.marc.
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Hallo,
ich weiß nicht ob dieses "Review" gut ankommt, oder Aufschluss für den einen oder anderen bringt, aber da es sehr viele Fragen zu dieser Maschine gibt habe ich mich mal ein wenig belesen. Ich denke das der eine oder andere Punkt sicher Kritik mit sich bringt ist klar, aber mir hätte ein derartiges Thema damals sehr viel weitergeholfen.
Bitte achtet nicht so auf Rechtschreibfehler. Ich bin bekannt dafür
1. Einstieg
2. welche Doppelfußmaschine für wen (Serien, technische Daten)?
3. Warum der hohe Preis?
4. Spielgefühl Longboard / Normal
5. Pro / Kontra
6. feine Zusätze (Features)
7. Fazit
8. nützliche Links
1. Einstieg
Nun also mal Review für die umstrittenste Fußmaschine seit langem. Zum einen ist der Preis natürlich nicht ohne aber gleich zu Anfang möchte ich sagen das es sich auf jeden Fall lohnt. Wer also eine Fußmaschine für sein Schlagzeugleben bis ins alter und darüber hinaus sucht ist hiermit genau an der richtigen Adresse. Geniales Spielgefühl, Robustheit, solide Verarbeitung sind einige Punkte die für den einen oder anderen Drummer wichtig sein könnten. Na klar gibt es viele die sagen das ihre Fußmaschinen mit Sicherheit genau so genial sind (Iron Cobra wird hier gerne verglichen) aber wer einmal mit einer Axis-Maschine gespielt hat weiß um den feinen Unterschied. In meinem Review möchte ich auf meine Erfahrungen eingehen die ich seither mit meinen Maschinen gemacht habe. Zudem soll es einigen Leuten Aufschluss darüber geben was, wieso und warum sie sich vielleicht doch für die Marke aus den USA entscheiden sollten.
2. Welche Doppelfußmaschine für wen (Serien)?
Die beste Frage die immer auftaucht ist "Ich spiele Metal, welche Fußmaschine empfiehlt ihr?". Nun tauchen unzählige Seiten in Foren auf in denen Antworten stehen wie: "Ich habe ein Iron Cobra", "Ich habe eine Eliminator", "ich habe eine Axis". Wobei beim letzteren dann immer ein Staunen und lästern beginnt. Zum Anfang sei gesagt das es letzten Endes jedem selbst überlassen ist für welche Maschine er sich entscheiden sollte. Hierzu MUSS man die Pedale vorher testen. Bei Axis gibt es verschiedene Ausführungen auf welche man eingehen sollte, da es bei mir auch immer Fragen aufwirft. Es gibt unzählige Serien, wobei man merken wird das es nur kleine Unterschiede sind.
AX-A
Bild
- normales Singel Pedal (kein Longboard)
- weitere Features möglich (ab- und aufrüstbar [AX-2UP Kit], E-Kit, etc.)
- Drive Lever System (zum einstellen der Druckempfindlichkeit beim treten)
AX-A2
Bild
- vom Prinzip wie zwei AX-A Pedale
- zusätzliche, verbesserte, kugel gelagerte Verbindungsstange
- weitere Features möglich (ab- und aufrüstbar [AX-2UP Kit], E-Kit, etc.)
- Drive Lever System (zum einstellen der Druckempfindlichkeit beim treten)
AX-X
Bild
- breitere Fußplatte
- etwas anderes Material (Roadtauglicher)
- weitere Features möglich (ab- und aufrüstbar [AX-2CK Kit], E-Kit, etc.)
- KEIN Drive Lever System (zum einstellen der Druckempfindlichkeit beim treten)
- empfinden wie bei einer Kettenbetriebenden Fußmaschine
AX-X2
Bild
- breitere Fußplatte
- etwas anderes Material (Roadtauglicher)
- vom Prinzip wie zwei AX-X Pedale
- zusätzliche, verbesserte, kugel gelagerte Verbindungsstange
- weitere Features möglich (ab- und aufrüstbar, [AX-2CK Kit], E-Kit, etc.)
