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Carl
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Ich überlege schon recht lange, ob und wie man eine Box durch Elektronik und Digitaltechnik perfektionieren kann.
Jetzt hat mich die Diskussion über den Manger Schallwandler wieder darauf gestoßen. Die propagieren, dass ihr Schallwandler die nahezu ideale Impulsantwort hat, im Gegenzug zu z.B. eine 3-Wege Box, bei der verschiedene Schallanteile phasenversetzt kommen. Das macht dann die Raumortung aus...
Allerdings hat deren Wandler den Nachteil, dass er alles andere als partialschwingungsfrei ist.
OK, nun meine Idee:
Wir nehmen eine 3 oder 4-Wege Box, wobei
a) die Treiber möglichst dicht beieinander sitzen
b) in einem Bereich betrieben werden, indem sie nahezu Partialschwingungsfrei sind und fernab der Resonanzfrequenz (außer Bass). Also sehr steife Membran.
c) die Treiber haben möglichst die gleich Abstrahlcharakteristik
d) die Treiber haben möglichst die gleiche oder besser keine 'klangfarbe'. z.B nur High-End Metallmembranen / Kalotten
Das Ganze aktiv befeuert und nun das besondere:
a) man nehme eine FIR-Filter Frequenzweiche, die sehr steile Flanken hat und linearphasig ist
b) man messe die Impulsantwort der Treiber (Kugelmicro, z.B. Beyerdynamics MM1 im schalltoten Raum) und kreiere ein inverses FIR Filter, dass den Treiber wiederum linearphasig macht.
In der Theorie hat man dann
a) ein komplett linearphasiges System (sprich: keine Phasenverschiebungen, nur ein gleichbleibendes Delay)
b) nur eine Schallquelle bei einer gegebenen Frequenz, keine Interferenzen zwischen den Treibern im Übergangsbereich
Mit der heutigen Rechenleistung müsste sich sowas machen lassen (FPGA mit Multiplizierern), und um den Gesamt-Delay gering zu halten, würde ich den Bass ausnehmen.
ich bin am überlegen, ob es mir das Geld wert ist, so ein System zu realisieren. Damit könnte ich endlich mal meine VHDL-Kenntnisse aufbessern
Das Ding hat garantiert auch Nachteile:
a) Schallquelle wechselt mit der Frequenz schlagartig
b) verschiedene Klangfarben, zwischen denen kein Übergangsbereich existiert
c) Delay (vielleicht nix für Filmsound)
d) Ohmscher Widerstand des Treibers macht einem die Kompensation teilweise kaputt
.
.
.
Vermutlich hab ich erst die Hälfte der Nachteile gefunden.
Wer hat noch Ideen?
Jetzt hat mich die Diskussion über den Manger Schallwandler wieder darauf gestoßen. Die propagieren, dass ihr Schallwandler die nahezu ideale Impulsantwort hat, im Gegenzug zu z.B. eine 3-Wege Box, bei der verschiedene Schallanteile phasenversetzt kommen. Das macht dann die Raumortung aus...
Allerdings hat deren Wandler den Nachteil, dass er alles andere als partialschwingungsfrei ist.
OK, nun meine Idee:
Wir nehmen eine 3 oder 4-Wege Box, wobei
a) die Treiber möglichst dicht beieinander sitzen
b) in einem Bereich betrieben werden, indem sie nahezu Partialschwingungsfrei sind und fernab der Resonanzfrequenz (außer Bass). Also sehr steife Membran.
c) die Treiber haben möglichst die gleich Abstrahlcharakteristik
d) die Treiber haben möglichst die gleiche oder besser keine 'klangfarbe'. z.B nur High-End Metallmembranen / Kalotten
Das Ganze aktiv befeuert und nun das besondere:
a) man nehme eine FIR-Filter Frequenzweiche, die sehr steile Flanken hat und linearphasig ist
b) man messe die Impulsantwort der Treiber (Kugelmicro, z.B. Beyerdynamics MM1 im schalltoten Raum) und kreiere ein inverses FIR Filter, dass den Treiber wiederum linearphasig macht.
In der Theorie hat man dann
a) ein komplett linearphasiges System (sprich: keine Phasenverschiebungen, nur ein gleichbleibendes Delay)
b) nur eine Schallquelle bei einer gegebenen Frequenz, keine Interferenzen zwischen den Treibern im Übergangsbereich
Mit der heutigen Rechenleistung müsste sich sowas machen lassen (FPGA mit Multiplizierern), und um den Gesamt-Delay gering zu halten, würde ich den Bass ausnehmen.
ich bin am überlegen, ob es mir das Geld wert ist, so ein System zu realisieren. Damit könnte ich endlich mal meine VHDL-Kenntnisse aufbessern
Das Ding hat garantiert auch Nachteile:
a) Schallquelle wechselt mit der Frequenz schlagartig
b) verschiedene Klangfarben, zwischen denen kein Übergangsbereich existiert
c) Delay (vielleicht nix für Filmsound)
d) Ohmscher Widerstand des Treibers macht einem die Kompensation teilweise kaputt
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