Garageband - welches iPad kaufen?

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Klemmer
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Vom Gitarren-Softwaremodeling in die Logic-/Garageband-Ecke geholt. MfG. Basselch

Moin Moin,

ich nutze mal das Ende meiner ermüdenden Nachtschicht um mal ein bisschen Expertenwissen abzugrasen. Habe in der Suchfunktion nichts passendes gefunden und aufgrund der kurzen Aktualität ist ein neuer Thread eventuell auch nicht verkehrt.

Mein älterer Herr hat sich vor einiger Zeit ein iPad Pro als Grafiktablet zugelegt. Nun hab ich das Teil inkl. iRig und Garageband an der Strat ausprobiert und bin einfach begeistert. Ich persönlich suche so was für Wohnzimmersessions schon seit geraumer Zeit, allerdings war aus persönlicher Präferenz ein Apple Produkt nie eine Option. - Bis jetzt, wo ichs ausprobiert habe.

Mit Android läuft das ganze nicht wirklich, zumindest nicht mit den Lösungen, die ich ausprobiert habe. Garageband gibs ja auch nicht.

Nun würde ich in den "sauren Apfel" (Achtung Wortwitz!) beißen und mir (auch gerne gebraucht) ein Apple iPad extra fürs Gitarre spielen schießen.

Allerdings hab ich absolut keine Ahnung von Apple, weder von Hard- noch von Software. Muss ich da auf irgendwas achten? Wie schon gesagt, mein älterer Herr hat ein schweineteures Pro, kann ich auch ähnliche Ergebnisse mit günstigen Versionen erreichen? Es ist nur zum "daddeln" mit Garageband und daher würde ich mir ungerne ein neues und aktuelles iPad kaufen.

Bis zu welcher Version kann ich "zurückgehen" ohne Einschränkungen im Handling machen zu müssen?

Ich danke euch vielmals!

Cheers
 
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Hi, ich habe das erste iPad Air, damit geht es absolut problemlos!
Ich hatte einen iPod Touch, Version weiß ich nicht mehr - aber die erste mit Lightning Anschluss, also alt...
Damit ging das auch, aber beim Einsatz von Effekten oder bei manchen Sounds hatte ich mehr Latenz und er hat sich manchmal aufgehängt. Mit einem neueren iPod Touch dürftest du keine Probleme haben.
Handling (und Zeitung lesen, online fernsehen und surfen) ist natürlich beim iPad besser, weil du mehr Sachen gleichzeitig angezeigt bekommst. Aber rein für den Sound geht auch der iPod Touch, der ist billiger ;)
 
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Top Vielen Dank schon mal!
Habe mal geguckt und bei "stärker gebrauchten" Geräten ist man da ja schon ab ca 100€ dabei. Das wäre ja preislich voll in Ordnung.

Wichtig ist für mich tatsächlich, dass die Bedienung flüssig von der Hand geht, daher würde ich da schon eher zum Tab tendieren.
 
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Ja, verstehe ich!
Ich habe zwar keine Ahnung, wie man das am besten kontrolliert, bevor man es in die Hand bekommt, aber - manche älteren Geräte laufen mit älteren IOS Versionen besser als mit der allerneuesten. Wenn du nur Garage Band benutzen solltest, wahrscheinlich überhaupt kein Problem, aber mit manchen anderen Apps (z.B. JamUp, BIAS, ...) kommt es auch mal zu Problemen durch Updates.
Vielleicht fragst du bei Gebrauchtkauf einfach mal, welche IOS Version drauf ist bzw. bittest den Verkäufer, kein Werkseinstellungen Reset durchzuführen sondern die stabile Version drauf zu lassen?
 
Wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen willst, Kauf dir das aktuellste „normale iPad“. Das kostet in der einfachsten Ausführung 349€. Damit hast du dann für lange Zeit Ruhe und Zukunftssicherheit was Updates angeht.
 
Guter Tipp - mit den 349€ liegt das aktuelle iPad gut ein Drittel unter dem lange üblichen 499€ Einstiegspreis.
'Gebraucht' ist eigentlich nur noch bei sehr 'alten' Modellen preislich attraktiv, die dann für die angesprochenen Amp Simulationen an ihre Leistungsgrenze stossen.
Dh es funktioniert durchaus, aber dann ist das iPad mit der Simulations-App relativ ausgelastet.
Mit etwas Glück finden sich zB ein Alesis ioDock (erste Generation) und ein iPad-2 für rund 100€ zusammen - das wäre dann (für einen bewusst begrenzten Einsatz) durchaus sehr attraktiv. ;)
Unter'm Strich ist aber das aktuelle Modell im Endeffekt die günstigere Lösung.
 
Ich danke euch,
das hatte ich fast befürchtet. Die Geräte sind ja "leider" sehr preisstabil. Ich muss mal schauen obs mir den Spaß wert ist - wobei es zum jammen im Wohnzimmer auch echt Spaß macht.
Habe mir leider erst vor wenigen Monaten ein neues Huawei Tablet zugelegt und das hier wäre wirklich nur was fürs gelegentliche spielen zwischendurch, da ich zwei Geräte eigentlich wirklich nicht brauche.
Herrjeh wer hätte gedacht, dass das ganze mit Android so viel komplizierter ist....
 