- KEIN Drive Lever System (zum einstellen der Druckempfindlichkeit beim treten)
- empfinden wie bei einer Kettenbetriebenden Fußmaschine
Fazit A-Serie:
Ist die verbesserte Ausführung mit welcher man am besten bedient ist, wenn man auf viele Einstellungsmöglichkeiten steht. Sollte man zum Beispiel einmal zwei Single Pedale haben wollen lässt sich dies in Minuten realisieren. Genau so andersrum. Hierzu muss dann aber das AX-2UP Kit geordert werden, welches bei dem kauf eines zweiten AX-A Pedals diese beiden zu einer Doppelfußmaschine verbindet. Zudem lassen sich Features wie das E-Kit, etc. an der A-Serie befestigen.
Fazit X-Serie:
Ist die Roadtauglichere Ausführung ohne viele Einstellungsmöglichkeiten. So gibt es hier kein Drive Lever System welches die Empfindlichkeit der Pedale
einstell. Ansonsten lassen sich auch hier die Pedale von einer einzelnen zu einer DoFuMa umwandel. Nur das dieses Verbindungskit AX-2CK heißt.
Weitere Features lassen sich auch hier anschließen.
A-L
Bild
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-A
- Longboard Version
- Sonic Hammer Beater (Beater welche in sich nochmal verstellt werden können)
- besonders schwere Federn
A-L2
Bild
- vom Prinzip wie zwei A-L Pedale
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-A2
- Longboard Version
- Sonic Hammer Beater (Beater welche in sich nochmal verstellt werden können)
- besonders schwere Federn
X-L
Bild
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-X
- Longboard Version
X-L2
Bild
hierzu gibt es nur dieses Bild
- vom Prinzip wie zwei X-L Pedale
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-X
- Longboard Version
A-L2CB
Bild
- Doppelfußmaschine
- schwarz
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-A2
- Longboard Version
- Sonic Hammer Beater (Beater welche in sich nochmal verstellt werden können)
- besonders schwere Federn
AX-XCB
Bild
hierzu gibt es nur dieses Bild
- single Pedal
- schwarz
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-A
- Longboard Version
- Sonic Hammer Beater (Beater welche in sich nochmal verstellt werden können)
- besonders schwere Federn
Fazit A-Serie:
Bis auf das es die Longboard Version ist gibt es hier keine weiteren Unterschiede.
Fazit X-Serie:
Auch hier ist bis auf das Longboard nichts zu sagen.
Fazit CB-Serie:
Die schwarze Optik ist zwar sehr schön, würde mich aber nie zum kauf anregen. Weitere Unterschiede habe ich bisher noch nicht herausgefunden.
zusätzliches Bildmaterial zum veranschaulichen:
Drive Lever System:
kein Drive Lever System:
3. Warum der hohe Preis?
Der hohe Preis liegt sicherlich in der Einzigartigkeit, gepaart mit dem sauberen Spielgefühl und ist meiner Meinung nach sein Geld Wert. Wer also eine Fußmaschine sucht mit der er durch dick und dünn gehen will ist hiermit sicher gut bedient. Anfangs mag sie zwar aussehen wie eine Abschlussprüfung eines Maschinenbauers, wer dieses Ding aber mal getestet hat wird begeistert sein. Schon allein dieses Gefühl veranlasst mich diese Maschine immer wieder zu kaufen (sollte meine mal von einer Walze überfahren werden), auch wenn ich hierfür einen Kredit aufnehmen muss. Die Verarbeitung ist solide, es entstehen keinerlei Nebengeräusche, die Pedale laufen exakt parallel zueinander, der Zahn der Zeit macht sich nicht bemerkbar (wenn man sie pflegt), beim spielen läuft sie wie Butter (kein hacken, reiben, etc.), die Komponenten sind sauber verarbeitet, etc..
