Gebrauchtes Digitalpiano???

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behi71
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Hallo,

ich suche ein Digitalpiano als Klavierersatz und überlege, ein gebrauchtes Digitalpiano zu kaufen. Ich möchte auf jeden Fall ein schwarzes Digitalpiano ohne viel technischem Zubehör, wichtig ist v.a. eine klavierähnliche Anschlagsdynamik.

Nun meine Fragen:
  • Hat sich die Mechanik in den letzten Jahren stark verändert? Wie alt kann das Piano dann max. sein?[/list:u]
    • Aktuell könnte z.B. ich ein Yamaha Clavinova CLP-260 für 700,- Euro bekommen, ist es das noch wert bzw. ist die Mechanik o.k. (10 Jahre alt)?[/list:u]
      • Falls gebrauchte Pianos nicht in Frage kommen: Was haltet ihr vom Korg EC 150 oder Roland F-100? Oder kennt ihr noch weitere schwarze Modelle, die in Frage kommen?[/list:u]

        Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!

        LG Bea
        • [/list:u]
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich geniessen die Yamaha-Tastaturen eigentlich einen sehr guten Ruf. Inwieweit sich da viel getan hat seit Mitte der 90er, kann ich nicht gut beurteilen - ich habe länger keine Tastaturen mehr angetestet. Da sollen mal andere ran.

Ich möchte nur einen Aspekt in die Waagschale werfen zum Thema "gebraucht": Die Tastaturmechaniken sind bei einem Digitalpiano die einzigen relevanten Verschleißteile. Es kommt also immer drauf an, wie oft das Gerät transportiert wurde (eher bei Stagepianos), und wieviel und "wie hart" die Klaviatur bespielt worden ist. Normalerweise sind 10 Jahre für ein zuhause normal bespieltes Klavier kein Alter, aber vor dem Kauf auf jeden Fall mal die gesamte Klaviatur, also Taste für Taste, bei ausgeschaltetem Gerät auf merkwürdige Geräusche oder "Klemmer" abklopfen. Für letzteres quasi pianissimo, für ersteres fortissimo.
Fällt dabei eine Schwachstelle auf, ist das kein Grund zur Panik, aber das mindert natürlich den Wert etwas, denn wenn irgendwann eine Reparatur fällig sein sollte, ist die i.d.R. nicht ganz billig.

Jens
 
.Jens schrieb:
....auf merkwürdige Geräusche....

Du hast latürmich recht, .Jens, allerdings sagen Geräusche nicht unbedingt etwas über die aktuelle Qualität einer Tastatur, so habe ich noch kein einziges (auch brandneue) Doepfer gespielt, das nicht bei wenigstens ein Paar Tasten gequietscht hat - das liegt dort an der Holzkonstruktion...

ciao,
Stefan
 
...ich meinte auch mehr Geräusche wie ein scharfes Klacken o.ä., wenn irgendwo der Anschlagfilz durch ist oder (passiert bei den alten Doepfer- und prinzipbaugleichen ganz gerne) die Rückhaltenasen an- oder abgebrochen sind und dann die Hämmerchen gegen die Taste durchschlagen.

Ein wenig Quietschen dürfen einzelne Tasten, solange sie dabei nicht schwergängig sind. Aber wenn bei hartem Anschlag einzelne Tasten deutlich anders klingen als der Rest, heißt es zumindest "Augen auf!".

Jens
 

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