G-Major als Wah Wah nutzbar? - Brainstorming

woehrl
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Hi Leute,

ich weis das es einen G-Major-Userthread gibt, aber ich denke mir das diese frage vielleicht in einem eingenen Thread besser aufgehoben ist.

Vorgeschichte:
Und zwar hab ich mir ein paar gedanken über meine zukünftige Hardware im Gitarrenbereich gemacht und dort kam unteranderem auch Midi auf. Hab mir schon ein paar gedanken gemacht wie ich das evtl. anstellen werden und da kam unteranderem die Frage auf wie ich mein WahWah (das ich zwar nur manchmal benutze aber dennoch "wichtig" ist) integriere. Wenn ich Midi mache möchte ich es auch komplett per midi machen. D.h. es soll nur ein Kabel von der Bühne zum Rack gehen. Dort sollte dann gewisse geräte stehen unter anderem evtl. das G-Major weil ich eigentlich nur Gutes darüber gelesen habe.

Frage:
Ist es möglich den EQ des G-Major als WahWah zu "missbrauchen"?

Brainstorming:
Ein an die Midifußleiste angeschlossenes Expressionpedal soll den EQ ändern, und zwar die Mitten anheben und senken in einem bestimmten Form. Ich hab mir das Manual vom G-Major mal durchgelesen und dort gesehen das man einstellen kann welche Frequenz welcher Regler steuert. Dann müsste man doch nur eigentlich die Frequenz (also ich hätte jetzt die Mittenfrequenz genommen) von der Pedalstellung habhängig machen und die das ganze um z.B. 6db anheben.

Wäre das so möglich?

Ja ich weis das ein Midipedal nur die stellungen 1-127 kennt und ein analoges WahWah "unendlich" aber mir gehts eigentlich nur ums Prinzip bzw. wird das Wah "eh nicht wirklich oft benutzt".

gruß,
woehrl
 
Eigenschaft
 
Ich glaube nicht dass der EQ am GMajor per Midi steuerbar ist.
Den kannst du (habe noch nix anderes probiert deswegen nicht ganz sicher) soviel ich weiß nur pro Preset fest einstellen.

Und selbst wenn es ginge, würde es bescheiden klingen. Jedenfalls niemals nac einem Wahwah.

Mann kann aber mit dem Filter-Effektblock (kein Plan welche Effekte genau) sowas wie nen Wah-Effekt erzeugen...

Aber mal ganz ehrlich:
Willst du wirklich wegen einem Kabel mehr einbußen im Sound machen? Denn kein Rack-Wah (das du zusätzlich kaufen müsstest) klingt sogut wie ein "echtes" Wah.
Also es gibt wirklich wenige die ein Rack-Wah benutzen.
Genau aus dem grund: Es klingt einfach viel schlechter.
 
ein wahwah liegt immer vor dem input eines amps, das g-major ist für diese anwendung nicht geeignet. im effektloop klingt ein wah einfach nur schlecht und das was man mit dem g-major irgendwie hinfrickeln kann wird dich eher zum lachen, als zum spielen bringen.
wahwah ist ein besonderer problemfall bei einem midi-system und wenn du dir mal racks von künstlern anschaust die sich es wirklich leisten könnten da was vernünftiges zu haben, die haben entweder immer noch ein wah-pedal auf der bühne oder das dunlop rack-wah (welches allerdings kein midi kann). es gibt in anderen geräten wie boss gt-pro oder g-system lösungen die vorverstärkungseinheit in das midi-system zu integrieren und dann wah per MIDI zu spielen - das problem ist nur, dass das gitarrensignal dann schon mehrmals vor der verzerrung AD-gewandelt und quantisiert wird. das ist ein kompromiss der sicher in ordnung klingt, aber auch nicht unbedingt die ideallösung darstellt.

wollte man es konsequent machen, dann müsste man das wie beim yamaha dg-1000 preamp mit fernsteuerbaren potis machen, dann könnte der ganze kram auch ausreichend gut klingen - wobei man beim analogen wah im rack leider auch noch probleme mit einstreuungen bekommen wird. dunlop hat das wohl im rack-wah gelöst, aber schau dir mal den preis an...
 