4. Spielgefühl Longboard / Normal
Anfangs muss ich sagen das meine Maschinen gebraucht gekauft wurden. Die Singles sind in einen nicht mehr so schönen Zustand. Die Doppelfußmaschine war hingegen wie neu. Die Singles sind in der normalen Ausführung (kein Longboard) und aus der AX-A Serie. Obwohl diese Maschinen schon einiges mitgemacht haben im laufe ihres Lebens haben sie noch hervorragende Laufeigenschaften. Durch den Pedalstandard spielen sie sich vom Gefühl der Fußauflage gleich wie andere. Der Unterschied besteht lediglich darin das sie sehr direkt sind. Die Einstellungen machen es möglich! Der Druck, die Kraft und und und lassen sich durch das Drive Lever System exakt einstellen.
Von den Longboards bin ich hingegen noch am meisten beeindruckt. Wer Heel-Down spielt ist hiermit sehr gut bedient. Die komplette Auflage des Fußes gibt mehr Kontrolle und Gefühl bei dieser Technik. Das normale spielen von Heel-Up ist allerdings genau so gut. Hierbei sei aber noch gesagt das die Heel-Up Technik, bei der Hacken zwischendurch den Boden berührt nicht das wahre ist. Beim aufsetzen des Hackens wird das Ende des Longboard berührt, hierdurch muss das Pedal so stark verstellt werden das ein spielen mit Heel-Down anfangs nicht mehr zu realisieren ist. Also wieder unpraktisch vor Auftritten, etc.. Ich habe mir diese neue Technik anüben wollen. Habe es dann aber wieder sein lassen. Nichts desto Trotz ist mir dieses Pedal am liebsten, da es wie alle Pedale geniale Eigenschaften besitzt und da ich viel Heel-Down spiele diese Technik zu einem Genuss macht.
Das Spielgefühl unterscheidet sich bei beiden Versionen (Longboard / Normal) extrem. Ich wurde wärmer mit dem Longboards.
5. Pro / Kontra
Pro:
- Robustheit
- Einstellungsmöglichkeiten
- Spielgefühl (außergewöhnlich)
- Verarbeitung
- Geräusche
- Laufeigenschaften
- sehr direktes Spielverhalten
Kontra:
- Inbus (Solltet ihr diese Pedale haben wollen kauft euch noch ein Inbus-Set in Zoll in einem Baumarkt. Die losen, mitgelieferten verschwinden viel zu
schnell)
- Einmal Axis, immer Axis (Nach jahrelangem spielen ist das umsteigen auf andere Pedale sehr zeitintensiv, da das Spielgefühl ein ganz anderes ist)
- durch die ziemlich glatte Oberfläche sollte man griffiges Schuhwerk benutzen
6. feine Zusätze (Features)
Um euch nochmal einen kleinen Überblick zu verschaffen gibt es noch eine Auflistung:
6.1 AXIS Double Pedal Case (01-CASE) -> ich denke jedes andere Case ist genau so gut, wenn nicht noch besser
Bild
6.2 Conversion Kit (AX-2CK) oder (AX-2UP) -> zum Upgrade auf eine Doppelfußmaschine
Bild
6.3 EKIT -> Interessant für getriggerte Bassdrums. Durch das anbringen an die Pedale direkt und die Technik sind fehltrigger ausgeschlossen
Bild
6.4 Sonic Hammer Beater -> leichter als die Standard plastik Beater und in sich nochmal verstellbar
Bild
6.5 Universal Drive Shaft (UDS) -> kugelgelagerte Verbindungsstange einer Doppelfußmaschine
Bild
Bei meinen Recherchen hat mich das E-Kit noch etwas stutzig gemacht. Wird es bei Thomann, etc. nur für ausdrücklich "A-Series"-Pedale angeboten, so ist auf der Axis-Seite zu lesen das es sowohl an einer X, also auch an einer A-Serie funktioniert. Somit habe ich mein Review mehr auf die Axis-Homepage gestützt.
