G&L SCs zu schrill - neues Tonepoti oder neue PUs?

  • Ersteller Tobi Key
  • Erstellt am
T
Tobi Key
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.07.17
Registriert
20.01.08
Beiträge
188
Kekse
411
Hey ihr PU-Freaks,

mit meiner G&L Legacy bin ich eigentlich sehr zufrieden.
Was mich jedoch stört ist, dass die "G&L Alnico V Vintage Style" Single Coils sehr hell, um nicht zu sagen schrill, klingen.
Vielleicht liegt diese Treble-Lastigkeit aber nicht unbedingt an den Pickups:
Das Tone-Poti der Legacy hat nämlich 500k anstatt der für SC üblichen 250k => mehr Höhen als sonst?
Deswegen möchte ich versuchen, ein 250k Poti einzubauen, z.B. dieses hier https://www.thomann.de/de/fender_volumepoti_250_no_load.htm

Ich denke, dass man dadurch die nervigen Höhen etwas dämmen könnte.
Allerdings glaube ich auch, dass ich mich mit dem Charakter dieser G&L SCs nicht so anfreunden kann.
Sie klingen sehr eigenständig, vermissen tu ich jedoch den typischen "Quack" in den Zwischenpositionen den man von Fender Strats kennt, sowie die Wärme eines wahren Vintage Neck-Singlecoils. Jedoch möchte ich auch den eigenständigen Sound der G&L erhalten (Ihr könnt jetzt sagen: Kauf dir ne Fender, dann hast du deinen Sound. Ich will aber keine Fender; ich mag die G&L, wünsche mir jedoch etwas mehr Quack und Wärme ;) )

Meint ihr, dass ein anderes Tonepoti die gewünschten Änderungen bringen könnte, oder wird da ein Pickupwechsel von Nöten?
Falls letzteres, welche Pickups könntet ihr mir empfehlen?

Ich persönlich mag den Tone von John Mayer sehr (ich glaube er verwendet underwound Single Coils).
Im Flohmarkt hab ich ein Red House Set von Leosounds entdeckt, vllt wäre das was für mich?
 
Eigenschaft
 
Hallo,

Im Gegensatz zum Volumepoti bringt ein geringerer Widerstand am Tone-Poti nur einen feineren Einstellungsbereich; dh. den selben Effekt würdest du erzielen, wenn du dein aktuellen Tonepot weiter zurückdrehst.
Mein Tipp zum Ausprobieren, den man auch gut ohne ständiges Saitenab- und Aufspannen machen kann:
Dreh alle Potis voll auf.
Montier die Buchse ab, und häng zwischen die beiden Pins einen Kondensator (gute Probierwerte so ca. 500pF-2nF). Dadurch wird die Resonanzfrequenz gesenkt, der Klang wird mittiger.
Falls du so einen Sound findest, der dir zusagt, entferne den Kondensator von der Buchse und löte ihn zwischen die beiden äußeren Kontakte des Volumepotis, damit ist auch das wieder voll nutzbar.

MfG Fabian
 
Im Gegensatz zum Volumepoti bringt ein geringerer Widerstand am Tone-Poti nur einen feineren Einstellungsbereich;
Falsch! Auch hier steigt die Dämpfung, wenn man den Kennwiderstand des Potis verringert!

dh. den selben Effekt würdest du erzielen, wenn du dein aktuellen Tonepot weiter zurückdrehst.
Hier stimmt es wieder! Du hast Dir mit diesen beiden Sätzen leider selber widersprochen! ;)

Dreh alle Potis voll auf. Montier die Buchse ab, und häng zwischen die beiden Pins einen Kondensator (gute Probierwerte so ca. 500pF-2nF). Dadurch wird die Resonanzfrequenz gesenkt, der Klang wird mittiger....
Jo!

Hintergrundinfos zur Anwendung und Dimensionierung des Lastkondensators findet sich in Guitar-Letter II.

Ulf
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben