Gebrauchtkauf Pigini Preludio 36/3

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silberauge
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Anm. d. Mod.: Ausgelagert aus Thema 'Muss ein unbespieltes Akkordeon nach 20 Jahren gestimmt werden?'
Hat nur am Rande mit dem alten Thema zu tun - es tut nicht weh, einen neuen Thread zu erstellen ;)...


Ich könnte ein Akkordeon gebraucht bekommen, ein Pigini preludio 36/3, welches von 9 Jahren ca. nur die ersten beiden Jahre gespielt wurde, danach landete es im Koffer und ich hoffe nicht auf Dachboden oder Keller. Es wurde neu gekauft und soll nun um die 2300 Euro kosten. Ich kann es leider selbst nicht testen da zu weit und in den Kasten reinschauen könnte ich ja eh nicht.
Vor Ort habe ich eine professionelle Werkstatt, was könnte da kostenmäßig noch auf mich zukommen? Ist der obige Preis für das gebrauchte Instrument gerechtfertigt?
Habe es jetzt nicht extrem eilig mit einem Kauf, noch hält meine Hohner Bravo Quetsche meinem Spieltrieb stand, aber der Klang beleidigt zuweilen schon auch meine Ohren... ;)
 
Grund: s. o.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor Ort habe ich eine professionelle Werkstatt, was könnte da kostenmäßig noch auf mich zukommen?
Vorausgesetzt du hast keine Feuchtigkeitsschäden, müsste das Instrument in neuwertigem Zustand sein.
Ein wenig nachgestimmt könnte es werden müssen, aber wirklich nur minimal (deutlich unter 200€).
Gröbere Verstimmungen würde ich bei dieser Vorgeschichte eher auf Flugrost schieben und dann muss man das Instrument öffnen und generell nach Feuchtigkeit/Rost schauen (und dann den Kauf ggf. überdenken, weil du dann nur noch ein paar hundert Euro unter dem Neupreis bist). Das ist aber hier wirklich nicht zu erwarten.
Optische Schäden (Kratzer, Flecken, kleine Blessuren) sind zwar wertmindernd, aber da kommen keine Kosten auf dich zu.
Denn was willst du da machen?
Ist der obige Preis für das gebrauchte Instrument gerechtfertigt?
Im Topzustand, den man hier durchaus erwarten kann, ist sie das schon wert.
Überleg mal: Ohne irgendwelche Nachteile 40% Ersparnis gegenüber dem Neukauf.
der Klang beleidigt zuweilen schon auch meine Ohren
Ich kenne dich ja nicht und will dir nicht zu nahe treten, aber bei Anfängern liegt das meist am Spieler.
Und ob dir dieser Sprung dann reicht, wenn es am Instrument liegt?
Schließlich kommst du von einem absoluten Basismodell zu einem hochwertigeren Basismodell, nicht zu einem Spitzenmodell.
Und ganz nebenbei: Du schreibst jetzt nicht wie ein kleines Kind. Wäre nicht vielleicht auch ein größeres Instrument besser?
 
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Und ganz nebenbei: Du schreibst jetzt nicht wie ein kleines Kind. Wäre nicht vielleicht auch ein größeres Instrument besser?
Hallo Arrigo,
erstmal vielen Dank für deine Tipps. (y)
Ich habe nochmal gründlich nachgedacht. Mir ist das Hohner auf Dauer tatsächlich zu klein. Ich hatte mir das angeschafft, da ich erstmal nur ein bisschen "herumprobieren" wollte und hatte gar nicht damit gerechnet, dass es mir soviel Spaß machen würde und meine Übungssessions wurden immer länger :) Spiele schon lange Klavier und von daher konnte ich mir das Akkordeonspiel relativ fix selbst beibringen. Ich schaue mich deshalb nun mal nach größeren Instrumenten um. Zu schwer soll es allerdings auch nicht sein und meine preisliche Obergrenze liegt so bei 2500 Euro für ein gebrauchtes Instrument. Vielleicht hast du dazu ja auch noch ein paar Anregungen...
 
Die Pegini wiegt 8,2 kg.
Das ist schon angenehm leicht.
Jedes Mehr an Chören Tasten ggf Cassotto usw wiegt auch mehr.
Eine Morino Artiste mit MIII wiegt fast 17 kg...
Da kann man sich schon dran verheben ...
Am besten findet man heraus was gut paßt indem man bei einem Händler verschiedene Instrumente ausprobiert.
 
