Gain mit Volumen / Expression Pedal steuern

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Raji
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Hi Leute
da ich gerade im Kamp zwecks einem neuen Amp bin hätte ich mal eine Frage bezüglich Midi Steuerung.

Mein aktuell Kaputter eingeschickter Amp hat einen Midi Anschluss.
Da mir bei der Kiste aber etwas die Anschlag Dynamik fehlt dachte ich an eine Midi Pedal Lösung.
Manchmal wäre es ganz hilfreich wenn man mit einem Volumen / Expression Pedal den Gain Pegel steuern könnte ohne am Amp zu drehen.

Pedal ganz durch getreten = 100% Gain
Pedal ganz Oben = 0% Gain

Ich möchte nur Gain Steuern nicht die Kanal Lautstärke !
Ist so eine Lösung umsetzbar ?

Im Handbuch zu meinem Amp (Blackstar ID 60) habe ich nur folgendes gefunden (Bild im Anhang)

mfg
 
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Hi,

das ist die MIDI Implementation Chart. Sie zeigt an, welche Parameter eines Geräts durch MIDI-Befehle steuerbar sind (recognized) bzw. welche Steuerbefehle das Gerät ausgibt (transmitted). Demnach kann Gain mit "control change" (kurz cc)-Befehlen gesteuert werden. Dazu muss ein entsprechendes Signal von einem MIDI-Controller kommen, und zwar muss laut Chart der cc-Befehl #6 eingestellt werden. Du brauchts also eine MIDI-Fußleiste mit Expression-Pedal, bei der das eingestellt werden kann.

In der Anleitung auf Seite 36 wird das tatsächlich mal ganz knapp erwähnt ("Verändern von Patch-Werten"), leider wird MIDI-Neulingen nichts dazu gesagt, wie man diese Befehle denn sendet. Der übliche Weg ist eine MIDI-Fußleiste (Foot Controller) wie zB die Behringer FC-1010. Da muss man sich dann durchs dortige Manual ackern und rausfinden, wie man sie programmiert, damit die Fußleiste den cc-Befehl #6 sendet, wenn man das Expressionpedal betätigt.

Mal grundsätzlich zur MIDI-Systematik:

Bei nur einem MIDI-empfangenden Gerät musst Du keinen MIDI-Kanal einstellen, der Amp läuft im sog. Omni-Mode. In diesem Fall werden alle Befehle auf allen MIDI-Kanälen verarbeitet, soweit der Amp den Befehl kennt. Das bekannteste bzw. am leichtesten verständliche sind dabei die "programm change" (pc)-Befehle, die einfach nur die Presets (Patches, Programme..., die Bezeichnung variiert) umschalten. Die cc dagegen verändern innerhalb eines Presets nur einzelne Parameter wie Volume, Delay Time, Effekt-Mix u.a..

Unterschiedliche MIDI-Kanäle sind dann nötig, wenn bei Betätigung zB eines Tasters bei zwei verschiedenen MIDI-Geräten (zB Amp und Effektgerät) gleichzeitig zwei unterschiedliche Parameter gesteuert werden sollen. Dann empfängt der Amp zB auf MIDI- Kanal 1 einen cc-Befehl #6 und das FX-Gerät auf MIDI-Kanal 2 den gleichzeitig gesendeten Befehl #3, während der Amp den Befehl #6 ignoriert, ebenso wie das FX den Befehl #3. Das ist quasi wie bei Funk-Kanälen, sodass mehrere Gesprächspaare gleichzeitig sprechen können, ohne die Gespräche anderer Paare mithören zu müssen, die sie ja nicht interessieren und die nur stören würden.

Die Nummer des Befehls wird meist mit # und der Zahl gekennzeichnet. Da jedes Gerät andere veränderbare Parameter hat, werden diesen Nummern zugewiesen, die man natürlich kennen muss. Eine Norm gibts da nicht, schon weil einen neues Gerät ja auch Effekte enthalten kann, die es vorher gar nicht gab. Genau diese Zuordnung kann man deshalb der MIDI Implementation Chart in der Anleitung entnehmen.

