G&L Gitarre für Anfänger? Und macht es Sinn mir einen Lehrer zu suchen?

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Ichich123
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Als ziemlicher Anfänger habe ich noch eine Gitarre von Cord. Jetzt will ich eine von G&L kaufen (Asat Tibute), die auch deutlich besser ist. Die kostet 500 Euro. Nicht gerade wenig. Oder sollte ich mir eine günstigere kaufen?
Zur Zeit lerne ich die Griffe aus einem Heft mit DVD. Wann macht es Sinn einen Lehrer zu Engagieren? Ich wollte erst mal die ersten Schritte zum eingewöhnen mit dem Heft machen, was eigentlich gut klappt.

Welche Hefte für den Einstieg sind gut? Ich will später mal gut Blues-Rock oder Blues spielen können :) !
 
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Hallo Ichich123,

Zur Gitarre:
Lege Dir die zu, welche Dir gefällt ;) Bei einem Budget von € 500 hast Du da ja auch viel Auswahl.

Zum Gitarrenleherer:
Nichts kann einen guten Gitarrenlehrer ersetzen.

Zu Hefte:
Zu empfehlen:
 
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Oder sollte ich mir eine günstigere kaufen?
prinizpiell find ich, je besser die Gitarre um so mehr fun hat man auch, gerade als Anfänger. Die G&L ist doch gut, wenn sie dir gefällt und du es dir leisten kannst, warum nicht.
Nichts kann einen guten Gitarrenlehrer ersetzen.
dem kann ich mich nur anschliessen, ausserdem ist es nützlich Gitarristen auf die Finger zu gucken, quasi Augen und Ohren bei jeder Gelegenheit offen zu haben.
Ich will später mal gut Blues-Rock oder Blues spielen können :) !
viel Spass dabei;)
Micky
 
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Ich hab lange rein autodidaktisch gelernt, weil ich keinen Lehrer für meinen alten Blueskram finden konnte.
Seit ich doch noch jemand gefunden habe, bei dem ich zumindest in loser Folge immer wieder mal mal zu einer Doppelstunde kommen kann, geht es viel besser voran … und es macht auch noch viel mehr Spaß! :)
 
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Wieviel sind die Stundenkosten eines Gitarrenlehrers? Nicht das da einer zu viel Verlangt. :cool:
 
Um eine Übersicht über Preise für Lehrer zu bekommen kannst Du einfach mal Gitarrenunterricht auf ebay Kleinanzeigen suchen.
 
Mir fällt auf Anhieb kein gutes Buch ein, bei dem man gut mit Blues anfangen kann.

Die meisten Gitarrenschulen legen erst mal Grundlagen, und sind da noch nicht auf Blues allein festgelegt. Viele haben dann eine kleine Einführung in den Blues. Sobald man den Einstieg hat, finden sich recht viele Bücher, wo man nach den Basics den Blues vertiefen kann. Beispielsweise "Blues You Can Use".

Zum Glück findet man viele leichte Songs, die zumindest dem Blues nahe stehen. Darunter beispielsweise einige Spirituals und Gospel.

Von daher ist es nicht verkehrt, erstmal die Grundakkorde zu lernen.

Hier was einfaches mit A E und D

https://de.m.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Liedbeispiel_10c
 
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Jetzt will ich eine von G&L kaufen (Asat Tibute), die auch deutlich besser ist. Die kostet 500 Euro. Nicht gerade wenig. Oder sollte ich mir eine günstigere kaufen?
G&L Tribute ist mir noch in lebhafter Erinnerung (obwohl gut 10 Jahre her) von einer Strat, die mit dem passenden Label auf dem Headstock auch für 1500 locker durchgegangen wäre.
Lag definitiv nicht an meinen getrübten Sinnen... ich habe sie später im gleichen Laden in Kommission gegegeben und 2 Tage später hat sie jemand (für sich selbst) mitgenommen, der eigentlich nur etwas für seine Freundin (keine Gitarristin) kaufen wollte :D
Will sagen: die sind nicht alle gleich, Test lohnt.
 
