Gebrauchtes Yamaha Klavier C-113 T

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Noremi
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Einen wunderschönen Abend zusammen,

ich habe vor einem halben Jahr mit Klavierunterricht begonnen und übe bisher auf Klavieren / Flügeln an meiner Arbeitsstelle (Schule), da ich selbst kein Klavier besitze. Das Üben an Wochenenden fällt somit aus, ebenso an den ganzen Feier-/Brückentagen und in den Ferien. Daher bin ich nun auf der Suche nach einem guten Gebrauchten.
Bei Kalaydo bin ich auf folgenden Link gestoßen:

https://www.kalaydo.de/kleinanzeigen/klaviere/yamaha-klavier-c-113-t-schwarz/a/39745543/

Kennt jemand von euch dieses Modell? Wie ist das Preis-Leistungsverhältnis?

Vielen Dank für eure Hilfe,
Noremi
 
Eigenschaft
 
Hallo Noremi :)

dieses Modell kenne ich. Es ist tatsächlich ein sehr stimmstabiles und qualitativ gutes Instrument. Das Preis-Leistungsverhältnis wäre noch okay. Beim Händler würdest Du sicherlich mehr dafür bezahlen müssen. Allerdings hättest Du dann auch den Transport frei, mindestens 2 Jahre Garantie und eine Garantiestimmung.
Du solltest Dir auf jeden Fall das Instrument vor Ort ansehen und anhören. Vielleicht gibt es in Deinem Bekanntenkreis jemanden, der ein weinig Ahnung von der Materie hat. Klavierlehrer, etc. idelaerweise einen Klavierbauer.
Du musst dann für Dich herausfinden, ob Dir das Instrument vom Klang und von der Spielart zusagt. Enscheidend hier ist bei Dir auch die Größe und akustische Beschaffenheit des Raumes, wo das Klavier bei Dir zu stehen kommen soll.
Wenn Du Dich für dieses Instrument interessierst, dann würde ich Dir raten Dich vorher darüber zu informieren wie teuer der Transport wäre. Wichtig hierfür sind Angaben über Etagen, Entfernug und Größe der Treppenhäuser. Diese Kosten plus der Klavierstimmung bei Dir zuhause müsstest Du auf den zu zahlenden Kaufpreis rechnen.

Wenn Du sonst noch Fragen hast, immer raus damit ;)

Ich wünsche Dir einen schönen sonnigen Tag :)

Paul
 
Vielen Dank für die Antwort Paul :).

Keine Sorge, den Transport hatte ich schon auf dem Schirm, habe mich aber bisher auch noch nicht genau darüber informiert, was der tatsächlich kosten würde. Ich wohne im dritten Stock und das Kalvier müsste innerhalb der Wohnung noch einmal eine Treppe hoch ins Wohnzimmer transportiert werden. Das Treppenhaus ist denke ich machbar, die Treppe in der Wohnung wollte ich jetzt mal genau ausmessen.
Bezüglich des Transports und der Garantie beim Händlerkauf hast du natürlich vollkommen Recht. Ich war gestern bei einem Pianohaus und habe mich dort einmal umgeschaut. Bei den Gebrauchten war nicht wirklich was dabei und daher habe ich mir auch ein paar neue Klaviere angeschaut.
Mein "Problem" dabei: Eigentlich wollte ich so bis 3000 Euro für ein vernünftiges Gebrauchtes ausgeben bin aber durch den Steinway & Sons Flügel auf meiner Arbeit, an dem ich sehr gerne übe :D, ein wenig "verdorben". Die Verkäuferin hat mir daher u.a. bei den neuen Klavieren auch ein Essex (Modell EUP-111 E) gezeigt (http://www.steinway.de/pianos/essex/upright/eup-111e/), die ja auch "unter Aufsicht" von Steinway & Sons gebaut werden. Ich muss sagen, dass ich den Klang wirklich super fand (sehr voll und rund) und auch der Tastenanschlag für mich wunderbar gepasst hat. Der Preis für das Schätzchen läge eigentlich bei 5180 Euro, da momentan dort eine Aktion läuft könnte ich es für 4100 bekommen.

Tja, nun ist guter Rat "teuer" im wahrsten Sinne des Wortes :gruebel:.