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was könnte da kostenmäßig noch auf mich zukommen?
Du fragst nach dem Blick in die Glaskugel.

Wenn das Instrument wirklich "neuwertig" ist und gut gelagert wurde, vielleicht nichts oder 400 Euro fürs Stimmen.
Wenn der Text nicht stimmt und das Ding stand im feuchten Keller, kommen nur die Entsorgungskosten auf Dich zu.
Im schlimmsten Fall investierst Du zwei drei Tausender und bist immer noch nicht zufrieden ;)

Aber im Ernst, das ist so überhaupt nicht einzuschätzen. Und ob der Klang und die Spielbarkeit Dir wirklich zusagt, ist aus der Ferne auch schwer zu beurteilen.
Für eine Investition von mehreren Tausend Euro würde ich mich schon mal auf den Weg machen und das Ding anschauen. Vielleicht gibt es auch dort vor Ort einen HZIM, der für einen Fuffi drüberschaut.
 
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Zu schwer soll es allerdings auch nicht sein und meine preisliche Obergrenze liegt so bei 2500 Euro für ein gebrauchtes Instrument.
Was ist denn zu schwer, wo liegt da die subjektive Grenze und ist sie denn nicht variabel, wenn man weiß, das das Mehrgewicht von etwas kommt, das man haben will?
Das Gewicht macht sich ja nicht so sehr beim Spielen bemerkbar, zumindest bei Erwachsenen sogar eher positiv als negativ, sondern beim Hochheben und Tragen.
Das Wohnzimmerinstrument darf also deutlich schwerer sein, als das Reiseinstrument.
Das Wohnzimmerinstrument sollte zum Oberkörper des/der Spielenden passen, das Reiseinstrument zu seiner/ihrer Maximalkraft.
Die Größe des Instruments macht sich beim Gewicht übrigens weniger bemerkbar als der Inhalt, d.h. ein vierchöriges Instrument mit 34 Tasten/72 Bässen ist nicht leichter als ein dreichöriges mit 41 Tasten/120 Bässen.
(Ich weiß schon, beide Beispiele sind etwas exotisch, aber es gibt sie.)
Deshalb mache ich bei der Größe ungern Kompromisse.
Probier also aus, was dir passt.

Klang macht auch schwer.
Wo soll der Klang also hingehen?
Welche Chöre (und wieviele) willst du, welche Register hättest du gerne dazu?

Für 2500 gibt es auf jeden Fall ein junges (bis 20 Jahre) oder generalüberholtes altes Mittelklasseinstrument (mittlere Stimmzungen, kein Cassotto), auch vom Händler.
Die üblichen Verdächtigen wären Hohner Atlantic, Italienerin mit Saxophonklappen (oder auch ohne), Weltmeister Vox/Saphir (alles mit 120 Bässen, aber nur deswegen, weil ich - ganz subjektiv - die kleineren nicht mag).
Was bei dir in der Nähe sonst noch angeboten wird, weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wo du suchst.
 
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Was bei dir in der Nähe sonst noch angeboten wird, weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wo du suchst.
Also ich suche in der Gegend Oldenburg/Bremen. Und ich war heute morgen in Oldenburg bei einem Händler und habe mir ein paar Instrumente angeschaut und bespielt. War schon beeindruckend wie unterschiedlich Haptik und Klang doch sind und wie wichtig ein intensives Probespielen ist. Ich denke, dass ich dort was finden kann, aber ich lasse mir etwas Zeit dabei. Ich weiß noch nicht so genau, wo es musikalisch hingeht und was für ein Instrument ich wirklich brauche. Bislang konnte ich ja noch alles spielen auf meiner Hohner Bravo mit 72 Bässen. Habe heute auf einer Borsini, 120 Bass, 7 Register gespielt. Das war klanglich ja schon der Hammer, aber echt auch ungewohnt schwer das Teil und vielleicht auch etwas überdimensioniert für mich als fortgeschrittene Anfängerin...? Auf der Bassseite habe ich mich erstmal ziemlich "verlaufen"... Na mal schauen, wo es so hingeht, überstürzen muss ich ja nichts und von schnellen Internetschnäppchen bin ich nun erstmal weg.
Dank nochmal an eure Beratung hier (y)
 
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