Funktions-Umbau eines Loopers

Kond
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Die kleinen, kompakten Looper wie z.B. der Ditto haben ja nur einen Schalter(Taster) und brauchen einen Doppelklick für den Stop-Modus. Diesen Doppelklick möchte ich durch einen einfachen Klick ersetzten. Der Grund dafür ist, dass auf meinem "Super-Mini-Board" (s. Bild) kein Platz für einen Looper mit 2 Tasten /Pedalen vorhanden ist.
Deshalb meine Frage : Ist es möglich den Schalter so umzubauen, bzw. ein Umprogrammierung so vorzunehmen, dass der Taster beim 2. X Drücken den Loop stoppt?
Ich würde dafür auf die Overdub Funktion (2. Klick) verzichten, wenn ich dafür die Stopp-Funktion erhalten könnte.
Würde das zwingend eine Umprogrammierung voraussetzten, und wenn ja, wer könnte das machen?

Gruss, Kond
 
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Im Stereo Ditto (nicht viel größer als dein Ditto) ist ein Dip-Schalter mit dem du wählen kannst ob er beim 2. Klick nur abspielt oder bereits overdubbt. Mehr ist da - von Werk aus - nicht möglich, soviel ich weiß. Du willst allerdings beim 2. Klick auf Stop, wenn ich es richtig verstehe. Dann müsste ja beim Doppelklick das Abspielen kommen, macht dies Sinn oder verstehe ich dich komplett falsch?
 
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Hallo HD600!
Ja, ich hatte mich nicht ganz klar ausgedrückt: Es muss so heissen: "dass der Taster beim 3. X Drücken den Loop stoppt", also der 2. Klick das Abspielen ergibt, so wie du es beschreibst. 1. und 2. Klick arbeiten also auch bei dem kleinen Ditto schon wie gewünscht.
Nur der 3. Klick müsste dann den Stopp ergeben.
Ich nehme an, beim Stereo-Modell muss die Stopp-Funktion in jedem Fall auch mit Doppelklick erzeugt werden, oder ?
Mir geht es aber darum das Stoppen nicht durch Doppel-Klick, sondern Einfach-Klick zu errzielen, und das ohne einen zweiten Taster zu haben. Das wäre dann ablauftechnisch natürlich erst beim 3. Klick möglich. Der nächste (4.) Klick sollte dann die Wiedergabe nochmal aktivieren. Dafür würde ich das Overdubbing beim 3. Klick verlieren. Also nochmal kurz gefasst: das "Overdubbing" (3. Klick) wird durch "Stopp" ersetzt. Das ist eigentlich alles. :D

Gruss, Kond
 
Da das alles von einem einzigen Taster ausgeführt wird und nur die Anzahl der Tastendrücke ausgewertet wird, könnte man deinen Wunsch wohl nur durch eine Umprogrammierung der Software des Loopers erfüllen ...

Eine "Umbaumöglichkeit" des Tasters sehe ich da keine. Es gäbe wohl die Möglichkeit, eine "programmierbare Elektronik" zwischenzuschalten (zwischen Taster und der nachfolgenden geräteeigenen Elektronik) aber das wäre imho ein Aufwand, der die Kosten des Gerätes übersteigen würde.
 
Hallo Peter!
Da das alles von einem einzigen Taster ausgeführt wird und nur die Anzahl der Tastendrücke ausgewertet wird, könnte man deinen Wunsch wohl nur durch eine Umprogrammierung der Software des Loopers erfüllen ...

Das fürchte ich inzwischen auch. Bleibt die Frage wie das machbar wäre. Ich bezweifele aber, dass der Hersteller TC sowas auf Wunsch eines Kunden machen würde. Und sonst hat ja wohl keiner die entsprechende Software. :rolleyes:

Gruss, Kond
 
Ich gehe davon aus, dass du Punktgenau stoppen möchtest und dies ist mit dem Doppelclick erschwert. Dabei muss nach dem Looperstopp...

... das Bypass-Signal nicht hörbar sein ---> Bau dir "irgendwo" (kann ja auch verkabelt neben dem Looper stehen falls im Looper kein Platz mehr dafür ist) einen Mute Schalter der das Ausgangsignal unterbricht (einfach bei der Ausgangsbüchse unterbrechen).

