Funkmikrofone und InEar

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Hallo zusammen, ich hab ne Frage die eigentlich die Funktechnik an sich betrifft aber hoffe die ist hier gut aufgehoben.

Wir betreiben auf der Bühne 4 Drahtlos Mikrofone im Frequenzband 823 - 832 Mhz & 863 - 865 Mhz.

Weiter ist im Einsatz ein InEar-System in der Frequenz 863.100 Mhz die sich auch nicht umstellen lässt.

Jetzt sollen dazu noch drei InEar-Systeme kommen die wohl auch im Frequenzbereich 823 - 832 Mhz & 863 - 865 Mhz. liegen sollen.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob wir diese drei Systeme noch ohne Störungen betreiben können da so ja nun alle "Funken" im gleichen Frequenzspektrum wären.

Ich hoffe da weiß mir jemand zu helefen.


Sollte das Thema in einem anderen Teilbereich behandelt werden bitte verschieben Danke :)
 
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Hallo Soundmen,

bitte etwas mehr Input: Welche Systeme sind da konkret im Einsatz? Und müssen die InEars alle einen unabhängigen Mix liefern, d. h. auf unterschiedlichen Frequenzen funken?
Generell: Bei der geringen Bandbreite im vorgegebenen Bereich könnte es schwierig werden, zueinander kompatible Trägerfrequenzen zu finden, damit insgesamt 8 Systeme störungsfrei parallel funktionieren.
 
Das wird eng, sehr sehr eng. IEM braucht meist mehr Bandbreite, da der Sender in Stereo (Multiplexverfahren) überträgt. Auch ist es nicht ratsam innerhalb des selben Bandes IEM und Mikrofonsender zu betreiben.

Das müsste man aufgrund der möglichen Träger durchrechnen. Aber auch das ist kein Garant, dass es funktioniert, denn je nach Örtlichkeit kann es Störungen geben und dann ist das berechnete Frequenzmanagment im Eimer.
 
Das doppelte "sollen" im vierten Satz lässt mich vermuten, daß die IEM-Funken neu angeschafft werden und da würde ich von dem Experiment abraten, die mit Gewalt in die LTE-Lücke oder gar das ISM-Band zu stecken. Selbst wenn man die Chose zum Laufen kriegt, können Störungen vor Ort alles zunichte machen, wie yamaha4711 schon anmerkte. Also runter in den Bereich 5xx/6xx MHz damit und gut is'.

domg
 
Hallo und danke für die vielen Antworten, ich komme leider erst jetzt dazu zu antworten da ich jobmässig etwas im Stress bin :)

Also es sieht so aus das 4 Mic im Einsatz sind und zwar auf den Frequenzen:

1: 823.100 Mhz
2: 823.500 MHZ
3: 824.100 Mhz
4: 824.900 Mhz

was auch problemlos ging bisher in jedem Saal, ist halt eine Mundartband, die am Abend in verschidenen Locations spielt.

Zusätzlich gibt es ein IEM welchers auf der Frequenz: 863.100 Mhz fest gesetzt und nicht veränderbar ist.

Jetzt schwebt mir vor noch drei IEM dazu zu kaufen damit alle Musiker eins haben.

Da es für uns auch eine Kostenfrage ist, und somit Sennheiser und Konsorten leider ausscheiden habe wir halt über eine Alternative nachgedacht, die auch preislich zu uns passt. Dabei sind wir erst mal hier gelandet:
Ant ING 30 Beyerdynamic In Ears


welche in verschiedenen Musikhäusern angeboten wird.

Hier könnte ich die verbleibenden drei IEM halt in den Bereich 863-865 MHz packen was ja nach meiner Denke gehen sollte oder bin ich da echt so weit weg von allem ? *lach*

Sorry Funk ist leider echt nicht mein Fachgebiet
 

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Hier könnte ich die verbleibenden drei IEM halt in den Bereich 863-865 MHz packen was ja nach meiner Denke gehen sollte

In diesen schmalen Bereich passen unter Optimalbedingungen insgesamt maximal 3 Systeme unabhängig störungsfrei.

Nochmals die Frage: 4 komplett unterschiedliche IEM-Mixe? Falls nicht, kannst Du mit einem IEM-Sender auch auf mehrere Bodypack-Empfänger funken und somit Frequenzen "sparen".
 
Ich würde dir das nicht raten, denn das wird sehr wackelig. Wundere dich also nicht, wenn ihr damit je nach Örtlichkeit auf die Nase fallt.

Ausgehend vom ISM Band und des schon blockierten 863.100 MHz Trägers wäre das ein Setup, welches funktioniert, sofern die Kisten diese Träger hergeben:
863.500 MHz
864.275 MHz
864.750 MHz

Falls diese Träger bei dem genannten System nicht zur Verfügung stehen, poste doch bitte die möglichen Träger der kiste im ISM Band. Nur dann lässt sich das berechnen.
 
Also ja die IEM müssen alle einen unterschiedlichen Mix haben, da sind sich die Mukker mal einig :)

Die Träger der Kiste hab ich leider nicht zur Verfügung blöderweise hmmmm und wenn ich alle Kisten noch nach unten in den Bereich 823-832 Mhz packe wäre das machbar ? oder was wäre die Alternative ? Hat da jemand ne Idee ? Also möglichst in etwa gleiche Preisklasse sorry .....


Also so stehts da (leider keine Anleitung mit genauen Trägern :

  • Stereo oder Dual Mono
  • Frequenzbereich: UHF 823 - 832 MHz und UHF 863 - 865 MHz
  • 96 Kanäle - 8 Gruppen a 12 Kanäle
  • 2 Kombi-Eingänge (XLR/6,3 mm Klinke)
  • stereo oder separat mono regelbar
  • 12 dB PAD/Eingangsdämpfung schaltbar
  • Abmessungen Sender: 212 x 44 x 96mm
  • Abmessungen Empfänger: 64 x 90 x 23 mm
  • Gewicht des Senders: 560 g
  • Gewicht des Empfängers: 95 g
  • inkl. Rack-Einbauset mit BNC Kabel
 
Das bringt nix, denn es ist weder eine Frequenztabelle ersichtlich (Welche Träger werden in den 8 Kanälen zu je 12 Kanälen genutzt?) noch erhält man Auskunft, ob das System innerhalb eines Frequenzrasters frei durchstimmbar ist. Also sind diese Angaben so nicht hilfreich.

Auch im LTE Mittenbereich ist das sehr eng und wackelig. Ohne genaue Angabe der zur Verfügung stehenden Trägerfrequenzen kann man keine Aussage machen. In etwa kann man es Abschätzen, wenn man das mit anderen Kisten rechnet:

Shure PSM300 / S8
Shure PGX / S10
Also alles im LTE Mittenlückenbereich.

Es gehen dabei theoretisch 7 Systeme. Da ein IEM schon im ISM Bereich ist, wäre es also theoretisch möglich, auch in Hinblick darauf, dass man ja eine zweite Kiste in den ISM Bereich auslagern könnte. Dann wären 6 in der Mittenlücke und 2 im ISM Band.

Das Setup würde dann ungefähr so aussehen:
upload_2018-1-16_12-53-16.png


Sofern die Träger auch bei den anderen Kisten zur Verfügung stehen, gut. Andernfalls schlecht.

Obwohl die Kisten in der unteren Range bei Shure spielen und auch der Faktor IEM mit seiner höheren effektiven Bandbreite mit eingerechnet ist, darf man nicht vergessen, dass die HF Technik doch sehr ausgereift ist und in Hinblick auf Trennschärfe die Kisten nicht unterste Schublade sind. Ich weiß nicht was ihr sonst so am Start habt, aber wenn die Trennschärfe zu wünschen übrig lässt oder die Kisten auf HF Müll empfindlichen reagieren, dann ist das ein sehr sportliches Unterfangen.

Auch hat man da keine Ausweichmöglichkeiten mehr, wenn ein Träger gestört ist. Also nochmal: Lieber das IEM Zeug in den Profibereich schieben und stressfrei arbeiten, als das auf Ach und Krach in dem nicht dafür ausgelegten LTE Mittenbereich/ISM zu betreiben und jedes mal aufs Neue Bauchschmerzen bekommen und sich ärgern, wenn man eben mal nur 5 Strecken ans laufen bekommt.
 
Okay danke, ich werde das einfach nochmal mit den Jungs durchsprechen aber danke für all Eure Hilfe mal sehen wo es drauf hinaus läuft aber ich hoffe alles wird gut :) Nochmal allen ganz lieben Dank Daumen hoch
 
Unabhängige Mischungen sehe ich ein, aber muß jeder Musikant einen Stereo-Mix bekommen? Habt Ihr überhaupt ein Pult mit so vielen AUX-Sends?

Sofern Monomischungen genügen, könnte man IEM-Systeme erwerben, die Dual-Mono können und bräuchte dann statt vier nur zwei Funkstrecken. Die bringt man einfacher unter...


domg
 
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Edit: Hab mal das Vollzitat des vorherigen Posts gelöscht. Ist ja einleuchtend, dass du darauf direkt (wenn auch deutlich zeitversetzt) antwortest. Da braucht es das Zitat nicht und stört eher beim Lesefluss. Gruß, mHs

Moin,

alter Thread, trotzdem: meine Erfahrungen mit Mono-IEM sind schlecht. Wichtige Instrumente/Stimmen überlagern sich etc.

Mit einer Stereo-Strecke kann man die Signale so pannen, dass man mit einem guten Stereo-Panorama auch eine viel bessere Hörbarkeit der Signale erreicht.

Ich würde niemals Mono nehmen, das verdirbt eher den Spass an IEM. Meine Meinung.

So long

Chr.
 
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