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Zum Gitarrenleherer:
Nichts kann einen guten Gitarrenlehrer ersetzen.
Wenn man den richtigen findet, ganz bestimmt.
Ich habe allerdings bislang noch kein Glück gehabt – werde aber, wenn wieder etwas mehr möglich ist, nochmal einen Versuch starten… :)
 
Ja, den "Richtigen" zu finden, das ist eigentlich das Hauptproblem ...
Nicht jeder gute Musiker ist auch in der Lage, dieses auch gut an andere zu vermitteln.
Und es muss einfach auch menschlich stimmen … dann macht das zusätzlich zum Lerneffekt auch richtig Spaß und man freut sich jedesmal schon auf die nächste Stunde :)
 
Die Lehrersuche plagte mich auch vor einigen Jahren,gerade wenn man nicht jede Woche zu gleichen Zeit kann (Prinzip Musikschule) wird es schwierig.
Einfach mal EK durchsuchen und schauen wer Unterricht anbietet und nach einer Probestunde
fragen. Eigentlich merkt nan dann schon obs passen könnte oder eher nicht. Try & Error,anders geht's nicht bei der Lehrersuche.
 
Frei vereinbarte Einzelstunden sind da eine gute Sache. So mache ich das auch, seit ich doch noch einen Lehrer gefunden habe - ich sage ihm rechtzeitig Bescheid wenn ich wieder Zeit und Bedarf habe, und wir machen was aus das für uns beide passt. Allerdings verlangen manche Lehrer dafür einen höheren Stundensatz (meiner nicht).
 
Ja so handhaben wir das auch. Meist nache ich nach einer Stunde einen neuen Termin,falls mein Schichtplan noch wackelt stimmen wir ins über whatsapp ab. Ist mir lieber als dann absagen zu müssen,ist für ihn dann auch immer blöd.
 
Die beiden "Blues you can use" Hefte kann ich auch empfehlen.
Einen Lehrer speziell für Blues zu finden könnte schwierig werden. Viele Gitarrenlehrer kommen doch eher aus der Jazz oder Rock/Pop Ecke.
Da ist Blues meist nur ein Stil unter ganz vielen verschiedenen, oder am Ende gar nur "Still got the Blues" von Gary Moore.
Die Musikthorie haben sie aber alle drauf, das schadet auf jeden Fall nicht ;)

Wenn ich noch mal ganz am Anfang (bin nach 1 1/2 Jahren auch noch Anfänger) würde ich ein paar Dinge anders machen:
1. Viel mehr mit Metronom üben (und dabei die Füße aufs Metronom eichen und/oder dazu zählen)
2. Mehr mit Akkorden und Noten beschäftigen
3. Weniger Pentatonik rauf und runter üben
 
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Zum Gitarrenleherer:
Nichts kann einen guten Gitarrenlehrer ersetzen.

Da muss ich Dir zu 100 % beipflichten, wobei die Betonung auf "gut" liegt.

Schau Dir sorgfältig an, wie der potenzielle Lehrer selbst spielt, und dann stell Dir die Frage, ob Du später mal so ähnlich spielen möchtest. Ihr müsst musikalisch auf einer Wellenlänge sein. Und es muss auch menschlich gut passen. Entscheide, ob der Lehrer ein Mensch ist, auf den Du Dich einlassen möchtest und dem Du erlaubst, Dir den Weg zu zeigen. Wobei Du auch daran denken musst, dass Du die Schritte auf dem Weg selbst machen musst. Ein Gitarrenlehrer macht Dich nicht zum Gitarristen, genau so, wie Dich ein Trainer nicht zum Athleten macht. Du musst es selbst wollen, auf Dein Inneres und auf Deinen Körper hören und das "Training" (sprich: die Übungen) selbstständig machen.

Im Übrigen solltest Du Dir anschauen, wie der potenzielle Lehrer selbst spielt. Es ist ja bekannt, dass gute Trainer nicht zwingend selbst gute Athleten waren, aber ich denke, dass das bei Gitarristen etwas anders ist: wer selbst den steinigen Weg gegangen ist, der zur einwandfreien Technik führt, hat einfach mehr Ahnung und verdient mehr Respekt
 
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Wann macht es Sinn einen Lehrer zu Engagieren?

