(gebrauchte) Alternative Fender Rumble 150/350

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hacuna
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Hallo zusammen,

zuerstmal ich bin selber kein Bassist, sondern Gitarrist. Da wir 2 Gitarristen in unserer Band jeweils 100Watt Topteile
an 2x12 oder 4x12 spielen, kommt unser Bassist leider per DI-Box über die Pa nicht mit.

Leider habe ich in anderen Threads keine für mich passenden Antworten gefunden. Wir waren
vor ein paar Wochen im Session-Musik (ehemals Musik-Schmidt) und der Kollege hat den Fender Rumble 150/350 angespielt.
Der war in der Preisklasse bis 500 Euro für unser Empfinden eindeutig der Beste, weil er sehr klar, deutlich und knackig war.

gibt es (vorallem gebrauchte) Alternativen (evtl auch Top+Box), die ihr empfehlen könnt, die etwa diesem Klangbild entsprechen? Unser Bassist spielt übrigens einen Yamaha-Bass. Modell kenn ich allerdings nicht, aber nicht zu teuer.
Habe in anderen Threads Marshall MBH und Verstärker von Ampeg aufgeschnappt...

Zu unserer Musikrichtung : Wer was damit anfangen kann, unsere Gitarren-Verstärker sind Mesa Boogie Rectifier und Diezel VH-4.
Wir sind stilistisch etwa mit Alter Bridge zu vergleichen. Also (sehr kräftig und melodischer) moderner Hard-Rock mit einflüssen aus anderen Richtungen.

Danke schonmal für eure Antworten.
 
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Hallo hacuna,

"Mein Kumpel fährt einen Ferrari, ich selbst fahre Porsche. Jetzt haben wird das Problem, dass unser Kumpel mit seinem Kleintransporter nicht mit kommt. Welchen Kleinwagen könnt ihr empfehlen?" ... ;)

Oder mit anderen Worten ...
Ihr habt beide Gitarrenanlagen der "Oberklasse". Ich weiß nicht ob das beides 100 Watt Vollröhre ist, aber selbst 50 oder 60 Watt dürften für einen Höllenlärm sorgen (können). Hinzu kommt eine Membranfläche von 6x12" Lautsprechern ...
Ich könnt nicht nur tierisch laut spiele, sondern auch tierisch dynamisch. Denn selbst wenn ihr bereits laut seid, machen eure Amps einen "Kick down" problemlos mit.

ES IST NUR EINE GROBE FAUSTFORMEL!
Aber eigentlich gilt, dass ein Bassist 3x soviel Leistung haben sollte wie ein Gitarrist. Hinzu kommt die Formel, dass "Röhren Watt" ca. 3x so laut wie "Transistor Watt" sein können (Dynamik, Klirrfaktor). Also müsste euer Bassist 500 bis 900 Watt haben um "entspannt mit euch mitspielen zu können". Dann hört man natürlich kein Schlagzeug mehr ... ;)
Hinzu kommt die angesprochene Membranfläche ...

Eigentlich braucht eure Bassist mindestens eine 410er Box um erstmal Luft in Bewegung setzen zu können (auch in Bezug auf eure Boxen). Als gute Box im unteren Preisbereich ist da beispielsweise die Peavey TVX 410 zu empfehlen. Die kostet ca. 300 Euro. Falls später eine zweite Box dazu kommen soll, wäre die 8 Ohm Box besser. Ist definitv kein Geld für einen späteren Ausbau da (oder will man das nicht), sollte man die 4 Ohm Box nehmen. http://www.musik-schmidt.de/Peavey-410-TVX-EX-4-Ohm.html
Die Box erfüllt auch weitgehend eure Klangvorstellung. Die Ashdown 410er Box bietet zwar auch viel für ihr Geld, ist aber weniger nach euren Vorstellungen.

Die Fender Rumble Box ist nagelneu auf dem Markt. Die kenne ich nicht. Sie hätte aber auch 4 Ohm und wenn euch der Rumble Sound gefallen hat???
Preiswert ist sie ja! http://www.musik-schmidt.de/Fender-Rumble-410.html

Dazu noch ein Topteil mit 300 bis 500 Watt. Jetzt ist natürlich die Frage, wieviel maximal ausgegeben werden kann ...
Ihr könnt die Box mit dem Fender 350 Rumble Head ausprobieren. Das gibt ja 350 Watt an der 4 Ohm Box ab.
Unbedingt antesten solltet ihr aber (parallel an der Fender Box?!) das Hartke Top: http://www.musik-schmidt.de/Hartke-LH-500.html
Die Röhre im Hartke hat nur wenig mit Röhren-Sound zu tun! Ist mehr eine "Comperssor-Röhre". Der LH-500 klingt sehr clean - und müsste auch zu euren Vorstellungen passen. Das Top hätte an der Fender (oder 4 Ohm Peavey) Box 500 Watt ...

Dann noch ein Boxenkabel, das nach Möglichleit 2x 2,5 mm² haben sollte (1,5 mm² geht aber auch noch).

Dann seid ihr bei 600-700 Euro ...
Aber drunter???

Und bitte irgendwann aufpassen mit der Lautstärke! Das bleibt nun mal "untere Mittelklasse"!
Nach "am Limit" kommt grundsätzlich "durchgeknallte Bassbox" ...

Ich nehme an, Du hast jetzt noch mehr Fragen??? :)

Gruß
Andreas
 
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"Mein Kumpel fährt einen Ferrari, ich selbst fahre Porsche. Jetzt haben wird das Problem, dass unser Kumpel mit seinem Kleintransporter nicht mit kommt. Welchen Kleinwagen könnt ihr empfehlen?" ... ;)
OT, aber... made my day! :rofl:
Was außerdem wichtig ist: Wie laut spielt ihr im Proberaum? Ist euer Bühnensound vielleicht sogar noch lauter? Wenn man euren Proberaum ausschließlich betreten kann, wenn man einen Gehörschutz trägt, dann kommt Cadfaels Einschätzung mit um die 500 Watt gar nicht mal so schlecht hin, je nach Hersteller.
 
Eins rauf für Cadfael - LH500+TVX410 war auch mein erster Gedanke für den Anwendungsfall. Klar, knackig, druckvoll und mit viel Power in den unteren Registern, harmoniert hervorragend mit verzerrten Gitarren.

Bei Gebrauchtkauf: LH500 um die 250€ (ich verweise auch mal auf meine Signatur bei der Gelegenheit ;)), TVX410 geht teilweise sogar unter 200€ her. Damit hast Du 'ne gute, leistungsstarke Anlage, die mit den Gitarren mithalten können sollte.

Ansosnten gibt der Gebrauchtmarkt natürlich noch so einiges her, besonders stechen da, finde ich, im unteren Preissegment die alten Peavey Tops hervor. Insb. der (leider eher selten zu findende) T-Max, der für mich im direkten Vergleich 'nem SVT-3pro klar den Rang abgelaufen hat. Aber auch die alten MAX oder Firebass Tosp sind gut, laut und günstig zu kriegen ...

Combo würde ich gegen DIE Gitarrenwand bleiben lassen, bei guter Aufstellung hörst Du dich u.U. halbwegs selbst - aber im Bandsound gehst Du baden ;) Da ist das m.M. klar zu wenig Membranfläche ...
 
so erstmal danke, das war schon echt hilfreich.
und 'leider' hab ich mir sowas gedacht. wir proben im moment noch sehr leise, da wir erst in ein
paar wochen in einen anständigen proberaum umziehen können. momentan haben wir auch noch (wegen der lautstärke) ein e-drumset dabei ^^ (was aber erstaunlich gut kingt) da schließen wir unseren basser per Di-box an die PA an. das ist im moment noch ganz net, vorallem weil wir da alles gut gepegelt bekommen.
Wenn aber das akustische schlagzeug im neuen raum dazu kommt, ist's vorbei für ihn. hab auch schon gemeint, er soll sich direkt was "anständiges" holen und nichts was so knapp kalkuliet ist. aber das geld reicht da anscheinend nicht.
wir haben noch eine 4x12 von fame, die bis 600 watt belastbar ist, dann soll er sich da erstmal ein top, a la rumble 350 oder hartke lh-500, draufstellen.
 
Wegen der Belastbarkeit bis 600W geh ich mal davon aus, dass das eine Bassbox ist (solche Werte hab ich bei Gitarrenboxen bisher noch nicht gesehen). Sollte das aber wider Erwarten doch eine Gitarrenbox sein, dann solltet ihr solche Experimente tunlichst unterlassen, bei Proberaumpegel sind nämlich sonst ganz schnell die Membranen durch.
 
Die 4x12er von Fame mit 600W Nennbelastbarkeit ist 'ne (billige) Gitarren-Box - für Bass über ganz-leise-zuhause-Üben-Lautstärke hinaus DEFINITV nicht zu gebrauchen. Gitarren-Speaker machen Bass-Signale aufgrund der Aufhängung bei lautem Betrieb nicht lange mit ...

Da werdet ihr um 'ne günstige Bass-Box à la TVX410 nicht rum kommen. Entweder gleich, oder nach der ersten Probe über die Fame :p
 

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