Der Sender des MIDI-Signals (bei uns meist ein Foot Controller) kann dementsprechend auch nicht wissen, welche Parameter das Empfangsgerät überhaupt besitzt. Wenn Du also eine MIDI-Leiste hast, steht da in der Bedienungsanleitung und im Display nicht etwa, wie man "Gain erhöhen" sendet, sondern eben nur , wie man ganz neutral den Befehl #6 sendet. Dann kann man noch einstellen, mit welchen Werten dieser Befehl gesendet wird. Das sind dann Zahlen zwischen 0 und 128, und meist kann man einen Minimum- und einen Maximum-Wert einstellen, der ausgegeben werden soll. Mitunter kann man auch Details einstellen wie eine nichtlineare Ausgabe der Werte (ähnlich wie bei einem logarithmischen Poti), oder dass statt einem ansteigenden Wert 0-128 umgekehrt 128-0 gesendet wird, wenn man das Pedal tritt.

Was das Zielgerät aus diesen Befehlen macht, muss jedoch dort eingestellt werden (bei meinem GT-Pro kann man zB einem eingehenden Befehl mit einer bestimmten cc# individuell einen Parameter zuordnen), oder es kann wie beim Blackstar fix vorgegeben sein.

Im letzteren Fall braucht man dann allerdings einen MIDI-Controller, bei dem einstellbar ist, welche # zB das Expression-Pedal sendet. Es gibt durchaus auch simple Pedale, die bei einem angeschlossenen EXP immer nur zB die cc #44 senden oder sowas - die kann man leider nur dann sinnvoll verwenden, wenn der Empfänger (also der Amp oder das FX-Gerät) den eingehenden Nummern die Parameter frei zuordnen kann, die davon gesteuert werden sollen.

Das geht bei Blackstar wie gesagt nicht; Du brauchst also einen etwas flexibleren Controller, der auf seiner Seite - also dem Sender - schon bestimmen kann, welche cc-# gesendet wird. Beim Kauf einer Fußleiste mit EXP-Pedal solltest Du darauf achten und am besten vorher im Netz die Bedienungsanleitung lesen, um Dich dessen zu versichern - und nicht zuletzt um zu sehen, ob Du mit der Anleitung zurecht kommst, denn die Qualitäten sind da auch oft sehr unterschiedlich.

Gruß, bagotrix
 
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Ohje
Das klingt mega kompliziert.
Ich bräuchte ja nur ein Pedal und keine komplette Fussleiste. Aber das gibt es wohl nicht einzeln wenn ich das richtig beim grossen T gesehen habe.
 
Das gibt es im Prinzip:

https://m.thomann.de/de/midi_solutions_pedal_to_midi_converter.htm

Dazu braucht man dann aber noch ein Expressionpedal.

Und dann ist das ganze teurer als eine Midifussleiste mit Expressionpedal. Nebenbei könnte man aber mit der Fussleiste noch die Kanäle des Amps umschalten.

Alternative wäre evtl. Selbstbau mit z.B. einem Arduino oder Doepfer-Platine (z.B. Wheel Electronic)
in einem (gebrauchten) (Pedal) Gehäuse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zu meinem aktuell kaputtem Amp habe ich eine Fussleiste wo man recht viel bedienen kann.

Daher dachte ich nur an eine einfache Pedal Lösung :D
 
Dass Du die Fussleiste vom Rockstar hast, dachte ich mir schon. Mit einem FCB1010 hättest Du dann alles in einem. Aber wie schon geschrieben habe: als komplette fertige "Pedal-only" Lösung wird es halt schnell teuer. Es gibt auch fertige Volume/Expression Pedale mit Midi. Die kosten aber dann einiges (im Vergleich zu dem was die machen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Och jo, so schlimm ist das alles gar nicht...

Ich hab ja im Prinzip auch schon viel zu den MIDI-Grundlagen und etliche Eventualitäten in meinen Post gepackt, das war wohl etwas abschreckend. Ist aber glaube ich nur so, wenn man es im luftleeren Raum liest, da ist das eben noch alles sehr theoretisch.

Ich denke jedenfalls, eine MIDI-Fußleiste ist für so einen Amp wirklich lohnend, weil man sonst viele Fähigkeiten gar nicht nutzen kann. Und wenn Du erst mal eine hast, wird sich Dir vieles sehr viel leichter erschließen, als Du es jetzt denkst. Und natürlich geb ich an diesem Ort dann auch gerne mal Schritt-für-Schritt-Anleitungen für konkrete Aufgabenstellungen mit konkreten Geräten.

Also nur Mut, es lohnt sich!

Gruß, bagotrix
 
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Wenn man sich das zutraut:



Scheint wirklich kein Hexenwerk zu sein. Ich habe es selbst nicht ausprobiert (kein Bedarf). Man könnte wirklich für ein paar Euro (z.B. Arduino Nano + Pedal Gehäuse gebraucht o.ä. + Kleinkram) sich das Teil selbst bauen.

P.S. ich meinte gestern natürlich Blackstar und nicht Rockstar ;)
 
Hi
So nachdem ich meinen Amp wieder habe möchte ich mich mal wieder mit dem Thema Midi beschäftigen.

Nach Überlegungen was ich denn will oder bräuchte wäre soetwas wohl Sinnvoll:
Ein Midi Board mit 11 Tastern.

Funktion 1:
Mit Taster 1 bis 6 auswahl meiner 6 Grundkanäle

Funktion 2:
Taster 7 macht mir die Lautstärke lauter unabhängig vom Kanal (Für Solos)

Funktion 3:
Taster 8 - 11 wahl für unterschiedlich viel Zerre. Auch unabhängig vom Kanal
Taster 8 (Gain auf 9 Uhr) Taster 9 (Gain auf 12 Uhr), Taster 10 (Gain auf 15 Uhr), Taster 11 (Gain auf 100%)

Wäre das Szenario umsetzbar und welches Midi Board würde denn dafür gut passen ?.
@C_Lenny wie hast Du dein Pedal belegt ?

Und zum Midi Board Programmieren bräuchte ich auch einen Adapter (?) weil mein PC hat kein Midi Anschluss mehr :D


Ich habe zwar die Blackstar FS10 Fussleiste allerdings wüsste ich nicht wie ich am besten die 6 Grundkanäle miteinander mischen soll da ich nur 4 Taster zur direkt Anwahl habe für Funktion 5 müsste ich "weiterblättern"


Oder das Behringer FCB 1010 wo ich doch auf ein Pedal die Zerre stufenlos einstellen kann und mit dem zweiten Pedal das Volumen Stufenlos einstellen könnte. Könnte der Amp so ein Stufenlos Signal verarbeiten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@C_Lenny wie hast Du dein Pedal belegt ?
Meine Midimate von Rocktron (es gibt aber mittlerweile neuere Ausführungen) nutze ich fast ausschließlich im Controller-Mode; d.h., die oberen fünf Taster (vgl. Bild in #8) führen Control Changes (Delay, Reverb, Modulation jeweils on/off, 1x Tap, 1x frei) aus und mit den unteren fünf Button rufe ich per Program Changes meine Presets im Blackstar auf.
....zum Midi Board Programmieren bräuchte ich auch einen Adapter (?) weil mein PC hat kein Midi Anschluss mehr
Nööh, die Boards können direkt am Gerät selbst programmiert werden. Bestimmt gibt es aber auch Editor-Software für die vielen heutigen Midiboards am Markt, aber da sollte ein anderer Fachmann etwas zu sagen, meine Erfahrungen/Kenntnisse beschränken sich hier auf die Midimate und da reicht (mir) die Programmierung am Gerät.

Zu Deinen Überlegungen, was da alles via Midi geregelt/abgerufen werden sollte, meine Anmerkungen:

Was Du da vorhast, ist eher ungewöhnlich und imho wenig zielführend. Das liest sich eher, als wolltest Du Deinen Blackstar fast komplett fernsteuern. Und das halte ich als für die Praxis.....hmmm....."mächtig daneben". Ich garantiere Dir, unabhängig von der Machbarkeit, dass bei dem "Steuer/Regel-Arsenal" Dein Gitarrespiel im Gig/bei der Probe über den Jordan geht. Was man davon evtl. in Erwägung ziehen könnte, wäre z.B., ein Expressionspedal am Midiboard (wenn es das ermöglicht) anzuschließen, um evtl. (nur) die Lautstärke oder (nur) einen Modulations-Level zu tweaken.