... das Bypass-Signal weiterhin hörbar sein ---> Bau dir ein Looper-Mute-Schalter der das Signal von der Looperaufzeichnung zur Ausgangsbüchse unterbricht (sofern überhaupt möglich).

Beide Lösungen haben natürlich den Nachteil, dass du während gemutet ist, einen Doppelclick zum stoppen machen musst und den Muteschalter wieder zurückstellen must. Wäre aber eine mechanische Möglichkeit das Ganze ohne Umprogrammierung umzusetzen.

Nur so eine spontane Idee.....


Alternativ: Einfach eine Tasche mit ein paar cm mehr Breite kaufen und den Ditto mit den Ditto X2 ersetzen.
 
Hallo HD600 !
Danke für die Ideenvorschläge. :)
Ich habe noch einen Muteschalter und hatte das schon wie du vorgeschlagen hast probiert. Es funktioniert im Prinzip auch am Looperausgang mit der Stoppfunktion. Aber: auch das klingende Gitarrensignal, das der Looper unabhängig vom gestoppten Loop immer noch weitergibt, so dass z.B. ein Akkord oder Ton nachklingen kann, wird bei dieser Lösung auch
abrupt mit abgeschnitten. Dadurch wirkt der Stopp sehr brutal. Das ist deshalb also leider noch keine perfekte Lösung.
Obwohl alles an der gleichen Buchse ausgegeben wird, ist der eigentliche Loop irgendwie unabhängig von dem restlichen Gitarrensignal, solange der Stopp über den Looper-Taster erfogt. Und das wird offenbar innerhalb des Loopers (Software?) geregelt .

Dein zweiter Vorschlag lässt sich, wie du schon vermutet hast, leider nicht realisieren.
("ein Looper-Mute-Schalter, der das Signal von der Looperaufzeichnung zur Ausgangsbüchse unterbricht"). Dazu müsste man ja in den Looper eingreifen können.

Und über deinen dritten Vorschlag denke ich noch nach. Leider müsste ich dann mein schönes kleines,
für die jetzige Lösung perfekt passendes Case (s. Bild) aufgeben. :(

Gruss, Kond
 

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Edit (Im Ernst jetzt :D):
Ich mache mal mein X2 heute Abend auf und schaue es mir nochmal an. Da müsste doch was gehen...
 
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Mein Lieber HD600 !
Das ist kein "Pussyteil", sondern ein mit Bedacht und Überlegung ausgewähltes Equipment. Ich muss dir zugute halten, dass du den Hintergrund meiner Überlegungen nicht kennen kannst. Da du dir aber die Mühe gemacht hast mir drei vernünftige Lösungsvorschläge für mein Problem zu liefern, will ich dir gerne sagen warum ich das so mache: :great:
Natürlich habe ich für "normale" Auftritte auch ein "normales" Board mit einem Looper mit zwei Pedalen, wie sie ein Looper haben sollte. Alles andere ist eigentlich nur eine Notlösung. Genau wie die Eintaster/-Pedal Looper, die ja wie bei mir auch, nur zum Einsatz kommen wenn die Platzverhältnisse einen größeren Looper nicht zulassen. Das kleine Case, das ich benutze ist ein stabiles und v.a. leichtes Case aus dem Bereich Fotoausrüstung, dass sich bestens bewährt hat. Ich mache u.a. viele Soloauftritte, bei denen keine große Lautstärke erforderlich ist. Dazu transportiere ich mein gesamtes Equipment, wenn es irgendwie machbar ist, mit dem Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln. Das bedeutet, das alles extrem kompakt und nicht zu schwer sein darf. Wie meine "Musik-Muli" (ein von mir umgbautes ehemaliges BMX Rad) aussieht kannst du im Bild sehen. Was dir vielleicht zunächst unmöglich erscheint, mir aber nach einigem Experimentieren gelungen ist: Ich transportiere so insgesamt 2 Gitarren , 2 Verstärker und das ganze übrige Zubehör, wie Kabel, Mikros, Harps, Stromversorgung, Ersatzteile, u.a. ohne Motorkraft. :)
Das ist nur möglich weil ich an jedem Gramm und an jedem Kubizentimeter spare. Trotzdem liegt das Gesamtgewicht am Ende über 40 kg. Und die muss ich auch hier und da mal am Bahnhof die Treppen rauf tragen. Siehst du jetzt warum ich nicht auf mein "Pussyteil" verzichten will und kann?! :tongue:
Ich will hier nicht auf alle Details eingehen, aber gewisse "Sonderanfertigungen" sind meine Spezialität. :D
Gruss. Kond
 