Wie schon angedeutet: ein billiges iPad 2 und das Alesis ioDock bieten für die üblichen Gebrauchtpreise eine enorme Funktionalität - wenn man noch ein bischen was in Apps investiert.
Ich habe damit seinerzeit einen RC50 Looper 'ersetzt', der in erster Linie zum Sammeln von Ideen gedacht war... sich dann in der Praxis als komplett undurchführbar herausstellte (live ist das ein top Pedal).

Statt Garageband habe ich Multitrack-DAW genutzt, kostet zwar einen Zehner extra, ist aber um Längen funktionaler - praktisch das digitale Gegenstück zur Bandmaschine und immer noch mein Lieblings-Aufnahmewerkzeug.
 
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An deiner Stelle würde ich mir einen Apple iPad 2018 mit 32 GB holen, und zwar hier:
https://www.notebooksbilliger.de/ta...+tablets/apple+ipad+2018+32+gb+wifi+spacegrau
(für 325,-)

Von den angegebenen 325,- kannst du nochmal 50,- € abziehen, wenn du diese Aktion nutzt (6 Monate Finanzierung bei 0% Zinsen):
https://www.notebooksbilliger.de/tablets/50+rabatt+aktion+tablets
(325,- abzüglich 50,- = 275,-) Bei diesem Preis würde ich nicht mit gebraucht anfangen.

Solltest du auf deinem iPad auch noch viele Videos speichern wollen, würde ich mir das Modell mit 128 GB überlegen. Muss aber nicht.
(412,- abzüglich 50,- = 360,-)

Beide Modell unterstützen übrigens auch den Apple Pencil (1. Generation).
 
Ich weiß, dass viele Leute große Vorbehalte gegenüber Apple Produkten haben, was ich aber nicht so recht nachvollziehen kann. In der Praxis hat das Zeug IMO wirklich nur einen großen Nachteil, und das ist der Preis. Ansonsten sind die Dinger einfach nur klasse. Den Nutzwert nur auf Gitarrengedaddel zu reduzieren ist IMO "Perlen vor die Säue". Bei mir hat das IPad die Aufgaben meines Laptop/Home Computer zu 90% übernommen und löst gerade auch unseren Fernseher ab. Im Probenraum sind die Leadsheets darauf und via WLAN steuere ich meinen Monitor Sound damit...

Wenn man in ein IPad investiert, dann ist IMO die Gretchenfrage, ob das 9.7" ok ist oder es zukunftsorientiert das 12.9" Display sein sollte.
In groß ist das schon cool!
Aber das Kleinste tut es auch. 349€ gegenüber 1099 ist auch ein Wort... Speicher ist IMO für den "normalen" Gebrauch und bei etwas Disziplin beim Löschen von altem Mist kein Thema.
 
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In der Praxis hat das Zeug IMO wirklich nur einen großen Nachteil, und das ist der Preis.
zumindest aus eigener Erfahrung kann ich das nicht nachvollziehen: ich nutze immer noch mein erstes iPhone 3gs, ein iPad One, das Zweier nutzt meine Frau für Inet-Surfen, Mail, Daddeln und Filme, für Musikanwendungen habe ich aktuell ein Air-2 - und nicht unbedingt das Gefühl ein neues zu brauchen.

Die IOS Teile sind mit Abstand die IT Geräte, die mit Abstand den geringsten Aufwand verursacht haben und das bei der besten unmittelbaren 'user experience'.
(so man die Kirche im Dorf lässt und nicht Dinge erwartet, für die ein Tablet von Haus aus nicht sonderlich geeignet ist)

Dass die Dinger nicht am unteren Rand der Preisskala rangieren liegt schlicht am Entwicklungsaufwand, was sich speziell bei den Musik-Anwendungen ja deutlich zeigt.
Ich habe hier ein Creamware Scope System und ein Pro Tools TDM, da fügt sich das iPad perfekt ein und kann soundtechnisch absolut mithalten (es ist über ein iConnectivity Audio 4+ Interface mit beiden verbunden). Aber selbst das erste iPad wird durchaus noch gern verwendet.
Insofern würde ich eher ein 'preiswert' im besten Wortsinn verwenden. ;)
 
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In der Praxis hat das Zeug IMO wirklich nur einen großen Nachteil, und das ist der Preis.
Das sehe ich aber, bei aller Zufriedenheit mit meinem iPad, ganz anders!
Sowie ich etwas anderes als Musik damit machen möchte, fallen mir so einige Nachteile ohne langes Nachdenken ein... der proprietäre Anschluss, der den Kauf aller möglichen teuren Adapter zwingend nötig macht; das "Gefangen sein" in der Apple Welt (für jeden läppischen Scheiß muss man iTunes benutzen); die Unmöglichkeit, easy mit Kumpels Lieder zu Tauschen; Fotos oder Musik muss man importieren, läuft nicht vom USB Stick; kein Export ohne iTunes, und da ist die Zahl der möglichen Partnergeräte auf 5 begrenzt, inklusive der eigenen; ...
Also nix mit z.B. Fotos im Urlaub auf einem Stick oder im Internetcafé ablegen, weil das iPad voll ist.
Der Preis ist durch die Haltbarkeit und die Qualität (z.B. ist es farbecht beim Fotos beurteilen) schon gerechtfertigt, aber wenn ich nicht Musik machen wollte damit, würden die Nachteile mich jederzeit ein Android Tablet kaufen machen.
 