Bezogen auf die Midimate wäre es auf Deine Funktionen 1 und 2 bereits nicht möglich, das hinzubekommen. Die Voicings (Du sagst Grundkanäle) benötigen bereits sechs Button mit unterschiedlichen Parametern (0-5) für die Control-Changes, mehr als fünf bietet das Pedal aber nicht. Auch ein (per Expr.Pedal) in einem Preset gewünschtes Justieren von Lautstärke und Gain funktioniert hier nicht, weil man in einem Preset nur einen Control-Change für das Expr.Pedal zuweisen kann.

Man kann das alles sicherlich /vielleicht(?) mit anderen Midiboards realisieren, aber wie gesagt, wofür sollte ich live am Pedalboard so viele Regelmöglichkeiten für den Amp vorhalten - das wird ein heißer Steptanz inkl. Falten auf der Stirn, was denn nun noch wo und wie abrufbar ist. Bastel Dir lieber einige grundsolide Presets am Blackstar zusammen , die Du dann mit einem M-Board anwählen kannst und ggfs. den einen oder anderen Effekt des Blackstars zu-/abschalten kannst (z.B. so, wie ich das einleitend für mich beschrieben habe). Wenn Du dann tatsächlich mal nachregeln möchtest, geht das mit ziemlicher Sicherheit schneller und vor allem treffsicherer, wenn Du Dich kurz zum Amp umdrehst und das entsprechende Knöppsken bedienst.

LG Lenny
 
Das mit den Grundsounds speichern hatte ich mir auch Überlegt.
Allerdings ist mir nichts eingefallen wie ich die am besten Speichern soll.
Clean Warm, Clean Bright, Crunch, Super Crunch, OD1, OD2 und dann noch ein Solo Kanal für jeweils Crunch, Super Crunch. OD1, OD2

Wenn ich die Presets so speichern würde und ich z.b ein Song in Clean und dann in OD2 schalten möchte müsste ich erst "umblättern" weil es gibt ja nur 4 Taster.

Alternative für den Solo Kanal könnte ich ein Booster in den FX Loop stecken um nur die Lautstärke anzuheben. Zwischen Gitarre und Amp wird dann auch die Zerre mehr oder ?

Ich wäre im Prinzip schon zufrieden wenn ich 6 Taster hab für die Grundkanäle und einen extra der mir nur dann die Lautstärke um ein paar DB anhebt

Das mit dem Stufenlos Gain und Volumen wäre nur für den Proberaum gedacht :D
 
Ich kann zur Midithematik leider nichts beitragen, aber den TVP30 hatte ich auch mal und fand den eigentlich ganz dynamisch. Ich spiele viel mit dem Volumepoti und das hat ganz gut funktioniert. Vor allem im Supercrunch und OD1. 
 
Es wäre wohl praktisch, wie bei einem Standardfußschalter mit einem einzigen Switch zwischen zwei Voices/Kanalabstufungen wechseln zu können. Beim ID 60 kann das über den Control Change (CC) 5 geregelt werden, indem man ihm einen Wert zwischen 0 und 5 zuordnet.
Jetzt frage ich mich, ob Midimate und Co es zulassen, eine Taste zwischen zwei verschiedenen Werten hin und her schalten zu lassen. Eine Taste die zwischen CC5 - 0 und CC5 -1 wechselt, würde dann z.B. die beiden cleanen Voices abdecken.

Ich kann nur leider nicht überprüfen, ob das möglich ist, habe meine Midimate nicht mehr.
Hätte der Amp Fußschalteranschlüsse zur Kanalumschaltung, könnte man einen Midi-Kanalumschalter anschließen und würde ganz einfach mit drei Schaltern auskommen...
 
Jetzt frage ich mich, ob Midimate und Co es zulassen, eine Taste zwischen zwei verschiedenen Werten hin und her schalten zu lassen.
Ich bin zwar kein "Midimate-Alleswisser", aber meines Wissens ist das nicht möglich. Dieses Midiboard ist ja für den TS auch nicht die alleinige Option. Der zum ID zugehörige FS-10 kann prinzipiell auch alles am Combo "erledigen" wie z.B. die Midimate. Nur stehen hier lediglich vier Button zur Verfügung, was bei dem Ansinnen des TS sicherlich mit zusätzlichen Steptänzen verbunden ist.