7. Fazit
Ich rate jedem Interessenten einer Axis diese vorher zu testen. Zwar habe ich sie damals blind gekauft. Das aber auch nur, weil ich zwei AX-A Pedale für 100 Euro erwischte. Somit war ich von dem Virus befallen und da ich das Geld nicht für ein Doppelfußmaschinen Kit ausgeben wollte, machte ich mich auf die Suche nach einer kompletten. Diese fand ich dann hier im Forum. Durch das komplett andere Spielgefühl rate ich jedem vom kauf ab der kurz vor einer Aufnahme oder einem Gig steht. In diesem Fall kann es vorkommen das man sich sehr schnell verknotet. Ein paralleles üben mit anderen Fußmaschinen ist zudem auch eher dürftig. Was noch mit anderen Pedalen geht, kann mit dieser schon wieder nicht funktionieren. Somit nehme ich auch zu jeder Unterrichtsstunde meine eigenen Pedale mit. Es hat mir gereicht als ich in der Stunde etwas lernte und es zuhause nicht nachspielen konnte. Wie oben schon gesagt ist es "einmal Axis... immer Axis". Wer dieses Risiko nicht eingehen will, der sollte lieber die Finger davon lassen. Es muss gut überlegt sein ob man diese Investition machen will oder nicht. Kommt es nämlich einmal vor das die Pedale durch irgendeinen Grund nicht mehr spielbar sind (kaputt) müssen Einzelteile beschafft werden und diese sind alle nicht wirklich preisgünstig. Alles in allem überwiegen aber die Vorteile die diese Pedale für mich unverzichtbar macht.
8. nützliche Links
Drummers Service - Shop bei dem die Pedale unter 600 Euro kosten
Axis Homepage
ich weiß nicht ob dieses "Review" gut ankommt, oder Aufschluss für den einen oder anderen bringt, aber da es sehr viele Fragen zu dieser Maschine gibt habe ich mich mal ein wenig belesen. Ich denke das der eine oder andere Punkt sicher Kritik mit sich bringt ist klar, aber mir hätte ein derartiges Thema damals sehr viel weitergeholfen.
Bitte achtet nicht so auf Rechtschreibfehler. Ich bin bekannt dafür
1. Einstieg
2. welche Doppelfußmaschine für wen (Serien, technische Daten)?
3. Warum der hohe Preis?
4. Spielgefühl Longboard / Normal
5. Pro / Kontra
6. feine Zusätze (Features)
7. Fazit
8. nützliche Links
1. Einstieg
Nun also mal Review für die umstrittenste Fußmaschine seit langem. Zum einen ist der Preis natürlich nicht ohne aber gleich zu Anfang möchte ich sagen das es sich auf jeden Fall lohnt. Wer also eine Fußmaschine für sein Schlagzeugleben bis ins alter und darüber hinaus sucht ist hiermit genau an der richtigen Adresse. Geniales Spielgefühl, Robustheit, solide Verarbeitung sind einige Punkte die für den einen oder anderen Drummer wichtig sein könnten. Na klar gibt es viele die sagen das ihre Fußmaschinen mit Sicherheit genau so genial sind (Iron Cobra wird hier gerne verglichen) aber wer einmal mit einer Axis-Maschine gespielt hat weiß um den feinen Unterschied. In meinem Review möchte ich auf meine Erfahrungen eingehen die ich seither mit meinen Maschinen gemacht habe. Zudem soll es einigen Leuten Aufschluss darüber geben was, wieso und warum sie sich vielleicht doch für die Marke aus den USA entscheiden sollten.
2. Welche Doppelfußmaschine für wen (Serien)?
Die beste Frage die immer auftaucht ist "Ich spiele Metal, welche Fußmaschine empfiehlt ihr?". Nun tauchen unzählige Seiten in Foren auf in denen Antworten stehen wie: "Ich habe ein Iron Cobra", "Ich habe eine Eliminator", "ich habe eine Axis". Wobei beim letzteren dann immer ein Staunen und lästern beginnt. Zum Anfang sei gesagt das es letzten Endes jedem selbst überlassen ist für welche Maschine er sich entscheiden sollte. Hierzu MUSS man die Pedale vorher testen. Bei Axis gibt es verschiedene Ausführungen auf welche man eingehen sollte, da es bei mir auch immer Fragen aufwirft. Es gibt unzählige Serien, wobei man merken wird das es nur kleine Unterschiede sind.
AX-A
Bild
- normales Singel Pedal (kein Longboard)
- weitere Features möglich (ab- und aufrüstbar [AX-2UP Kit], E-Kit, etc.)
- Drive Lever System (zum einstellen der Druckempfindlichkeit beim treten)
AX-A2
Bild
- vom Prinzip wie zwei AX-A Pedale
- zusätzliche, verbesserte, kugel gelagerte Verbindungsstange
- weitere Features möglich (ab- und aufrüstbar [AX-2UP Kit], E-Kit, etc.)
- Drive Lever System (zum einstellen der Druckempfindlichkeit beim treten)
AX-X
Bild
- breitere Fußplatte
- etwas anderes Material (Roadtauglicher)
- weitere Features möglich (ab- und aufrüstbar [AX-2CK Kit], E-Kit, etc.)
- KEIN Drive Lever System (zum einstellen der Druckempfindlichkeit beim treten)
- empfinden wie bei einer Kettenbetriebenden Fußmaschine
AX-X2
Bild
- breitere Fußplatte
- etwas anderes Material (Roadtauglicher)
- vom Prinzip wie zwei AX-X Pedale
- zusätzliche, verbesserte, kugel gelagerte Verbindungsstange
- weitere Features möglich (ab- und aufrüstbar, [AX-2CK Kit], E-Kit, etc.)
- KEIN Drive Lever System (zum einstellen der Druckempfindlichkeit beim treten)
- empfinden wie bei einer Kettenbetriebenden Fußmaschine
Fazit A-Serie:
Ist die verbesserte Ausführung mit welcher man am besten bedient ist, wenn man auf viele Einstellungsmöglichkeiten steht. Sollte man zum Beispiel einmal zwei Single Pedale haben wollen lässt sich dies in Minuten realisieren. Genau so andersrum. Hierzu muss dann aber das AX-2UP Kit geordert werden, welches bei dem kauf eines zweiten AX-A Pedals diese beiden zu einer Doppelfußmaschine verbindet. Zudem lassen sich Features wie das E-Kit, etc. an der A-Serie befestigen.
Fazit X-Serie:
Ist die Roadtauglichere Ausführung ohne viele Einstellungsmöglichkeiten. So gibt es hier kein Drive Lever System welches die Empfindlichkeit der Pedale
einstell. Ansonsten lassen sich auch hier die Pedale von einer einzelnen zu einer DoFuMa umwandel. Nur das dieses Verbindungskit AX-2CK heißt.
Weitere Features lassen sich auch hier anschließen.
A-L
Bild
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-A
- Longboard Version
- Sonic Hammer Beater (Beater welche in sich nochmal verstellt werden können)
- besonders schwere Federn
A-L2
Bild
- vom Prinzip wie zwei A-L Pedale
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-A2
- Longboard Version
- Sonic Hammer Beater (Beater welche in sich nochmal verstellt werden können)
- besonders schwere Federn
X-L
Bild
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-X
- Longboard Version
X-L2
Bild
hierzu gibt es nur dieses Bild
- vom Prinzip wie zwei X-L Pedale
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-X
- Longboard Version
A-L2CB
Bild
- Doppelfußmaschine
- schwarz
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-A2
- Longboard Version
- Sonic Hammer Beater (Beater welche in sich nochmal verstellt werden können)
- besonders schwere Federn
AX-XCB
Bild
hierzu gibt es nur dieses Bild
- single Pedal
- schwarz
- genau gleiche Eigenschaften wie bei der AX-A
- Longboard Version
- Sonic Hammer Beater (Beater welche in sich nochmal verstellt werden können)
- besonders schwere Federn
Fazit A-Serie:
Bis auf das es die Longboard Version ist gibt es hier keine weiteren Unterschiede.