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Erstmal vielen Dank für eure Erfahrungen!

Leider habe ich wie gesagt mir erst vor wenigen Monaten das Huawei Tab (für ca. iPad Preis) gekauft womit ich auch sehr zufrieden bin. Ein iPad sitzt zwar finanziell durchaus drin, aber für mehr als Musik (wobei das ja relativ ist, damit hätte es ja schon einen sehr guten Zweck) bräuchte ich es wirklich nicht. Da muss ich mir Garageband erst noch ein bisschen selbst schön reden. Welch Glück, dass ich übermorgen wieder in der Heimat bin und mehrere Tage Zeit habe das Pro von meinem Schöpfer zu benutzen. Eventuell wird dann einfach bestellt :D. Oder ich finde ein Abnehmer für mein M5, wobei ich mit Android (auch aufgrund der von revolverband beschriebenen Nachteile von Apple) sehr gut klarkomme.
 
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Die 'Nachteile' für die genannten Anwendungsfälle kann ich durchaus nachvollziehen.
Es ist allerdings zu sehr generalisiert:
ich kann 'meine' Daten (vom/zum iPad) problemlos ohne iTunes im lokalen Netz verteilen und vermisse den oft beklagten Karten-Slot überhaupt nicht. Geht mit jedem besseren NAS.

Dass es keinen unmittelbaren Zugriff von Anwenderseite auf beliebige Dateien gibt, ist Teil des Systemkonzepts - keine Nachlässigkeit oder Versehen.
Man sollte dabei im Blick haben, dass sich 99% der Anwender nicht einmal dafür interessieren.
Beim Daddeln ist es egal, Lifestyle Apps hängen eh am Internet und der Foto/Film Ordner ist ja für externe USB Medien offen.

Selbst wenn IOS praktisch konkurrenzlos für anspruchsvollen Musik Tablet-Anwendungen ist... an studio-kompatibler Produktion oder Instrumenten-Einsatz hat weniger als 1 promille der Kunden Interesse.
Man ist da bei Apple quasi Trittbrettfahrer ;)
 
... erst noch ein bisschen selbst schön reden ...
Soll ich dir ein bisschen helfen? :evil:
Installiere Audio Bus, damit kannst du alle Sounds aus anderen Apps in (z.B.) Garage Band spielen und/oder aufnehmen.
Ein paar meiner Lieblings Apps (die i.d.R. am Black Friday, zwischen Weihnachten und der ersten Januar Woche, Ostern oder wann auch immer zwischendurch viel billiger sind):
M3000 HD (Mellotron), iMaschine, Propellerhead Rebirth, Guitar Tuna, Music Studio, NLog Pro, iMS-20, Riffstation, ...
Ich mache damit nichts Profi-mäßiges (das würde aber gehen!) sondern spiele damit 'rum bzw. mache mir easy Begleitungen zum Gitarre Spielen ;)
Und Gitarre spiele ich mit BIAS in JamUp Pro (billiger s.o.), das gefällt mir noch besser als die Garage Band Amps.
 
mal ne Frage..ist es möglich mit Garageband im IPhone zwei Audiospuren(Gitarre und Mikro) gleichzeitig auf zu nehmen... bekomme das irgendwie nicht hin...
 
Garage Band fragt dich doch am Anfang, ob du Gitarre, Gesang, Schlagzeug oder eine Stereo Spur aufnehmen willst - oder?
Da nimmste Stereo Spur! Mikro links und Gitarre rechts oder umgekehrt ;)
Allerdings kannst du dann die Spuren nicht mehr einzeln nachbearbeiten, deswegen finde ich nacheinander besser...
 
Also bei mir fragt GB auf meinem IPhone nicht ob ich einen Stereospur aufnehmen möchte.....auch wäre das für mein Vorhaben nicht zu gebrauchen ,weil ich die einzelen Spuren nachträglich in der Laustärke anpassen muss. Also ich muss zwei einzelne Spuren gleichzeitig aufnehmen.
 
mit Bordmitteln geht das nicht - das iPhone hat nur 1 mono-Eingang (internes Mikro oder Headset).
Wird ein Kopfhörer eingesteckt, bleibt das interne Mikro aktiv, bei Headsets wird auf das externe umgeschaltet. Dasselbe gilt für iRig1/2 und ähnliche Teile mit Headset-Stecker.
Für 2 und mehr Kanäle braucht es ein Interface.
(ich nutze GB zwar nicht, weiss aber, dass es auf dem iPad mit Audio-Interfaces mehrere Kanäle aufnehmen kann)
 
Hallo Telefunky, danke für die Info. :great: Dann brauche ich nicht weiter zu suchen.
 

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