Wenn allerdings dies
Clean Warm, Clean Bright, Crunch, Super Crunch, OD1, OD2 und dann noch ein Solo Kanal für jeweils Crunch, Super Crunch. OD1, OD2....Ich wäre im Prinzip schon zufrieden wenn ich 6 Taster hab für die Grundkanäle und einen extra der mir nur dann die Lautstärke um ein paar DB anhebt
impliziert, dass prinzipiell nur je ein Grund-Sound (also incl. EQ-, FX-, TVP-, ISP-settings) der sechs Voicings und je ein Lead-Sound (also wieder incl. EQ-, FX-, TVP-, ISP-settings) von vier voicings angedacht sind, also insgesamt zehn, käme man mit z.B. der Midmate "auf einer Brettebene" ohne zu Blättern klar. Aber das wäre imho eigentlich auch mit der FS-10 noch zumutbar.

Wenn weiterhin an "stufenloser" Gain- oder Volumenjustage festgehalten werden sollte, wäre das FCB 1010 von Behringer eine weitere/gute Option, denn das Teil hätte hierfür schon zwei Expressionspedale mit an Bord und ebenfalls zehn (u.a. Preset-)Button.

LG Lenny
 
Genau
Also Plan A wäre einfach nur fertige Settings auf jeweils einen Taster zu legen.
Ich kann mir die Settings auch jetzt so auf den FS10 legen nur bin ich etwas überfragt wie ich das am besten machen soll.
Weil ich will auf jedenfall weg von dem Gedanken für jeden Song ein eigenes Setting zusammen zu bauen

Ich denk mir an folgendes Problem
Bank 1 bis 4
Taster 1: Clean Warm
Taster 2: Clean Bright
Taster 3: Crunch
Taster 4: Crunch Solos Kanal

Bank 5 bis 8
Taster 1: Super Crunch
Taster 2: Super Crunch Solo Kanal
Taster 3: OD 1
Taster 4: OD1 Solo Kanal

Bank 9 bis 12
Taster 1: OD2
Taster 2: OD2 Solo Kanal

Dann Anfang von Song wäre Clean Bright (Bank 2 Taster 2) in der Mitte vom Song wäre dann OD1 dran (Bank 9 Taster 1).
Bis ich von Bank 1-4 auf 5-8 umgeschaltet habe ist der Song vorbei weil der Taster paar Sekunden gedrückt bleiben muss damit ich weiter blättern kann.

Ich müsste mir also für jeden Song die passenden Settings nebeneinander legen, was ich total nervig finde :D
Daher die Idee mit den 10 Tastern

@C_Lenny
Du bist Dir sicher das ich am FCB 1010 ein Pedal so Programmieren kann das ich stufenlos die Lautstärke anpassen kann ?
Also Pedal ganz Oben Lautstärke 0% Pedal komplett getreten Lautstärke 100% und nicht nur z.b Pedal ganz Oben O% Pedal ganz unten 100% und dazwischen passiert nichts ?
bzw ob der Amp das auch so umsetzen kann ich das auf der gesamten Länge des Pedals sich die Lautstärke verändert
uuuuuund kann ich wirklich alle 10 Taster frei belegen ?

Ich würde mir nur ungerne das FCB 1010 bestellen um dann nach etlichen Stunden des vergeblichen Testen festzustellen das es garnicht funktioniert :D
Kombiniert mit der Thematik das ich so ein Board noch nie programmiert habe :D
 
Du bist Dir sicher das ich am FCB 1010 ein Pedal so Programmieren kann das ich stufenlos die Lautstärke anpassen kann ?
Also Pedal ganz Oben Lautstärke 0% Pedal komplett getreten Lautstärke 100%
Eigentlich ist (z.B.) das der Sinn eines (funktionierenden) Expressionspedals. Zum FCB1010 gibt's hier aber 'ne Menge Threads, in denen User dieser Fußleiste (bin ich nicht!) kompetente Auskünfte geben, auch was u.U. Zuverlässigkeit/Qualität und ggfs. Alternativen anbetrifft. Lies Dich da bitte mal durch - ein wenig Eigeninitiative (z.B. Boardsuche nach FCB1010-Themen) bei dieser Materie schadet nicht ;). Auch mal ein Blick in's Manual dürfte Dir viele Fragen beantworten.

LG Lenny
 
meines Wissens ist das nicht möglich.
Das befürchte ich auch, zumindest aus meiner Erinnerung. Ich habe mich nur gefragt als ich in der Tabelle des Eröffnungsposts die “Steuerungswerte“ 0-5 für den CC5 sah, womit man diese abrufen kann. 0-127 ist klar, das sind die per Expressionpedal steuerbaren Abstufungen. Ohne Expressionpedal sind mir bislang auch nur reine CCs ohne “aufgesattelte“ Informationen geläufig, aber vielleicht habe ich ja etwas übersehen.
 
Hi,

die Engl Z-15 ist ein MIDI-Controller, der mir zu Deinen speziellen Anforderungen einfällt. Hier kann man Taster als virtuelle Expressionpedale konfigurieren. Die senden dann bei Betätigung bestimmte Werte, bzw. sogar kontinuierlich verändernde Werte. Das ist dann natürlich schon recht aufwendig zu programmieren, aber die ENGL ist natürlich auch mechanisch ein besonderes Schmuckstück. Die Rocktron-Leiste ist günstiger und recht einfach zu programmieren, kann mit den Tastern allerdings nur on/off-Befehle senden.

Mir persönlich wäre das auch zu komplex beim Spielen. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass Du mit zehn verschiedenen Presets pro Bank (wie bei der Midi Mate) nicht alle Sounds für jeweils mehrere Songs abdecken kannst. Ich denke, man kann sich auch vergaloppieren im Bestreben nach totaler Flexibilität. Nach meiner Erfahrung ist es sinnvoller, die Presets gezielt zu organisieren, um die Möglichkeiten schneller abzudecken, die man dann auch wirklich benötigt.

Ich hab das immer so gemacht, dass ich die ersten 5 Presets auf der der Leiste (bei mir eine ADA mit 10 Knöpfen) in allen Bänken mit den jeweils gleichen Sounds belegt habe. Das klingt erstmal etwas nach "Verschwendung", aber es erleichtert die Bedienung enorm. Mit den ersten 5 Basis-Sounds hätte ich im Prinzip alle Songs schon ganz vernünftig abdecken können, da sie von clean über verschiedene Zerrgrade bis Helden-Lead mit Delay das ganze Spektrum bedienen. Bleiben 5 weitere Taster für irgendwelche Pitch Shifter-, Flanger- oder sonstige charakteristische Extra-Sounds. Es braucht ja nicht mal jeder Song sowas spezielles, und noch dazu kann man mit dem EXP-Pedal ja auch noch ein Delay stufenlos einfaden, das Gain verstellen oder ähnliche Sperenzchen. Das verdoppelt dann im Grunde die Möglichkeiten der Basis- sowie der Extra-Sounds auch nochmal.

Nehmen wir an, Du brauchst in einem Song 4 bestimmte Sounds. Ist es nicht so, dass Du diese Kombination dann auch für andere Songs verwenden kannst, die dann vielleicht nur in einer Passage nochmal einen eigenen, speziellen Sound erfordern? Wenn Du in jeder Bank die besagten 5 Brot-und-Butter-Sounds programmierst, bleiben noch 5 Taster für die Extras. Mit einer weiteren Bank könntest Du dann für eine zweite Gruppe von Songs die selben 5 Grundsounds auf den gleichen Knöpfen programmieren, aber nochmal 5 andere "Special FX". Auf die Weise sollte es eigentlich möglich sein, sich bei jedem Song innerhalb einer einzigen Bank-Ebene zu bewegen. Gleichzeitig kannst Du immer auf Deine 5 Grundsounds zurückfallen, wenn Du in der Hitze des Gefechts mal den Überblick verlierst, in welcher Bank Du gerade sein müsstest...

Gruß, bagotrix
 
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Neeee
Im prinzip hab ich nur 6 grundsounds und hätte gern dazu ein taster fürs lauter stellen für solos
Dann würde auch die option mit einem Pedal die lautstärke anpassen wegfallen.

Das würde für den anfang reichen.

Das mit der Zerre mittels Pedal wäre ein netter zusatz.
 

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