Fazit X-Serie:
Auch hier ist bis auf das Longboard nichts zu sagen.
Fazit CB-Serie:
Die schwarze Optik ist zwar sehr schön, würde mich aber nie zum kauf anregen. Weitere Unterschiede habe ich bisher noch nicht herausgefunden.
zusätzliches Bildmaterial zum veranschaulichen:
Drive Lever System:
kein Drive Lever System:
3. Warum der hohe Preis?
Der hohe Preis liegt sicherlich in der Einzigartigkeit, gepaart mit dem sauberen Spielgefühl und ist meiner Meinung nach sein Geld Wert. Wer also eine Fußmaschine sucht mit der er durch dick und dünn gehen will ist hiermit sicher gut bedient. Anfangs mag sie zwar aussehen wie eine Abschlussprüfung eines Maschinenbauers, wer dieses Ding aber mal getestet hat wird begeistert sein. Schon allein dieses Gefühl veranlasst mich diese Maschine immer wieder zu kaufen (sollte meine mal von einer Walze überfahren werden), auch wenn ich hierfür einen Kredit aufnehmen muss. Die Verarbeitung ist solide, es entstehen keinerlei Nebengeräusche, die Pedale laufen exakt parallel zueinander, der Zahn der Zeit macht sich nicht bemerkbar (wenn man sie pflegt), beim spielen läuft sie wie Butter (kein hacken, reiben, etc.), die Komponenten sind sauber verarbeitet, etc..
4. Spielgefühl Longboard / Normal
Anfangs muss ich sagen das meine Maschinen gebraucht gekauft wurden. Die Singles sind in einen nicht mehr so schönen Zustand. Die Doppelfußmaschine war hingegen wie neu. Die Singles sind in der normalen Ausführung (kein Longboard) und aus der AX-A Serie. Obwohl diese Maschinen schon einiges mitgemacht haben im laufe ihres Lebens haben sie noch hervorragende Laufeigenschaften. Durch den Pedalstandard spielen sie sich vom Gefühl der Fußauflage gleich wie andere. Der Unterschied besteht lediglich darin das sie sehr direkt sind. Die Einstellungen machen es möglich! Der Druck, die Kraft und und und lassen sich durch das Drive Lever System exakt einstellen.
Von den Longboards bin ich hingegen noch am meisten beeindruckt. Wer Heel-Down spielt ist hiermit sehr gut bedient. Die komplette Auflage des Fußes gibt mehr Kontrolle und Gefühl bei dieser Technik. Das normale spielen von Heel-Up ist allerdings genau so gut. Hierbei sei aber noch gesagt das die Heel-Up Technik, bei der Hacken zwischendurch den Boden berührt nicht das wahre ist. Beim aufsetzen des Hackens wird das Ende des Longboard berührt, hierdurch muss das Pedal so stark verstellt werden das ein spielen mit Heel-Down anfangs nicht mehr zu realisieren ist. Also wieder unpraktisch vor Auftritten, etc.. Ich habe mir diese neue Technik anüben wollen. Habe es dann aber wieder sein lassen. Nichts desto Trotz ist mir dieses Pedal am liebsten, da es wie alle Pedale geniale Eigenschaften besitzt und da ich viel Heel-Down spiele diese Technik zu einem Genuss macht.