hm, das mit der position im effektweg is mir dann nach dem schreiben auch aufgefallen =)

naja, es währen dann aber schon 2 kabel mehr (vom Rack zum Wah und wieder zurück) außerdem hab ich dann halt nicht mehr nur ein brett vorne auf der bühne und ein effekt das man wegkicken kann =)

hm, dann muss ich mal schaun was ich mach =)

aber reinprinzipell würde meine sache schon funtzen oder? ^^

gruß
 
Also wenn einzelne Bänder des G-Major-EQs sich per CC-Befehlen steuern lassen und der EQ präzise Einstellungsmöglichkeiten bietet, dann wäre es möglich. Ein Wah ist eigentlich nichts anderes als ein EQ. Allerdings solltest Du es mindestens mit einer Anhebung von 12 dB versuchen. Die Filgergüte muß einen sehr hohen Wert haben (oder sehr niedrig, da gibt es EQs bei denen ein hoher Wert einen schmalen Filter bedeutet und umgekehrt).

Was mich dabei stören würde, ist daß ich mein Wah unabhängig vom Preset ein- und ausschalten möchte. Mit Deinem Vorschlag kannst Du das Wah ja nur auf den vorher definierten Presets anwenden. Außerdem kannst Du es nicht mal eben ein- oder auschalten. Es ist in einem Preset entweder immer oder nie aktiv.

Wie wär's wenn Du Dir Dein analoges Wah einfach zusammen mit Deinem Midicontroller auf ein Board packst? Dann brauchst Du nur ein Kabel von Gitarre zu Wah. Midikabel und Audiokabel vom Board zum Rack kannst Du gemeinsam führen. Midikabel verursachen keine Störgeräusche.

EDIT: Mir ist gerade noch etwas eingefallen: Du könntest Dein analoges Wah etwas modifizeren. Du ersetzt einfach den Poti im Wah durch eine Klinkenbuchse. An die kannst Du dann ein Expressionpedal anschließen. Dann kannst Du das Audiosignal von der Gitarre direkt ins Rack schicken. Du mußt dann allerdings noch das Kabel für's Expressionpedal vom Rack zum Board führen.
 
also das letze wäre wirklich ne coole idee, nur das problem besteht dann darin das ich ein Ibanez WD7 habe ergo --> kein analoges Poti =)

warum erstes nicht unbedingt für mich in frage kommt is einfach: ich möcht mein wireless system im Rack behalten =)
 
Ehrlich gesagt ich verstehe dein Problem nicht.

Die ganze Welt macht das folgendermaßen:

Gitarre (per Funk) --> Funkempfänger im Rack --> Kabel in den Input des Wahs --> Kabel in den Input des Amps

Auf deutsch du hast mit dem Midi-Kabel das in dein GMajor geht 3 Kabel vom Board zum Amp/Rack und hast keine Abstriche am Sound. Sorry aber ich verstehe nicht, was du darin für einen Nachteil siehst, da das die Standart-weise ist, soetwas zu lösen.
 
Ich kann das schon nachempfinden. Dann muß man sich ja den Funkempfänger auf's Board stellen. Ist halt nicht perfekt.
 
so ein großes problem hätte ich damit ja eigentlich nicht, nur 2 kabel mehr sind 2 kabel mehr über die man stolpern kann (jaja, gaffatape schon klar ^^)

mein einziges problem is halt, ich hab bis jetzt ein effektboard und das is relativ schwer deswegen möchte ich eigentlich nur ein board vornehaben (den Midifußswitch) weil ein brett + Midi + Wah is halt schwerer als nur midi =)
 
Ich kann das schon nachempfinden. Dann muß man sich ja den Funkempfänger auf's Board stellen. Ist halt nicht perfekt.


;) Les nochmal meinen Post! Der Funkempfänger ist im Rack. Einen Funkempfänger auf nem Board sieht man äußerst selten.

@Gewicht:
Da die Midi-Leisten auch nicht gerade Leichtgewichte sind und ein Board-Koffer auch einiges wiegt, machen da die paar hundert Gramm des Wah den Hund auch nicht mehr fett.


Sorry aber mir wills einfach nicht runter, dass jemand wegen solchen Kleinigkeiten Abstriche in seinem Sound machen will...
 
keinen stress =)

ich bin ja immernoch am spekulieren, noch steht nix fest aber ich denke wenn dann werd ichs wohl mit den kabeln so machen. also wie von dir vorgeschlage longlosthpe.

naja, nächste woche hohl ich mir mal nen neuen amp dann werd ich mal weitersehen. bin ja flexibel.

danke leute!

//edit:

kommando zurück, was mir grad einfällt is, wenn ich das wah vorne hab brauch ich ja zusätlich noch strom, das wollte eigentlich verhindern weil dann ist es ja noch ein kabel mehr, den midifußkontroller hätte ich per phantomspeisung vom rack ausversorgt.
gibt es eigentlich ein gerät das in ein midikabel phantomspeisung einspeist? oder gehts nur über kabelselberbauen(wäre ja nicht schwer) kann ich die phantomspeisung vom anderen kabel wieder rausholen? also halt parallel zum midiboard, müsste eigentlich gehen, oder?
 
Also wenn einzelne Bänder des G-Major-EQs sich per CC-Befehlen steuern lassen und der EQ präzise Einstellungsmöglichkeiten bietet, dann wäre es möglich. Ein Wah ist eigentlich nichts anderes als ein EQ. Allerdings solltest Du es mindestens mit einer Anhebung von 12 dB versuchen. Die Filgergüte muß einen sehr hohen Wert haben (oder sehr niedrig, da gibt es EQs bei denen ein hoher Wert einen schmalen Filter bedeutet und umgekehrt).

ja, es gibt bei TC electronic ne anleitung wie man das machen kann. aber für mein verständnis (ich habs nämlich ausprobiert) ist "scheisse" noch zu nett ausgedrückt für das gepupse was da entsteht.

Was mich dabei stören würde, ist daß ich mein Wah unabhängig vom Preset ein- und ausschalten möchte. Mit Deinem Vorschlag kannst Du das Wah ja nur auf den vorher definierten Presets anwenden. Außerdem kannst Du es nicht mal eben ein- oder auschalten. Es ist in einem Preset entweder immer oder nie aktiv.

mit #cc-befehlen wäre das ja kein problem, sowas kann selbst ein behringer fcb-1010. aber wie gesagt, es gibt kein standalone-analog(!)-wah welches über MIDI steuerbar wäre, ohne das man sich zig tools ins rack pflanzen müsste. dann kostet der spaß über 1000 EUR und klingt nicht besser als ein 50 EUR wah-pedal, welches man in einen günstigen looper hängt.

EDIT: Mir ist gerade noch etwas eingefallen: Du könntest Dein analoges Wah etwas modifizeren. Du ersetzt einfach den Poti im Wah durch eine Klinkenbuchse. An die kannst Du dann ein Expressionpedal anschließen. Dann kannst Du das Audiosignal von der Gitarre direkt ins Rack schicken. Du mußt dann allerdings noch das Kabel für's Expressionpedal vom Rack zum Board führen.

wie ich oben geschrieben habe - durch den technischen aufbau mit der klassischen wah-spule wirst du extremste neben- und störgeräusch-probleme bekommen wenn du ein normales wah zu ummodelst. mit einem boss AW-3 kann es funktionieren, aber das ist wieder digital - dann kann man sich auch gleich ein komplettes boss GT-pro holen.
 
kommando zurück, was mir grad einfällt is, wenn ich das wah vorne hab brauch ich ja zusätlich noch strom, das wollte eigentlich verhindern weil dann ist es ja noch ein kabel mehr, den midifußkontroller hätte ich per phantomspeisung vom rack ausversorgt.

bei 9V-geräten hat man ja auch noch die option ne batterie zu nutzen. ich mach das mit selbstgebauten 9V-clips die auf 2,1mm loch-stecker führen. so kann ich die batterie von aussen wie ein netzteil anschliessen und abmachen wenn ich mit dem spielen fertig bin. funktioniert allerdings bei manchen effektgeräten die ne stärkere stromversorgung brauchen leider nicht.
 
bei 9V-geräten hat man ja auch noch die option ne batterie zu nutzen. ich mach das mit selbstgebauten 9V-clips die auf 2,1mm loch-stecker führen. so kann ich die batterie von aussen wie ein netzteil anschliessen und abmachen wenn ich mit dem spielen fertig bin. funktioniert allerdings bei manchen effektgeräten die ne stärkere stromversorgung brauchen leider nicht.