Wenn man:

- Ambition hat mit Musik erfolgreich zu werden
- möglichst schnell Fortschritte erzielen möchte
- eine möglichst saubere Spieltechnik erlernen möchte, die sich von den ganzen Hobby- und Gelegenheitsgitarristen abhebt
- jemanden haben möchte der einem hilft, im Wust der ganzen Techniken die es da draußen gibt, sich zurecht zu finden


Oder sollte ich mir eine günstigere kaufen?

Das musst du entscheiden. Die optimale Gitarre ist die Gitarre, die dich von allen Gitarren am meisten zum Üben animiert. Du musst nach der Schule/Arbeit nach Hause kommen, und sagen, yeah ich hab jetzt richtig Bock Gitarre zu üben. Hast du so eine Gitarre bist du optimal motiviert. Bist du optimal motiviert, hast du maximalen Lernerfolg. Und wie die Gitarre das anstellt, sei es über Aussehen, Klang, Bespielbarkeit etc. ist völlig egal. Hauptsache sie tut es.


Wieviel sind die Stundenkosten eines Gitarrenlehrers?

Ist von Stadt zu Stadt und Ort zu Ort unterschiedlich und von der Qualifikation des Lehrers abhängig.

Ein relativ wenig qualifizierter, privat organisierter Musiklehrer (z.B. selbst nur von Musiklehrern gelernt, und mäßig in einer Band erfolgreich) würde ich grob 80-90€ von ausgehen.

Ein privat organisierter, ausgelernter Musikstudent mit erfolgreicher Band- und Studioerfahrung, wird eher bis zu 100€ verlangen. Vielleicht auch noch darüber hinaus.

Eine Musikschule findet man von 90€ bis 140€.

Alle Zahlen nur grobe Hausnummern für 45min pro Woche.
 
Ich habe einen guten Lehrer finden können, zahle 80€ im Monat für einmal wöchentlich, kann aber auch für 30€ Einzelstunden nehmen. Hat er nach mir keinen Termin, schaut er nicht auf die Uhr. Auch geht er auf meine Bedürfnisse und Wünsche ein und gestaltet dadurch die Theorie sehr spannend und nicht trocken, wie ich es aus dem Klavierunterricht kenne.

Ich finde, es ist ein großer Vorteil Unterricht zu nehmen, da technische Sachen bei der Gitarre sehr anspruchsvoll sind und es gut ist, wenn man Feedback und Kritik erhält.

Meine Erfahrung von Klavier und Gitarre, kann ich nur eins raten: Metronom und angewöhnen mitzuzählen und gleichzeitig mit dem Fuß zu tabben. Das ist durchaus nicht einfach.

Meiner Meinung nach lohnt es sich auch die Theorie zu büffeln. Leute wie John Mayer zeigen ja, dass die Umsetzung des Wissens in der Praxis absolut gewinnbringend ist.

Ab Minute 25:45 sieht man, dass Gehör und Wissen obsiegen. :)

 
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Alle Zahlen nur grobe Hausnummern für 45min pro Woche.

Ich nehme gelegentlich Unterricht über Skype bei einem Profi-Gitarristen aus den USA, der gleichzeitig auch ein guter Freund ist. Und ich lerne immer wieder etwas neues von ihm. Diese Mords-Gitarristen sind eben so, wie super-qualifizierte Ingenieure: sie können die Fehler in der "Maschine" (sprich: Deiner Technik) mit einigen wenigen Handgriffen korrigieren. Deswegen neige ich dazu, ein wenig Ketzerei zu betreiben: liebe einmal im Monat eine Stunde bei einem sehr, sehr guten Gitarristen, als jede Woche eine Stunde durchschnittlichen Unterricht. Du gibst das gleiche Geld aus, hast aber deutlich mehr Futter zum kauen. Hier ist wieder das, was ich gesagt habe: sieh Dich als Mensch, der seien Weg eigenständig geht, und lass Dir die Pfade von einem Meister zeigen.

Mal ehrlich: würdest Du lieber einmal mit The Mountain trainieren oder viermal mit dem Bro von McFit? Würdest Du lieber einmal Eva Green daten oder vier durchschnittliche Frauen? ;-)
 
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