Funktionierts? Oder gibt es Denkfehler?

  • Ersteller Maria_Wolle
  • Erstellt am
M
Maria_Wolle
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.02.23
Registriert
23.11.09
Beiträge
323
Kekse
2.466
Herzliche Grüße erstemal! Habe mich gerade eben hier angemeldet und alles zum thema In Ear durchforstet und schon viele Infos erhalten...Nun aber zu meinen Fragen:

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann würde ich für meine 4-köpfige, regelmäßig im Bundesgebiet auftretende Rockband folgendes im Proberaum installieren und wüsste gern von erfahrenen Menschen, ob das so funktioniert:

1. Unser aktuelles Set: 2 mal Gitarre mit Tops und jeweils einer 4X12er Box, 1 Bass mit integriertem DI, 1 Schlagzeug, 1 mal Hauptgesang + 2 mal Background Gesang.

2. Mein Plan:
Schlagzeug komplett abnehmen mit Mikros für: 1 mal basedrum, 1 mal Snare, 1 mal Hihat, 3 mal Tom, 1 mal overhead = 7 Kanäle
Gitarren abnehmen = 2 Kanäle. Bass abnehmen = 1 Kanal, Gesingse: 3 Kanäle.
Summa Sumarum: 13 Kanäle.
Die gehen alle an unser Mischpult (ist vorhanden). Aus den Schlagzeugkanälen mache ich eine Gruppe.

Mein Monitorplan:
Wireless mit einem 2-kanaligen Sender. Auf jeden dieser 2 Kanäle würden 2 leicht unteschiedliche Monitormixe geschickt werden (Schlagzeuger und Basser / Gitarristen und Sänger). Wenn jetzt jeder von uns vieren einen Empfänger hätte, dann könnte sich ja auch jeder entweder einen der 2 Monitormixe auswählen oder sogar noch einen 3. Misch selbst machen, der aus erstem und zweiten Mix besteht...

3. Denke ich da richtig? Oder habe ich einen groben Patzer drin? Frage ist auch noch (aus Eurer Erfahrung mit IEM im Proberaum), ob es auch beim Schlagzeug mit weniger Abnahmen geht

4. WENN ich richtig denke, dann gehts jetzt auf die Bühne: Da würde ich dem Mischer (ab und an haben wir auch Glück und es gibt sogar einen Extra Monitormischamnn auf der Bühne) unseren Empfänger in die Hand drücken und ihm erklären, was er auf den ersten und zweiten Kanal mischen soll...

5. Ist das auch richtig? Oder pflanzt sich hier ein Denkfehler fort???

Über Eure kompetenten und freundlichen Kommentare bin ich jetzt schon dankbar..

Gruß, Maria
 
Eigenschaft
 
Wenn Geld keine Rolle spielt, dann kaufe einen Mixer mit reichlich Inputs und Auxwegen (idealer Weise ein Digitalpult) und für jeden Musiker eine eigene IEM-Funkestrecke, so das jeder sich Musiker seinen eigenen Monitor-Mix in Stereo auf die Ohren legen kann.
Und natürlich...., ordentliche und prof. IEM-Hörer. :)

Wenn man jetzt noch eine Split-Box nimmt, dann ist man mit dem IEM-Mix völlig unabhängig vom FOH-Mix.
 
Hallo,

ja - da hab ich mich nicht ganz richtig ausgedrückt. Ich meinte natürlich, wenn Geld keine absolut übergeordnete Rolle spielt, aber trotzdem nur begrenzt vorhanden ist....

Gruß, Maria
 
Ok...., dann wird es natürlich schwer mit der Komfort-Variante (welche mir persönlich immer noch die Liebste ist).

Wenn jetzt jeder von uns vieren einen Empfänger hätte, dann könnte sich ja auch jeder entweder einen der 2 Monitormixe auswählen oder sogar noch einen 3. Misch selbst machen, der aus erstem und zweiten Mix besteht...
Nein, entweder Mix 1 auf AUX 1, oder Mix 2 auf AUX 2, Einen dritten Mix aus Mix 1 und 2 ist zwar möglich (Stereo L, Mix 1 und R, Mix 2) aber das wird nicht viel (außer Kopfschmerzen) bringen.
Frage ist auch noch (aus Eurer Erfahrung mit IEM im Proberaum), ob es auch beim Schlagzeug mit weniger Abnahmen geht
In der Regel reicht eine gute Overheadabnahme aus. Man kann natürlich noch zusätzlich die BD und SN abnhemen. Amps sollten so leise wie möglich sein, oder am Besten in einem anderen Raum stehen. :)
WENN ich richtig denke, dann gehts jetzt auf die Bühne: Da würde ich dem Mischer (ab und an haben wir auch Glück und es gibt sogar einen Extra Monitormischamnn auf der Bühne) unseren Empfänger in die Hand drücken und ihm erklären, was er auf den ersten und zweiten Kanal mischen soll...
Ja und spätestens hier wird es zur Glückssache welche dann doch etwas Zeit beim Sound-Check beansprucht.
Wenn man hier ein eigenes Monitorpult mit den abgespeicherten Einstellungen nimmt, ist man mit Sicherheit wesentlich schneller fertig und hat seinen gewohnten Mix/Klang auf den Ohren.
 
Hi Jacky, Vielen dank für die schnellen antworten und sorry für meine tipsfehler, aber ich schreibe gerade mit dem handy. . . Also hochwertige ohrhörer sind auf jeden fall pflicht, sonst könnten wir es ja gleich sein lassen. Unser pr ist in der tat mit einem 2ten raum ausgestattet, sodass wir die amps auch auslagern können. Und wir sind - im gegensatz zu etlichen anderen bands - mit einem drummer gesegnet, der leise spielt. So nun noch eine frage: monitorpult für die bühne selbst mitbringen wäre ok. Dazu brauche ich dann aber einen splitter, der mir jeden kanal abzweigt bevor er zum saalmischer geht, oder? Liebe grüße, maria
 
Jo eine Splitbox sollte man schon haben, wenn der Mixer selbst nicht diese Möglichkeit bietet (Direkt-Out), oder die VA-Firma keine Splitbox auf der Bühne hat.

Wenn du unabhängig von den gebenen Möglichlkeiten auf der Bühnes sein willst, dann solltest du deine Backline so gestalten, dass ihr Autark seid.
Sprich..., eigene IEM-Sendeanlage, eigener IEM-Mixer, eigene Splitmöglichkeit.
Das alles passt in ein noch relativ gut transportierbares Rack.
Hinstellen, Kabel dran (am Besten mit Multipin), Strom an, fertig.
Egal was der FOH macht..., ihr habt erst einmal euren gewohnten IEM-Mix und braucht für euch eigentlich nur noch einen kurzen Line-Check.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben