G-Major im Effectloop - Unbalanced/Balanced

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yzrmn
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Hi =),

ich hab mal ne Frage bzgl. dem G-Major...
In der Anleitung steht, dass die Ein- und Ausgänge balanced sind. Jetzt habe ich Bedenken: Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass mein Bugera 6262 einen unbalanced Effektweg (Send & Return) hat.
Brauche ich spezielle Wandler (DI-Box, Impedanzwandler o. ä.) um das G-Major im Effektweg zu benutzen oder geht das auch so?
Ich habe in ein paar Foren gelesen, dass das G-Major den Sound stark verfärbt, was wahrscheinlich an den unterschiedlichen Impedanzen liegt, die am Amp und G-Major sind. Oder werfe ich da jetzt Sachen zusammen?
Bitte klärt mich auf! :)

greetz
 
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Sound verfärben tut es wenn du das Gras wachsen hörst. Das G-Major macht in einem normalen Effektweg keine Probleme, mach dir da mal keine Sorgen. Pegel bzw. Verstärkung sind sehr gut einstellbar auf jede Situation.
 
Irretiert hat mich nämlich, dass das G-Force nen HiZ-Input hat...
Muss ich denn dann bestimmte Kabel verwenden? Ich meine, da steht doch nicht umsonst "Balanced Input/Output" hintendrauf, oder? :confused:
 
Normales Instrumenten/Patchkabel reicht vollkommen. Balanced heisst symmetrisch ausgeführt und ist bei Studioanwendungen sinnvoll wo es auf sehr hohe Signalgüte ankommt - in Gitarrensystemen hat man aber in der Regel keine symmetrisch ausgeführten Geräte - daher: egal.

EDIT:
etwas Lektüre:
http://de.wikipedia.org/wiki/Symmetrisches_Kabel
 
Der FX Loop des 5150 und Bugera 6262 sind laut Handbücher jedenfalls dieselben, was Impedanzen und Signalpegel angeht.
 
Ich benutze ein G-System, bei dem die Anschlüsse auch teilweise symmetrisch ausgelegt sind. Das ist eine sehr clevere Idee von TC, weil sie damit, vorrusgesetzt es werden symmetrische Kabel verwendet das Rauschen weiter minimieren. Dabei ist es egal, ob der Amp auch symmetrische Anschlüsse hat. Hat ja in der Regel auch kein Git-Amp.
 
mahlzeit.

Das ist eine sehr clevere Idee von TC, weil sie damit [...] das Rauschen weiter minimieren. Dabei ist es egal, ob der Amp auch symmetrische Anschlüsse hat...

^^dem ist nicht so. Die Signalgüte wird tatsächlich verbessert, wenn man konsequent symmetrische Übertragung verwendet. Wird ein Kabelende aber in eine unsymmetrische Buchse (mono) gesteckt, wird der Ring mit der Masse kurzgeschlossen und damit ist die symmetrische Übertragung erledigt. Was ja auf dem Weg Gitarre --> Amp oder im FX-Weg wegen der geringen Längen auch kein Problem ist.
Man kann das G-Major offensichtlich auch in Studioumgebung (also symmetrisch) verwenden, was das Klientel erweitert. Insofern war TC also wirklich clever...

@topic:

Über diese balanced/unbalanced-Geschichte brauchst du dir keine Platte machen. Aus deiner Gitarre kommt eh ein unsymmetrisches Signal. Du brauchst auch keine DI-Box oder ähnliches, das G-Major kann mit allem umgehen.
Die Eingangsimpedanz am G-Major muss groß sein! Allgemein kann man sagen, dass bei diesem Signalpegel Ausgänge immer möglichst niederohmig und Eingänge möglichst hochohmig sein sollten. Das hängt mit der Art des Signals zusammen (es werden Spannungen übertragen - im Gegensatz zum Ausgang der Endstufe).
Also: Hi-Z-Input = Gut!!! ;)

gruß.berst
 
Zuletzt bearbeitet:
So... Korrektur:

Ich hab jetzt mal deinen Link angeklickt. Hätt ich vielleicht schonmal vorher machen sollen, schließlich kenn ich das G-M. nicht wirklich. Sorry. :redface:

Also da steht "The G-Major inputs (low impedance) require line level signal". Das ist also hier die berühmte Ausnahme. Das Ding will halt einen höheren Signal-Pegel. Eben Line-Level. Um auf den zu kommen, kann man, wie du schon angesprochen hast, z.B. eine DI-Box (z.B. sowas hier) nehmen. Das Teil wandelt hochohmige Low-Level-Signale (Send vom Bugera) in niederohmige symmetrische Line-Signale (Eingang G-Major). Sorry nochmal für die Verwirrung... :screwy:

gruß.berst
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ja eben die Frage :D
Aber danke, schonmal ein Fortschritt ;)

Wie siehts denn zurück aus? Muss ich das balanced und niedrigohmige Signal wieder umwandeln oder geht das dann so (wie oben beschrieben, Ausgänge immer linelevel)

greetz
 
hi.

Zurück siehts meiner Meinung nach unproblematischer aus. In der Beschreibung zu deinem Amp steht als minimale Eingangsempfindlichkeit -10dBV. Das ist wieder normaler Gitarren-Pegel. Aber da steht eben minimal. Man kann also auch größere Signale da "reinstopfen"...

Ich hab jetzt auch nochmal in das Manual vom G-M. geschaut. Da gibts unter anderem folgendes Bild (kennst du wahrscheinlich):

bild1.jpg

Bei manchen FX-Loops (z.B. bei meinem ;)) kann man zwischen -10dBV und +4dBU - also zwischen Inst.-Level und Linelevel umschalten. Da du das nicht kannst, würde ich (wenn überhaupt) zwischen FX-Send und GM-In eine DI hängen und den Return direkt stöpseln. Das passt dann schon. :great:

gruß.berst
 
Alles klar, danke für die Hilfe :)
 
Du kannst auch einfach die Eingangsempfindlichkeit beim G-Major auf "Consumer" stellen (Standardeinstellung ist "Pro"). Damit wird die Eingangsempfindlichkeit größer (Line Signal Consumer-Level ist -10dBV) und das "Problem" hat sich erledigt.

Wenns dann doch Probleme gibt, musst du halt doch ne DI Box dazwischenhängen.
 
^^wenns klappt, dann gut. aber laut manual dürfte -10dbv nicht reichen.

--> minimaler Einganspegel sind 0dBu. Das entspricht ca. -2,2dBV.

Aber: Versuch macht kluch... ;)

gruß.berst
 

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