4-String-Tanga
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Basser,
ich bin neu hier im Forum, und begeistert wie viel Information man hier bekommt. In dem wirklich sehr guten aber leider geschlossenem Fred von The Dude über das Lackieren habe ich schon die meisten meiner Fragen beantwortet bekommen (vielen Dank an dieser Stelle), jedoch bleiben 3 Fragen für mich offen:
1) Kann ich auf einen gebeizten Body noch Furnier (Sägefurnier, Vogelaugen/geriegelter Ahorn ca 2mm stark) aufleimen? Oder hält das dann nicht mehr?
Mein Plan ist meinen Eschekorpus erst dunkler zu beizen, dann die Furnierplatte aufzuleimen und die Kanten glattschzuschleifen, so daß kein Übergang spürbar ist. Der Effekt sollte dann so sein, dass der schöne "gevögelte" oder geriegelte Ahorn (habe beide weiß aber noch nicht welchen ich nehme) hell auf der Frontplatte ist mit dunklem Rand (Eschekorpus). Dann danach klar lackieren um dem Ganzen Glanz und Schutz zu verleihen. Ich wollte den Korpus deshalb vorher beizen, weil ich sonst extrem aufpassen müsste um nicht die aufgeleimte Ahornplatte zu verschandeln (war ja nicht ganz billig das Sägefurnier).
2) Wenn ich das Furnier aufgeleimt habe, ist logischerweise auch der Korpus 2 mm Dicker und somit die Bridge auch höher. Kann ich einfach ein passendes Stück Furnier in die Halstasche leimen, um eine erhöhte Saitenlage zu vermeiden? Wäre ja quasi wie ein Shim, nur durchgehend.. Oder beeinflusst das die Klangeigenschaften zu sehr? Eine andere Lösung wäre den Bereich an der Bridge auszusparen, was jedoch echte Fummelarbeit ist das genau hinzubekommen, ohne dass man es sieht. Ausserdem erscheint mir diese Lösung ein wenig nach "ich verlege neuen Teppich, aber bin zu faul den Schrank zur Seite zu räumen und schneide deshalb drumherum" Und wenn ich irgendwann mal ne andere Bridge verbauen will, hab ich definitiv ein Problem..
Noch eine Lösung wäre den ganzen Body 2 mm abzuschleifen, was für mich aber wohl nicht in Frage kommt, denn ich hab nur nen alten Schwingschleifer.. und damit eine plane Oberfläche zum Leimen hinzubekommen ist schwierig denke ich, oder?
Was meint ihr? Welche Lösung ist die beste?
3) In dem schon erwähnten Beitrag von Dude über das Lackieren wurde davor gewarnt, dass Porenfüller (die bei Esche anscheinend von Nöten sind um eine glatte Oberfläche zu erhalten) manchmal nicht die Beize richtig annehmen. Was kann man denn tun wenn das passiert, oder besser was tut man damit es nicht passiert? Leider hab ich nicht noch ein Stück Esche im Hobbykeller um Tests zu machen. Wird das verursacht durch Nutzung unterschiedlicher Hersteller der Produkte, oder besteht die Gefahr generell, dass Porenfüller die Beize nicht annehmen? Ich hab noch nichts an Produkten gekauft, wollte erst mal nachfragen ob und wie sich ein solches Problem vermeiden lässt. Wär ja schade, wenn man den Porenfüller sehen könnte... Die Alternative wäre da vielleicht das endlose Auftragen von Grundierung, bis sich alle Poren vollgesaugt haben?
1000 Dank für Eure Hilfe,
wenn das Projekt gelingt, setze ich sicher auch ein paar Fotos rein.
viele Grüße,
Nils
ich bin neu hier im Forum, und begeistert wie viel Information man hier bekommt. In dem wirklich sehr guten aber leider geschlossenem Fred von The Dude über das Lackieren habe ich schon die meisten meiner Fragen beantwortet bekommen (vielen Dank an dieser Stelle), jedoch bleiben 3 Fragen für mich offen:
1) Kann ich auf einen gebeizten Body noch Furnier (Sägefurnier, Vogelaugen/geriegelter Ahorn ca 2mm stark) aufleimen? Oder hält das dann nicht mehr?
Mein Plan ist meinen Eschekorpus erst dunkler zu beizen, dann die Furnierplatte aufzuleimen und die Kanten glattschzuschleifen, so daß kein Übergang spürbar ist. Der Effekt sollte dann so sein, dass der schöne "gevögelte" oder geriegelte Ahorn (habe beide weiß aber noch nicht welchen ich nehme) hell auf der Frontplatte ist mit dunklem Rand (Eschekorpus). Dann danach klar lackieren um dem Ganzen Glanz und Schutz zu verleihen. Ich wollte den Korpus deshalb vorher beizen, weil ich sonst extrem aufpassen müsste um nicht die aufgeleimte Ahornplatte zu verschandeln (war ja nicht ganz billig das Sägefurnier).
2) Wenn ich das Furnier aufgeleimt habe, ist logischerweise auch der Korpus 2 mm Dicker und somit die Bridge auch höher. Kann ich einfach ein passendes Stück Furnier in die Halstasche leimen, um eine erhöhte Saitenlage zu vermeiden? Wäre ja quasi wie ein Shim, nur durchgehend.. Oder beeinflusst das die Klangeigenschaften zu sehr? Eine andere Lösung wäre den Bereich an der Bridge auszusparen, was jedoch echte Fummelarbeit ist das genau hinzubekommen, ohne dass man es sieht. Ausserdem erscheint mir diese Lösung ein wenig nach "ich verlege neuen Teppich, aber bin zu faul den Schrank zur Seite zu räumen und schneide deshalb drumherum" Und wenn ich irgendwann mal ne andere Bridge verbauen will, hab ich definitiv ein Problem..
Noch eine Lösung wäre den ganzen Body 2 mm abzuschleifen, was für mich aber wohl nicht in Frage kommt, denn ich hab nur nen alten Schwingschleifer.. und damit eine plane Oberfläche zum Leimen hinzubekommen ist schwierig denke ich, oder?
Was meint ihr? Welche Lösung ist die beste?
3) In dem schon erwähnten Beitrag von Dude über das Lackieren wurde davor gewarnt, dass Porenfüller (die bei Esche anscheinend von Nöten sind um eine glatte Oberfläche zu erhalten) manchmal nicht die Beize richtig annehmen. Was kann man denn tun wenn das passiert, oder besser was tut man damit es nicht passiert? Leider hab ich nicht noch ein Stück Esche im Hobbykeller um Tests zu machen. Wird das verursacht durch Nutzung unterschiedlicher Hersteller der Produkte, oder besteht die Gefahr generell, dass Porenfüller die Beize nicht annehmen? Ich hab noch nichts an Produkten gekauft, wollte erst mal nachfragen ob und wie sich ein solches Problem vermeiden lässt. Wär ja schade, wenn man den Porenfüller sehen könnte... Die Alternative wäre da vielleicht das endlose Auftragen von Grundierung, bis sich alle Poren vollgesaugt haben?
1000 Dank für Eure Hilfe,
wenn das Projekt gelingt, setze ich sicher auch ein paar Fotos rein.
viele Grüße,
Nils
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