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Cooler Typ! :great: ... Endlich einer mit Humor.... :D

Ich hatte mir sowas schon gedacht. Ein Kumpel von mir macht es mit dem Kinderanhänger (schließlich lebe ich hier in der Fahrradstadt). Dennoch... die Paar Millimeter... ;)

Hmmm.... wenn Sonderanfertigungen deine Spezialität sind würde ich vielleicht bei den zwei Verstärker ansetzen. Aus zwei mach eins... da geht einiges! Ich nehmen an der zweite Verstärker ist nicht für die Gitarre sondern eher für Harp und Gesang, also Fullrange. Andererseits kann ich verstehen, wenn man Amps im Originalzustand belassen will.

Noch was: Habe neulich mir so ein kleinen Clip-Tuner gekauft. Wiegt 13 Gramm und funktioniert bestens. Theoretisch könntest du also den Rocktuner und den Ditto rauswerfen und dafür einen Ditto X2 reintun. Das ganze könnte dann sogar in ein Schmincktäschle reinpassen .... (duck und weg...)
http://www.schlaile.de/Korg_GRIPTUN...r_Gitarre_und_Bass,_LCD_Anzeige).2750204.html
 
Hallo!
Ich weiss nicht ob wir den Gedankenaustausch bzgl. Verstärker u.a. Equipment hier weiter führen können. Das gehört ja eigentlich nicht mehr zum Thema. :rolleyes:
Der zweite Amp hat auch eine Reserve Funktion, genauso wie die zweite Gitarre. Das liesse sich alles noch reduzieren, erhöht aber auch das Risiko. Meine "normalen" Amps habe ich auch z.T. modifiziert. Da habe ich keine Hemmungen. Genauso wenig wie bei anderem Equipment. Das aber im wesentlichen nicht aus dem Grund, dass ich nichts besseres zu tun hätte. Es liegt einfach daran, dass ich nach 40 Jahren Musik live und im Studio noch so gut wie kein Produkt in den Händen hatte, das nicht verbesserungswürdig gewesen wäre. Leider werden Produkte von der Industrie sehr selten so produziert wie es sein sollte, und man verkauft den doofen Musiker oft genug teuren Mist und versucht ihnen noch einzureden, dass es das beste auf dem Markt sei und sie genau das brauchen. :bad:
Aber das ist ein extra Thema, zum dem ich seitenweise Text schreiben könnte. Deshalb höre ich hier besser mal auf damit. :cool:
Du hast natürlich recht mit dem Clip-Tuner. Ich habe auch einen im Gepäck, aber nur für den Notfall. Ich bin eben ein "Reserve Typ". ;)
Ich muss allerdings gestehen, dass ich lieber über Kabel stimme. Der Ditto Looper im "Täschchen" ist übrigens eigentlich auch nur Reserve. Ich stelle einen Boss Looper neben mein "Pussyteil". Der passt ja nicht rein. Es ist halt jedesmal zusätzliche Verkabelungsarbeit. Mein eigentliches Motiv ist, dass, falls der Boss ausfallen sollte und ich auf den Ditto umsteigen müsste, ich keine Zeit zum Üben habe um mich an auf den Doppelklick einzustellen. Das ist nämlich eine nicht unerhebliche Umstellung beim Live Spielen, da ich als One-Man-Band Gesang, Rhythmus,-Sologitarre, Harp und Stompbox koordinieren und synchronisieren muss. Dafür brauchen die meisten eine 4- 5-Mann Band. :D
Wenn's dich interessiert, schau mal auf meiner Seite www.blues-jack.de .

Frohe Ostern

Kond
 

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