brauche ein wenig Beratung, was die geeigneten Saiten für mich bzw. meinen Mex standard Jazz-Bass anbelangt:

Im Moment spiele ich noch so 5 Euro billig-Saiten, die ich demnächst mal gegen höherwertige Saiten austauschen möchte.

Mein Musikstil umfasst Rock, Punk, Pop.

Bands wären zb. Sachen wie Rise Against, Sugarcult, Nirvana, Sum 41 und noch einiges mehr, zu viel um alles aufzuzählen.
Derzeit bin ich dabei, diese Songs einzuüben:
http://www.youtube.com/watch?v=_VGpoxTWres
http://www.youtube.com/watch?v=sO4YoCZ8Vw8

Daran stört mich ziemlich, dass bei den höheren Parts (bzw beim Intro von Blink) die Saiten einfach nur noch nach Metall klingen.

Daher meine Frage/Bitte: Ich hätte gerne Saiten die diesem Musikstilen gerecht werden können - da ich nen Jazz-Bass spiele, sollten die Saiten schön rund, holzig (auf keinen Fall metallig) klingen - durchsetzungsstark aber nicht zu dumpf - mit ´nem guten Mittenanteil eben.

Ich habe schon öfters gehört/gelesen, dass Ernie Balls recht gut und auch für meine Vorstellungen geeignet wären - evtl kann mir diese Saiten jemand ausdrücklich empfehlen? Falls ja, welche genau (hybrid/super slinkys?)
Ansonsten hab ich keinerlei Ahnung, was es da noch für Alternativen gibt - Vorschläge bitte! ;)


mfg Niels

Edit: Ach ja, spielen tu ich fast nur mit Plek
 
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Zuletzt bearbeitet:
So, schreiben wir mal was dazu ... Zuerst musst du zwischen den verschiedenen Materialen unterscheiden (NickelPlated, StainlessSteel). Die Stahlsaiten zeichnen sich durch einen brillianteren und "schärferen" Klang aus. Die Nickel beschichteten Saiten sind hingegen etwas mittiger und wärmer (meiner Meinung nach). Der Name der ErnieBall Saiten beschreibt die "Dicke" der Saiten( ExtraSlinky's haben zum Beispiel eine Dicke von 40-95).Ich kann ich dir nicht sagen:" hey spiel die Ernie's HybridSlinky des sind die Besten" oder "Nimm auf jeden Fall Elites Stainless Strings ..." Kauf dir ein Pack, spiel sie und überlege dir ob die Saiten doch eher dünner oder eher dicker sein sollen ( oder grober an den Fingern, brillianter, oä.).
PS: Ich habe einige Jahre gesucht bis ich meine Lieblingssaiten gefunden habe:great:
 
sollten die Saiten schön rund, holzig (auf keinen Fall metallig) klingen - durchsetzungsstark aber nicht zu dumpf - mit ´nem guten Mittenanteil eben.

Ich habe schon öfters gehört/gelesen, dass Ernie Balls recht gut und auch für meine Vorstellungen geeignet wären - evtl kann mir diese Saiten jemand ausdrücklich empfehlen? Falls ja, welche genau (hybrid/super slinkys?)

Es gibt hier im Forum schon eine ganze Menge Saiten-Reviews (meine eigenen sind da im Anhang gelistet).

Bei den Ernie Ball Nickel-Plated Roundwounds muß ich allerdings zu bedenken geben, daß die in Bass und Tiefmitten doch deutlich schwächer sind als etwa D'Addario XL, und die Sätze sind leider auch nicht sehr ausgeglichen.

Mehr — aber eben auch keine stählernen — Brillanzen als D'Addario XL bieten u.a. SIT Rock Brights Nickel und Thomastik-Infeld Power Bass.
 
Auf einem JB klingen meiner Meinung nach auch die DR Sunbeams recht schön, sind auch Nickelsaiten, die nicht so scharf klingen wie Edelstahl.
Etwas weniger Mitten und dafür einen Hauch mehr Tiefen bieten die DR Lorider Nickel (nicht verwechseln, die gibt's auch aus Stahl!)

Wenn Du aber wirklich einen betont "holzigen" Sound suchst, sind Flatwounds evtl. perfekt, aber da bin ich nicht soo bewandert, dazu können Dir andere mehr sagen, schätze ich...
 
Moinsen!
Ich kann mich Heikes Empfehlung der Thomastik -Infeld Power Bass nur anschließen! Nach längerem Suchen und Probieren (klar, die Suche ist nie abgeschlossen, irgendwann probier ich wieder andere Saiten aus ;) ) bin ich bei den Power Bass hängen geblieben, da sie das für mich sehr angenehme Spielgefühl von Nickelsaiten mit, zumindest annähernd, den Brillianzen von Stahlsaiten verbinden. Zudem sind sie von Ausgewogenheit und Haltbarkeit in meinen Augen besser als manch anderer "teurerer" Saitensatz. (Ich denke da an den MM Signaturesatz von DR....)

MfG der Flow
 
Ich kann mich Heikes Empfehlung der Thomastik -Infeld Power Bass nur anschließen! Nach längerem Suchen und Probieren (klar, die Suche ist nie abgeschlossen, irgendwann probier ich wieder andere Saiten aus ;) ) bin ich bei den Power Bass hängen geblieben, da sie das für mich sehr angenehme Spielgefühl von Nickelsaiten mit, zumindest annähernd, den Brillianzen von Stahlsaiten verbinden. Zudem sind sie von Ausgewogenheit und Haltbarkeit in meinen Augen besser als manch anderer "teurerer" Saitensatz.

Eben. Der einzige Haken daran ist, daß man mit der Stärke zurechtkommen muß, auch wenn die Saite für ihre Stärke relativ flexibel ist (betrifft aber eher Techniken wie Tap oder Double Thumbing). Gerade mit Plek fand ich die aber doch sehr gut.

Die Brillanzen sind sehr angenehm. Zwar reichlich, aber ohne Stahl-Charakter.

Etwas weniger Mitten und dafür einen Hauch mehr Tiefen bieten die DR Lorider Nickel (nicht verwechseln, die gibt's auch aus Stahl!)

Auch 'ne wirklich schöne Saite, wenn auch nicht die extended range ("mehr von allem: Bässe, Mitten, Brillanzen") Richtung wie TI Powerbass. Für 70's style Retro Sounds sicherlich sogar besser als D'Addario XL.

Wenn Du aber wirklich einen betont "holzigen" Sound suchst, sind Flatwounds evtl. perfekt, aber da bin ich nicht soo bewandert, dazu können Dir andere mehr sagen, schätze ich...

Naja, man muß bedenken, daß sowas wie Stücke von RATM auch adäquat bedient werden sollen :confused:
 
Naja, man muß bedenken, daß sowas wie Stücke von RATM auch adäquat bedient werden sollen :confused:

Hab sie selber noch nie gespielt, RATM ist auch nicht so meine Mucke, aber wären da Chromes nicht evtl. ein Kompromiss?
Oder etwas in Richtung Halfrounds...?

Sorry, wenn ich jetzt etwas wild in die Pampa rate... :(
 
Eben. Der einzige Haken daran ist, daß man mit der Stärke zurechtkommen muß, auch wenn die Saite für ihre Stärke relativ flexibel ist (betrifft aber eher Techniken wie Tap oder Double Thumbing). Gerade mit Plek fand ich die aber doch sehr gut.

Die Brillanzen sind sehr angenehm. Zwar reichlich, aber ohne Stahl-Charakter.

Die Stärke empfinde ich bisher als relativ unproblematisch, gerade wenn man, wie in meinem Fall, manchmal doch beherzter zugreift, als es nötig wäre.

Der Pleksound hat mich, auch wenn ich eigentlich kein Freund des Plekspiels bin, ebenso überzeugt, wie der Finger- oder Slapsound.
 
Hab sie selber noch nie gespielt, RATM ist auch nicht so meine Mucke, aber wären da Chromes nicht evtl. ein Kompromiss?
Oder etwas in Richtung Halfrounds...?

Naja, Kompromiß zwischen was aber? D'Addario Halfrounds haben ggü. Flatwounds v.a. den Vorteil, daß sie nicht so träge sind, klingen aber doch schon sehr retro, d.h. Bass wie Höhen sind nicht so ausgeprägt.

Chromes sind recht "massiv" irgendwie, der getragene Flats-Charakter kommt hier voll zum Zuge. Allerdings haben sie leicht hohle Mitten, weswegen manche Spieler sie lieber auf Instrumenten mit Erlen- denn mit Esche-Korpus mögen. Falls ich mal in eine Mahavishnu Orchestra I-II Cover Band geraten sollte, wäre das auf einem 70er Jahre Jazz Bass aus schwerer Esche mit Palisandergriffbrett sicherlich recht zünftig...
 
Man sollte nicht vergessen, dass auch die Zeit die man die Saiten verwendet eine Rolle spielt,
der richtig schöne mullige Basssound wie ich ihn mag kommt meiner Erfahrung nach erst nach längerem bespielen der Saiten. Allerdings habe ich mir auch noch keine hochklassigen Saiten gegönnt.
Vielleicht könnt ihr mir ja auch mal einen Tipp geben welche Saiten man sich zulegen könnte wenn man auf sonen mulligen Sound von alten Saiten steht. Denn das problem ist das ich nicht so oft zum Saiten wechseln komme und desshalb auch was Saiten angeht nicht viel Erfahrung habe.
 
der richtig schöne mullige Basssound wie ich ihn mag kommt meiner Erfahrung nach erst nach längerem bespielen der Saiten.

Das ist ein weitverbreitetes Problem, daß doch so einigen Spielern viele Saiten zu brillant sind, und sie die erst mögen, wenn sie viel davon verloren haben. Der Nachteil ist, daß chemisch und mechanisch schon etwas angegriffenere Saiten sich nicht mehr so gut anfühlen, Verluste auch an Sustain, Definition und Intonation aufweisen.

Was es denn jetzt werden soll außer "mullig" :great:, ist mit leider nicht klar. In der grundsoliden Abteilung gibt es doch so einiges etwa zwischen Pyramid Pure Nickel Roundwounds und LaBella Deep Talkin' Bass Roundwounds.
 
Also grundsätzlich stehe ich auf einen Sound mit vielen Mitten und viel Power dahinter.
Die Töne müssen richtig schön treiben und ausm Verstärker geknallt kommen ^^
wenn ich mal nen Beispiel nennen soll dann fällt mir so spontan Francis Rocco Prestia ein, der hat schon einen hammer klang vielleicht noch ein wenig mehr power (wenn das überhaupt möglich ist) dahinter und vielleicht ein bisschen weniger dämpfen hier und da, aber ansonnsten trifft es das schon recht genau ;)
 
Hmmm! Geschmack, Geschmack! :) Prestia hat ja 'n Signature-Satz von Dean Markley, Rundkern, vernickelte Stahlumspinnung, Roundwound mit feinem Finish, Mitten satt und Attacke wie "die Nilpferdmädels dribbeln Medizinbälle durch den Uferschlamm". Besser wird's in dem Fach nicht mehr :cool: Der Rest ist Spieltechnik.

Ach ja, und dickere Stärken hauen natürlich umso mehr 'rein :D
 
oha die werde ich am Wochenende gleich testen wenn ich ne kleine Bassshoppingtour (3xs!^^) mache und ma wieder n paar neue sachen ausprobiere :rolleyes:
vielen dank für die Hilfe, kann man denn Grundsätzlich sagen, dass Roundwound + Nickel und Rundkern wie "die Nilpferdmädels dribbeln Medizinbälle durch den Uferschlamm" :) klingt bzw. so ähnlich oder liegt es wirklich an dem Signature-Satz? weil ich nich so häufg los komme und es schon ärgerlich wäre wenn ich die am we. nich finde^^
 
kann man denn Grundsätzlich sagen, dass Roundwound + Nickel und Rundkern wie "die Nilpferdmädels dribbeln Medizinbälle durch den Uferschlamm" :) klingt bzw. so ähnlich oder liegt es wirklich an dem Signature-Satz?

Es liegt am dünnen Umspinnungsdraht, durch den man mehr Masse auf denselben Raum gepackt kriegt.

Dieser sog. thud ist sonst typisch für etliche Flatwound-Saiten, z.B. Pyramid Gold. Dagegen etwa für Thomastik-Infeld Jazz nicht, da ist der Kerndraht zu dünn, und die klingt auch sonst äußerst verfeinert.

Dagegen hatte Fender vor ca. 30 Jahren mal solche ganz fein umsponnenen Roundwounds am Start, die hatten ebenfalls diesen Plop im Attack. K.A. ob die Prestia damals auch gespielt hat. Aber die Idee ist eben altbewährt.
 
oki dann bedanke ich mich herzlichst :great:
 

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