Funk Sechzehntel "stumm" durchschlagen

  • Ersteller bluestime
  • Erstellt am
bluestime
bluestime
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.11.24
Registriert
09.06.12
Beiträge
436
Kekse
1.885
Ort
Leipzig
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, und Übungen empfehlen. Ich würde gerne bei Funksachen die Sechzehntel gleichmäßig durchschlagen; bis jetzt mache ich überall dort wo kein Ton ist dead notes. Wie kann ich die Lautstärke dieser dead notes reduzieren? Habt ihr einen Tipp von der Handhaltung her? Ich stelle mir immer vor das ich dann die gleiche Bewegung mache, nur eben die Saiten nicht berühre. Aber irgendwo hab ich da eine Blockade...
 
Eigenschaft
 
die blockade habe ich auch.

ich übe das extrem langsam und steigere nach und nach das tempo.

zb. american idiot ist so ein titel, wo man die 1/16 anschlägt und immer wieder welche ausläßt, oder nur aufschläge spielt.
so nach 2 monaten kann ich etwa originaltempo spielen.
 
Ich habe zwar keine Tipss zur Handhaltung, aber ein tolles Video von Ross Bolton mit vielen funk rythm licks. (wenn er einzählt siehst du die Handhaltung gut) Metronom raus und langsam üben:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hoi
Wichtig ist es, nicht gleich bei den 16teln zu beginnen.
Zuerst kommen mal die Achtel dran, da sind nämlich alle "und" Zählzeiten Aufschläge, hier kannst du ein paar verschiedene Rhythmen varieren mit den Luftschlägen. Zum Beispiel ein Lagerfeuerklassiker: "1 (und) 2 und (3) und 4 und". Die Zählzeiten in den () Klammern werden dabei nicht gespielt.

Sobald das sitzt, gehts an die 16tel. Aber nicht vorher. Du baust ja auch zuerst das Fundament des Hauses, bevor du die Wände hochziehst.

Zu den Deadnotes: Spiele sie nur, wenn du sie spielen willst. Wenn du eigentlich nur Luftschläge einbauen willst, dann übe das auch so. Bei den klassischen Deadnotes dämpft nämlich die linke Hand.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Habt ihr einen Tipp von der Handhaltung her?

???

Helau und Alaaf, von der Handhaltung her? Ach man, was macht mir diese Frage eine Antwort schwer. Es dreht sich hier um den Sechzehntel-Funk, der Kneipengast verlangt nach einem ordentlichen Ausschank. Der Wirt solle Zapfhahn und Glas so verwalten, dass der Trank erreicht der Kehle Falten. Stumm möge es werden beim Rhythmus schlagen, deshalb schalte auf Taub anstatt zu verzagen. Wie der Gruss zur Narrenkappe nicht trifft des Schädels Pappe, so wäre es toll zu erzielen, den Schlag vorbei zu schielen. Übe den Treffer wie die Würzung mit Pfeffer. Mal ja mal nein, Funk soll es sein.

!!!
 
Ich stelle mir immer vor das ich dann die gleiche Bewegung mache, nur eben die Saiten nicht berühre.
Genau hier liegt der kleine Unterschied, um den du die Bewegung dann doch variieren musst. Die linke Hand liegt wie bei Deadnotes auf den Saiten, damit diese nicht ungewollt schwingen. Die Rechte hebt sich bei mir ein kleines Stückchen nach oben, die Plektrumhaltefinger auch irgendwie, mein Handgelenk dreht sich minimal nach rechts. Probier es aus, wie du möglichst entspannt zwischen Luftschlägen und gezupften Tönen/Deadnotes wechseln kannst, also welche Bewegung dir dabei liegt. Indem du das Plek mehr oder weniger locker hältst und mehr oder weniger tief in die Saiten abtauchst, kannst du unterschiedliche Lautstärken erreichen und Anschlagsdynamik trainieren. Gleichzeitig übst du dabei auch das entspannte und spontane Variieren deiner Anschlagshaltung. Ich verbinde das ganze auch noch gerne mit unterschiedlich starker Dämpfung der Töne durch den rechten Handballen. So hat man eine ganze Palette unterschiedlicher Klangfarben im Funkbaukasten.

Wo ich das so schreibe fällt mir wieder ein: Hellmut Hattler hat mir für meine Anschlagstechnik wichtige Inspiration geliefert, auch wenn er nur vier Saiten zu Zupfen hat. Sein Plek bewegt sich fast ausschließlich in 16teln, und zwischendurch kommen auch Luftschläge vor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben