Gartenhütte Schalldämmen ??

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Hallo forum,
meine Band und ich müssen aufgrund von sehr
eingeschränken probezeiten langsam aus unserem
alten uns sehr geräumigen proberaum raus und uns
einen anderen zulegen. Nun sind wir heute nach langem
vergebenem suchen auf die idee gekommen die Gartenhütte/Bretterbude
unseres Gitarristen "auszubauen" und dort zu Proben.

Das problem ist nur dass wir uns eine ultimative schalldämmung
für die bude überlegen müssen weil die nachbarn ziemlich begrenztes
verständnis für eine Rockband neben sich haben :rock: :mad:

meine frage ist nun "ist es überhaupt möglich eine Bretterbude so abzudämmen
das die Nachbarn nur wenig vom geschehen mitbekommen ?" die anderen Member der
Band sind überzeug dass das geht nur ich sehe das noch ein wenig kritisch.
und wenn ja mit welchem finanziellen aufwand müssen wir ungefähr rechnen ?

ich hoffe auf schnelle antworten
mfg Baltrick :great:
 
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Eine Bretterbude schalldämmen? :confused: Am besten, Du hebst eine Grube im Garten aus, etwa 2,5 Meter tief, versenkst die Bretterbude, kippst den Aushub auf das Dach und sorgst für ausreichend Ventilation. Das dürfte die billigste, schnellste und effektivste Lösung sein. ;)
Im Ernst - das kannst Du vergessen. Um eine Bretterbude so zu dämmen, dass Nachbarn durch Bandproben nicht erheblich gestört werden, wären ganz umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich. Da könnt Ihr die Bude besser gleich abreißen und eine neue mauern.

Gruß
Hank
 
also sowas ähnliches habe ich mir auch schon gedacht :gruebel:
aber es ist jetzt nicht so das die bude nur aus brettern besteht, sie
hatt schon eine Wärmedämmung und ist eigendlich recht stabil,
aber ich denke das dort, einfacher noppenschaum wirklich nicht mehr ausreicht :(
 
Das Problem bei der Bretterbude ist das Holz, aus dem sie besteht. Holz bewegt sich nun einmal - deshalb werden Boxen zumeist auch nicht aus Beton gemacht... ;)

Im Prinzip ist ein Gebäude aus Holz ein riesiger Resonator. Stell Dir mal vor, was für ein Aufwand es wäre, eine 4x12er Box zu dämmen - Grundsätzlich ist das möglich, aber der Aufwand wäre enorm. Und so ähnlich verhält es sich mit einem Holzgebäude.

Gruß
Hank
 
Bekannte von mir proben auch in einer "Gartenhütte".
Die haben allerdings
- ein riesiges Grundstück
- verständnisvolle Nachbarn
- ihre Probezeiten auf Samstag verlegt, wo im Sommer eh jeder Rasen mäht;)

Das Häuschen ist sicher besser gebaut als landläufige Gartenhäuser, von einer Schallminderung kann aber keine Rede sein. Es ist aussen kaum leiser als drinnen. :D

Wie schon gesagt wurde ist bei Holz das Problem, das es schwingt, quasi wie ein Resonator.
Man müsste sozusagen ein Raum in Raum Schallkabine bauen. Diese am besten mauern oder aus dichtem Material bauen. Leider steht da der technische und finanzielle Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen, da könntet ihr gleich was neues hinbauen.

Eine andere Möglichkeit, als euch irgendwie mit den Nachbarn zu arrangieren sehe ich ehrlich gesagt nicht. :(
 
Sicherlich ist es möglich auch eine Gartenhütte ausreichend schallzudämmen, der Aufwand ist allerdings nicht unerheblich.


Meine Firma unterstützt euch gerne bei der Planung und Ausführung eures Projekts.

Grob und ohne nähere Informationen würd ich die reinen Materialkosten für ein solches Projekt auf ca 300/m² schätzen, dazu kommen ca 10% an planungskosten des Materialwerts zzgl mwst., und dann die ausführungskosten, die je nach Handwerkern sehr unterschiedlich ausfallen können.
Dies sind nähere Anhaltspunkte, und haben mit neinem tatsächlichen Kostenvoranschlag wenig gemein, aber geben einen ungefähren Fahrplan, wo man sich bewegt.


cheers
Mika
 
[...] - deshalb werden Boxen zumeist auch nicht aus Beton gemacht... ;)
Sry, wenn auch OT hier im Thread, möchte das hier nicht so unkommentiert stehen lassen,denn:
http://www.high-end-boxen.de/
http://www.soundlab-hifi.de/Lautsprecher aus Beton.htm

Gerade beim Boxenbau ist "einfaches" Holz nicht das erste Mittel der Materialwahl, warum, steht im obigen Link. Eine brauchbare Lautsprecherbox erkennt man durch Handauflegen bei Belastung, also Vollansteuerung. "hört" man die Musik durch die Hand deutlich, ist die Box selbst ein Resonator und verfälscht durch ihr Mitschwingen den Klang. Je weniger Vibrationen an der Box zu fühlen sind, desto besser, neutraler ist die Abstrahlung.
 
Sry, wenn auch OT hier im Thread, möchte das hier nicht so unkommentiert stehen lassen,denn:
http://www.high-end-boxen.de/
http://www.soundlab-hifi.de/Lautsprecher aus Beton.htm

Gerade beim Boxenbau ist "einfaches" Holz nicht das erste Mittel der Materialwahl, warum, steht im obigen Link. Eine brauchbare Lautsprecherbox erkennt man durch Handauflegen bei Belastung, also Vollansteuerung. "hört" man die Musik durch die Hand deutlich, ist die Box selbst ein Resonator und verfälscht durch ihr Mitschwingen den Klang. Je weniger Vibrationen an der Box zu fühlen sind, desto besser, neutraler ist die Abstrahlung.

Wow, davon hatte ich noch nichts gehört. Danke, da hab ich wieder was gelernt!

Gruß
Hank
 
Gerade beim Boxenbau ist "einfaches" Holz nicht das erste Mittel der Materialwahl, warum, steht im obigen Link. Eine brauchbare Lautsprecherbox erkennt man durch Handauflegen bei Belastung, also Vollansteuerung. "hört" man die Musik durch die Hand deutlich, ist die Box selbst ein Resonator und verfälscht durch ihr Mitschwingen den Klang. Je weniger Vibrationen an der Box zu fühlen sind, desto besser, neutraler ist die Abstrahlung.

Wobei dem noch hinzuzufügen ist, dass das mitschwingen der Box bei Instrumentenboxen (vornehmlich Gitarrenboxen) durchaus auch wieder als sounnbildendes Verhalten gewollt sein kann.
 
Wobei dem noch hinzuzufügen ist, dass das mitschwingen der Box bei Instrumentenboxen (vornehmlich Gitarrenboxen) durchaus auch wieder als soundbildendes Verhalten gewollt sein kann.
Ja klar, das ist ja nach meinem Verständnis etwas völlig anderes...Instrumenten-Verstärker und deren Lautsprecherboxen sind musikalisches Material, weil sie in Einheit mit dem Musiker klangbildend sind, da gelten völlig andere Anforderungen :).

Das ist auch der Grund, weshalb ich als Toni mich hier im Theater nicht um solche Geräte kümmere, die gehören nicht in meine Abteilung, sondern zum Orchester (da hat es einen Orchesterwart) (im weitesten Sinne).
Ich bezog mich in meinem Beitrag (vielleicht nicht deutlich genug :redface:) auf Grundlagen der HiFi- und PA-Technik ;).
 
Ja klar, das ist ja nach meinem Verständnis etwas völlig anderes...Instrumenten-Verstärker und deren Lautsprecherboxen sind musikalisches Material, weil sie in Einheit mit dem Musiker klangbildend sind, da gelten völlig andere Anforderungen :).

Ich bezog mich in meinem Beitrag (vielleicht nicht deutlich genug :redface:) auf Grundlagen der HiFi- und PA-Technik ;).

Das Du das weisst war mir bewusst, war auch nicht als Verbesserung sondern nur als Ergänzung der Vollständigkeit halber angedacht.

Es ist eben ein Unterschied ob ich eine Box baue die möglichst neutral widergeben soll, oder eine die den Klang deutlich mitfärbt.
 

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