Das Spielgefühl unterscheidet sich bei beiden Versionen (Longboard / Normal) extrem. Ich wurde wärmer mit dem Longboards.
5. Pro / Kontra
Pro:
- Robustheit
- Einstellungsmöglichkeiten
- Spielgefühl (außergewöhnlich)
- Verarbeitung
- Geräusche
- Laufeigenschaften
- sehr direktes Spielverhalten
Kontra:
- Inbus (Solltet ihr diese Pedale haben wollen kauft euch noch ein Inbus-Set in Zoll in einem Baumarkt. Die losen, mitgelieferten verschwinden viel zu
schnell)
- Einmal Axis, immer Axis (Nach jahrelangem spielen ist das umsteigen auf andere Pedale sehr zeitintensiv, da das Spielgefühl ein ganz anderes ist)
- durch die ziemlich glatte Oberfläche sollte man griffiges Schuhwerk benutzen
6. feine Zusätze (Features)
Um euch nochmal einen kleinen Überblick zu verschaffen gibt es noch eine Auflistung:
6.1 AXIS Double Pedal Case (01-CASE) -> ich denke jedes andere Case ist genau so gut, wenn nicht noch besser
Bild
6.2 Conversion Kit (AX-2CK) oder (AX-2UP) -> zum Upgrade auf eine Doppelfußmaschine
Bild
6.3 EKIT -> Interessant für getriggerte Bassdrums. Durch das anbringen an die Pedale direkt und die Technik sind fehltrigger ausgeschlossen
Bild
6.4 Sonic Hammer Beater -> leichter als die Standard plastik Beater und in sich nochmal verstellbar
Bild
6.5 Universal Drive Shaft (UDS) -> kugelgelagerte Verbindungsstange einer Doppelfußmaschine
Bild
Bei meinen Recherchen hat mich das E-Kit noch etwas stutzig gemacht. Wird es bei Thomann, etc. nur für ausdrücklich "A-Series"-Pedale angeboten, so ist auf der Axis-Seite zu lesen das es sowohl an einer X, also auch an einer A-Serie funktioniert. Somit habe ich mein Review mehr auf die Axis-Homepage gestützt.
7. Fazit
Ich rate jedem Interessenten einer Axis diese vorher zu testen. Zwar habe ich sie damals blind gekauft. Das aber auch nur, weil ich zwei AX-A Pedale für 100 Euro erwischte. Somit war ich von dem Virus befallen und da ich das Geld nicht für ein Doppelfußmaschinen Kit ausgeben wollte, machte ich mich auf die Suche nach einer kompletten. Diese fand ich dann hier im Forum. Durch das komplett andere Spielgefühl rate ich jedem vom kauf ab der kurz vor einer Aufnahme oder einem Gig steht. In diesem Fall kann es vorkommen das man sich sehr schnell verknotet. Ein paralleles üben mit anderen Fußmaschinen ist zudem auch eher dürftig. Was noch mit anderen Pedalen geht, kann mit dieser schon wieder nicht funktionieren. Somit nehme ich auch zu jeder Unterrichtsstunde meine eigenen Pedale mit. Es hat mir gereicht als ich in der Stunde etwas lernte und es zuhause nicht nachspielen konnte. Wie oben schon gesagt ist es "einmal Axis... immer Axis". Wer dieses Risiko nicht eingehen will, der sollte lieber die Finger davon lassen. Es muss gut überlegt sein ob man diese Investition machen will oder nicht. Kommt es nämlich einmal vor das die Pedale durch irgendeinen Grund nicht mehr spielbar sind (kaputt) müssen Einzelteile beschafft werden und diese sind alle nicht wirklich preisgünstig. Alles in allem überwiegen aber die Vorteile die diese Pedale für mich unverzichtbar macht.
8. nützliche Links
Drummers Service - Shop bei dem die Pedale unter 600 Euro kosten
Axis Homepage
- Eigenschaft