batterien mag ich nicht, is mir zu stressig, mal vergisst man das kabel schon is die batterie leer.

gibt eigentlich ein midikabel (zu nem vernünftigen preis) bei denen man den "kopf" abschrauben kann (wie bei nem Klinkenkabel oder Speakon kabel z.B.) ?
 
batterien mag ich nicht, is mir zu stressig, mal vergisst man das kabel schon is die batterie leer.

gibt eigentlich ein midikabel (zu nem vernünftigen preis) bei denen man den "kopf" abschrauben kann (wie bei nem Klinkenkabel oder Speakon kabel z.B.) ?

klar, bei neutrik und ähnlichen steckern gehts auf jeden fall. du kannst dir ja auch ein midi-kabel selbst konfektionieren.
 
das kabel hätte ich mir dann selbst gemacht, hab gerade gesehen, das es bei musik-schmidt midikabel von cordial gibt die scheinen abschraubbare köpfe zu haben, dann hört sich das ja schon mal ganz gut an =)

hätte ich dann auch gebraucht wenn ich den nobels ms-4 verwende, falls mir ein amp gefällt der kein midi unterstüzt und mehr als nur eine stereo klinke zum switchen hat (engl blackmore z.B.) (falls es nur eine ist oder zwei mono kann ich ja den g-major nehmen)
 
Das mit dem Strom fürs WahWah erledigt sich, wenn du ein gescheites Effekt-Borad mit Steckerleiste kaufst, was ich dir unbedingt raten würde.

Deine Midi-Leiste braucht ja immerhin auch Strom, d.h. du brauchst sowieso Strom am Board.
 
Das mit dem Strom fürs WahWah erledigt sich, wenn du ein gescheites Effekt-Borad mit Steckerleiste kaufst, was ich dir unbedingt raten würde.

Deine Midi-Leiste braucht ja immerhin auch Strom, d.h. du brauchst sowieso Strom am Board.

Ich versthe jetzt so langsam, woher der Wind weht. Die Midileiste ließe sich per Phantomspeisung durch's Midikabel füttern, somit würde kein Netzteil o.ä. benötigt.

;) Les nochmal meinen Post! Der Funkempfänger ist im Rack. Einen Funkempfänger auf nem Board sieht man äußerst selten.

Das würde mir persönlich nicht so gut gefallen, denn dann muß man ja das Audiosignal vom Amp nach vorne und wieder zurück transportieren. Das ist mir zuviel Kabelweg, da hätte ich Angst um mein Gitarrensignal. Da aber aus dem Funkempfänger wahrscheinlich sowieso schon ein recht niederohmiges Signal kommt, wäre das machbar. Da fehlt dann nur noch die Stromversorgung.

@Threadsteller
Zur Not könntest Du Dir einen Kabelbaum machen mit:
1x Stromversorgung 9V für Wah
1x Midikabel
1x Audio hin
1x Audio zurück
Auf dem Board wären dann nur der Midicontroller und das Wah.
 
Hi woehrl,

Ich kann sehr gut nachvollziehen warum Du kein Extra Wah Pedal rumstehen haben willst, würde mich auch total nerven.
Wenn Du Dir sowieso neues Zeugs kaufst, dann schaff Dir doch eine Preamp/Effektkombination an die ein Wah Wah drin hat.
Ich benutze den Rocktron Prophesy, der hat ein Wah und das klingt passabel.

Oben hat noch jemand das gt pro erwähnt. Das hat auch ein Wah Wah.
Weiß jemand von euch wie das klingt?

Viele Grüße.
 
also einen preamp wollte ich mir nicht zulegen.

Hatte da eher so an nen engl blackmore oder peavey jsx gedacht, und dazu das rack. Also ich denke das ich mir ein fußpedal wah zulegen werde sondern nen autowah das ich halt dann midifiziere und dann aus und anschalte, (da ich eigentlich alle lieder eh mit dem fuß zu der anschlagsdynamic dazuversuche)

dann geht nur ein kabel vor und zwar das midikabel zum pedal

gruß
 

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