Liebe Grüße,
Noremi
 
Zuletzt bearbeitet:
Essex wird von Pearl River in China für Steinway hergestellt. Allerdings, und das wissen anscheinend nur wenige, auf einem inzwischen guten Qualitätslevel. Ich weiß, dass trotzdem viele Kollegen über Essex und Co die Nase rümpfen und ´ne Menge Vorurteile in ihrer "Asienproduktkiste" auf Vorrat haben. Ich sage aber, dass es darauf ankommt, wie der- oder diejenige, der auf dem Klavier spielt mit Klang und Spielart zurecht kommt. Und wenn Du beides klasse an dem 111er findest und auch mit dem Preis "leben" kannst, dann ist das absolut okay. Natürlich gibt es qualitative Unterschiede zu den Steinwaymodellen. Aber für diese Unterschiede zahlt man mitunter dann auch einen fürstlichen Preis ;)
Wenn Du Dir noch nicht sicher bist. Dann teste vielleicht auch mal bei einem anderen Händler Instrumente im von Dir vorgegebenen Preisrahmen. Lass Dir Zeit. Die Klaviere beim Händler laufen Dir nicht so schnell weg. Probiere alles in Ruhe aus. Im Vergleich zum Yamaha z.B. ist das Essex etwas kleiner. Auf der anderen Seite bietet Steinway zum Verkauf eines Instrumentes einen sehr guten Service (andere Händler natürlich auch :))
 
Essex wird von Pearl River in China für Steinway hergestellt. Allerdings, und das wissen anscheinend nur wenige, auf einem inzwischen guten Qualitätslevel. Ich weiß, dass trotzdem viele Kollegen über Essex und Co die Nase rümpfen und ´ne Menge Vorurteile in ihrer "Asienproduktkiste" auf Vorrat haben.

Ja, das habe ich beim Recherchieren auch schon gelesen, aber wie du sagst, zählt letztendlich der persönliche Eindruck (und so gerne ich ein echtes Steinway & Sons hätte - für mich als Anfänger wohl absolut übetrieben und auch definitiv zu teuer ;)). Ein gebrauchtes Schimmel-Klavier, das Modell weiß ich nicht mehr, habe ich beispielsweise auch getestet, fand den Klang aber persönlich nicht so überzeugend wie ich eigentlich angenommen hätte. Ein Irmler habe ich auch getestet (das war ein Mietrückläufer), Klang und Tastatur fand ich ebenfalls sehr schön, allerdings war der Korpus leider in Erle und das passt überhaupt nicht zur übrigen Einrichtung. Das Modell könnte man natürlich auch in neu bestellen und läge dann bei ca. 3.400.
Ich werde auf jeden Fall noch die Klavierhändler in der Umgebung abklappern und mich durchtesten und weiterhin die Kleinanzeigen abklappern.
 
...Klang und Tastatur fand ich ebenfalls sehr schön, allerdings war der Korpus leider in Erle und das passt überhaupt nicht zur übrigen Einrichtung. Das Modell könnte man natürlich auch in neu bestellen und läge dann bei ca. 3.400.
In einem solchen Fall würde ich Dir eh dazu raten immer das von Dir angetestete Klavier zu nehmen und keins zu bestellen. Die Streuung, sowohl was Klang und Qualität angeht, kann mitunter bei günstigeren schon unterschiedlich sein.
Ich werde auf jeden Fall noch die Klavierhändler in der Umgebung abklappern und mich durchtesten und weiterhin die Kleinanzeigen abklappern.
Das ist gut :)
Je mehr Instrumente Du antestest, desto sicherer wirst Du Dich entscheiden können.
 
Wenn ich nichts gutes sagen kann, schreibe ich mal in Bezug auf das Essex Klavier nix.

Zu "gutem Qualitätslevel": ausgehend von unserem guten deutschen Klavierqualitätslevel: ist der der Instrumente des Perlenflusses annähernd gleich? Die Instrumente spielen und sind ganz tapfer gearbeitet, haben aber keine Seele (was immer das auch sein mag). Das spiegelt meine Meinung wieder.

Du möchtest ein Steinway Klavier? Gebraucht kann man für sagen wir ab 5k€ ein kleines Steinway bekommen. Ok, nicht der absolute Hit, aber ein richtiges Steinway. Um Universen besser als die Instrumente aus dem fernen Osten.

Zum C113: das Klavier ist ok und das Preis-Leistungsverhältnis denke ich auch. Yamaha Instrumente spielen klaglos, halten die Stimmung und sind auch sonst ok. Das Instrument unbedingt Probe spielen. Manche Yamaha`s sind sehr scharf, oder brilliant von Tone her. Mag man, oder nicht. Ein 8 Jahre altes Yamaha dürfte dem Neuzustand nahe sein, wenn es wenig gespielt wurde, wie in der Anzeige angegeben. Wenn finanziell begrenzt, das C113 nehmen. Vom Klavierbauer vorher begutachten lassen, damit nix verrutscht und im Internet eine Klavierspedition gesucht und Preise vergleichen.

LG
Michael
 
Das lohnt sich auf jeden Fall anzutesten. Auch wenn Zimmermann inziwschen nicht mehr zur Bechsteingruppe gehört, waren diese Modelle fast baugleich mit der darauffolgenden Bechstein (ohne C.) Acadamymodellreihe. Das sind die (immer noch) etwas günstigeren Alternativen zu den C. Bechstein Modellreihen. Ihr seht, da gibt es mitunter feine Unterschiede ;)
 

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