Saitenstechen
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Hallo zusammen!
Seit fast 1 1/2 Jahren spiele ich nun Bass. Über das Spielen von einfachen Grundtönen kam ich langsam bei Akkorden und Tonleitern an. Am Slappen habe ich mich nur kurz versucht, da mir die Technik von der Soundentwicklung nur im Funk gefällt und ich diese Musikrichtung kaum spiele. Durch den Bass (vorher spielte ich 3 Jahre Gitarre) bekam ich dann sogar Zugang zum Jazz, da mich die Walking-Bass-Linien faszinieren. Also, musikalisch bietet mir das Instrument an sich sehr viel und ich komme auch mit den verschiedenen Techniken gut klar. Aber die Aufgabe des Instrumentes macht mir mitunter Schwierigkeiten.
Anfangs kaufte ich mir den Yamaha RBX A2 Bass und ich war von der Bespielbarkeit begeistert. Nach einem 3/4tel Jahr kam dann noch ein Preci von Vintage hinzu. Nun stellte ich erst fest, dass der Yamaha Bass stark eingeschränkt ist. Er bildet Höhen und Mitten sehr gut im Soundbild ab. Aber die Tiefen klingen nach meinem Empfinden nicht harmonisch bzw. sind kaum oder nur dumpf wahrnehmbar. Gegenüber der Akustikgitarre eines befreundeten Gitarristen hebt der Bass sich nicht ab. Vielleicht ist das sogar für die Aufgabe eines Bassisten in Ordnung?!? Während ich nach Aufnahmen der Meinung bin, dass ich ihn mit dem Yamaha überhaupt nicht begleiten muss (da nicht wahrnehmbar), denkt er, der Bass würde sich doch sehr gut einordnen. Typ. Gitarrist?
Hm, bin ich da vielleicht selbst noch zu sehr Gitarrist, da ich meinen Bass als Fundament heraushören möchte? Der Vintage Preci bietet mehr Druck und Tiefen. Nach einer Aufnahme mit diesem kann ich ganz klar meine Basstöne von seinen gezupften Gitarren-Basstönen unterscheiden. Mir gefällt das deutlich besser.
Daraufhin hörte ich bei verschiedensten Songs mal genauer auf die Dominanz des Basses. Mir fiel auf, dass in den 80iger Jahren (z.B. Duran Duran, Thomson Twins usw.) der Bass richtig bruzelte. Dann bekam wohl anfangs der 90iger Jahre immer mehr der Synthesizer Bedeutung und dessen Basstöne gelangten in den Vordergrund (Techno, House usw.). In aktuellen Musikstücken der Poplandschaft ist der Bass nun, nach meinem Empfinden, sehr untergeordnet. Kann man daraus ableiten, dass erlaubt ist, was gefällt? Ich dachte bisher, dass sich ein guter Bassist durch ein Fundament auszeichnet, welches Schlagzeug und Gitarre harmonisiert. Demnach sollte er schon wahrnehmbar sein, aber sich gleichzeitig auch in Zurückhaltung üben?!? Hmmm??? Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
Andreas
Seit fast 1 1/2 Jahren spiele ich nun Bass. Über das Spielen von einfachen Grundtönen kam ich langsam bei Akkorden und Tonleitern an. Am Slappen habe ich mich nur kurz versucht, da mir die Technik von der Soundentwicklung nur im Funk gefällt und ich diese Musikrichtung kaum spiele. Durch den Bass (vorher spielte ich 3 Jahre Gitarre) bekam ich dann sogar Zugang zum Jazz, da mich die Walking-Bass-Linien faszinieren. Also, musikalisch bietet mir das Instrument an sich sehr viel und ich komme auch mit den verschiedenen Techniken gut klar. Aber die Aufgabe des Instrumentes macht mir mitunter Schwierigkeiten.
Anfangs kaufte ich mir den Yamaha RBX A2 Bass und ich war von der Bespielbarkeit begeistert. Nach einem 3/4tel Jahr kam dann noch ein Preci von Vintage hinzu. Nun stellte ich erst fest, dass der Yamaha Bass stark eingeschränkt ist. Er bildet Höhen und Mitten sehr gut im Soundbild ab. Aber die Tiefen klingen nach meinem Empfinden nicht harmonisch bzw. sind kaum oder nur dumpf wahrnehmbar. Gegenüber der Akustikgitarre eines befreundeten Gitarristen hebt der Bass sich nicht ab. Vielleicht ist das sogar für die Aufgabe eines Bassisten in Ordnung?!? Während ich nach Aufnahmen der Meinung bin, dass ich ihn mit dem Yamaha überhaupt nicht begleiten muss (da nicht wahrnehmbar), denkt er, der Bass würde sich doch sehr gut einordnen. Typ. Gitarrist?
Hm, bin ich da vielleicht selbst noch zu sehr Gitarrist, da ich meinen Bass als Fundament heraushören möchte? Der Vintage Preci bietet mehr Druck und Tiefen. Nach einer Aufnahme mit diesem kann ich ganz klar meine Basstöne von seinen gezupften Gitarren-Basstönen unterscheiden. Mir gefällt das deutlich besser.
Daraufhin hörte ich bei verschiedensten Songs mal genauer auf die Dominanz des Basses. Mir fiel auf, dass in den 80iger Jahren (z.B. Duran Duran, Thomson Twins usw.) der Bass richtig bruzelte. Dann bekam wohl anfangs der 90iger Jahre immer mehr der Synthesizer Bedeutung und dessen Basstöne gelangten in den Vordergrund (Techno, House usw.). In aktuellen Musikstücken der Poplandschaft ist der Bass nun, nach meinem Empfinden, sehr untergeordnet. Kann man daraus ableiten, dass erlaubt ist, was gefällt? Ich dachte bisher, dass sich ein guter Bassist durch ein Fundament auszeichnet, welches Schlagzeug und Gitarre harmonisiert. Demnach sollte er schon wahrnehmbar sein, aber sich gleichzeitig auch in Zurückhaltung üben?!? Hmmm??? Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
Andreas
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