Nein, das ist es nicht. Bei anderen Stücken können solche Sequenzen auch vorkommen, die in völlig fremde Tonarten führen, sodass sie funktionstheoretisch nicht mehr zu erfassen sind.
Die klassischen Komponisten wussten nichts von der Funktionstheorie, für sie gab es verwandte und entfernte Tonarten, die durch Modulationen verbunden sein konnten oder nicht, aber es waren eben trotzdem unterschiedliche Tonarten. Das kannst du auch hier festhalten, selbst wenn es nur zwei Takte sein sollten.
Natürlich ist es möglich alles auf eine Tonart, oder möglichst wenige zu beziehen, aber dadurch wird die Analyse nur unnötig kompliziert und versucht Zusammenhänge darzustellen, welche die Komponisten sicher nicht so gesehen hatten.
Ein Streitpunkt ist die Zwischendominante zur Subdominante. Da sie häufig vorkommt und dann auch recht schnell und kurz vonstatten geht, könnte man sie wirklich nur als eine Klammerdominante sehen.
Auch die Doppeldominante stellt keinen Tonartenwechsel dar, sie ist da in etwa mit der Subdominante vergleichbar.