Funk/Rocktauglicher Bass für ~300€?

saTa
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Grüße die Herren der dicken Saiten.

Meines Zeichens eigentlich mehr der Gitarrist nutzte ich für meine Aufnahmen (www.dergitarrist.de) bisher recht unüberlegt einen Ken Rose 5-Saiter Bass, den mir ein Kumpel für ein paar Euro vermacht hatte. Ich hab mit dem Gerät auch 2 Jahre in einer Band Bass gespielt und wie das halt so ist... wenn man's so langsam lernt - es ist ja doch ein recht anderes Instrument als die E-Gitarre ;) - merkt man, dass n gutes Instrument doch fein wär. Als ich letztens mit dem steinalten Fender J-Bass meines Lehrers zwei Orchesterproben mitmachte, konnte ich nicht umhin, den Ken Rose spontan zu verkaufen.

Nunjaaa... trotzdem bin ich immer noch Gitarrist und gebe schon viel zu viel Geld für Gitarren aus. Mehr als 300€ dürfen's echt nicht sein, gerade jetzt in der finanziell komplizierten Vorweihnachtszeit lässt der studentische Geldbeutel einfach nicht mehr zu.

Die Frage also: Gibt's ähnliche, bezahlbare und gute Insidertipps wie die in den 80er in Japan hergestellten Squiers unter den Sechssaitern? Gebrauchtkauf wäre natürlich in Ordnung.

Da ich am Bass mehr in die funkige und indierockige Ecke gehe, ist die Aufgabenstellung nun wie folgt: gesucht ist ein halbwegs tauglicher, gut spielbarer, mittiger, knurriger E-Bass, der gebraucht oder neu für möglichst unter 300€ zu erstehen ist.

Optischer Zustand ist belanglos. Metal soll er bitte nicht können. Wenn jemand seinen Zweitbass hier loswerden mag - gern doch.

Ich danke. :)
 
Eigenschaft
 
...Die Frage also: Gibt's ähnliche, bezahlbare und gute Insidertipps wie die in den 80er in Japan hergestellten Squiers unter den Sechssaitern? Gebrauchtkauf wäre natürlich in Ordnung....
klar, auch fender-japan-jazzis aus den 90ern mit chance. oder einen gut ausfallenden gebrauchten neueren mex ....
 
Nen Fender Preci kriegst du mit etwas Glück für um die (naja, das ist nicht unbedingt unter) 300 € :great: Ansonsten vielleicht ne gebrauchte Music Man Stingray-Kopie?
 
Hmm na wenn du auf Jazzbass stehst dann wäre sowas ja vielleicht nich schlecht. Hier noch das Review *Klick* :great:

Edit: Erster :p
 
Der modified Squier sieht sehr interessant aus, das stimmt. Ich hab letztens hier auch einen "normalen" Squier gespielt und fand den so schlecht nicht, wie die Gitarren es meiner Ansicht nach schon sind.

Ich hab jetzt erstmal ein paar bei eBay zur Beobachtung drin um mich auf dem Gebrauchtmarkt preislich zu orientieren, aber wie ihr schon sagt, scheinen die Fenders und Japans meinen Rahmen derzeit zu sprengen.

Ernstzunehmende Alternativen gibt's für das, was ich such, keine, wie? Ich dachte mir schon weitgehend, dass es wohl wie auf dem Gitarrenmarkt auch so sein wird, dass die neueren Modelle und Hersteller eher auf die progressiveren und aggressiveren Musikrichtungen zugeschnitten sein würden und ich nicht wirklich glücklich damit werden dürfte.
 
Ein Japan Modell könnte eventuell deinen Preisrahmen sprengen da sie zurzeit echt für unglaublich viel Geld bei der Bucht weggehen.
ich habe den verdacht, dass abgesehen vom hype da viel gepusht wird ... :mad:
... Ich hab jetzt erstmal ein paar bei eBay zur Beobachtung drin um mich auf dem Gebrauchtmarkt preislich zu orientieren, ...
nehme noch ´mal tokai und fenix in deine suche auf ... unter berücksichtigung meines obigen verdachts ;)
 
Stingray-Kopien wären in der Preisklasse und bei dem was du machen willst keine schlechte Wahl denke ich.
Ich spiel den OLP MM2 und auch ziemlich viel Funk. Und mir gefällt der Sound.
https://www.thomann.de/de/olp_olmm2fh.htm
 
Ich denke auch das bei den aktuellen Preisen ordentlich gepusht wird, für alte American Fender zahlt man sich ja auch dumm und dämlich, aber das ist eine andere Sache.
Ich kann auch die Fenix Bässe empgehlen sind echt Topteile, ein kleines Review findest du in meiner Sig. zurzeit gibt es auch ein oder zwei Fenix Jazzbässe bei eBay. Und Tokai ist zum Teil auch leider etwas teuer, manche gehen ein bisschen über 300 weg. Aber ich würde mal ein bisschen bei eBay gucken wenn du etwas gebrauchtes haben möchtest, da sind zum Teil wirklich gute Bässe drin.
 
Ich rate dir zu nem gebrauchten Ibanez RD. Den 500er bekommst du schon für ca. 300 Euro und das Teil kann richtig was. Wenns passiv sein soll gibts noch den 300er (der hat allerdings nen Agathis Body und das ist ja nicht gerade das beliebteste Korpusholz).

Die RDs haben nen MM Humbucker und nen zweiten Pickup im Singlecoilformat (es mag sein, dass auch das nur ein HB im SC Format ist). Der MM ist splitbar, so dass du quasi 2 Singlecoils, also Jazzbassstyle, hast. Dazu aber eben auch die Variante mit dem MM Humbucker. Dazu ein äußerst krass zupackender 2 Band EQ. Der drückt richtig was weg.

Ist schon ein Bass zum Anfassen, der Hals hat nen Zwischenmaß von Jazz und Preci. Komme ich als Jazzbass Spieler aber gut drauf zurecht. Zum Handling muss man sagen, dass der RD leicht kopflastig ist. Kriegt man mit nem breiten Gurt aber gut in den Griff.

Ausführlicheres Review meinerseits folgt in Kürze. Wenn du so lange warten kannst - vielleicht hilft dir das ja :)
 
Für Funksachen spiele ich den besagten Ibanez RD, allerdings die 900er Variante, und mit Ernie Ball Hybrid Saiten. Der Bass ist wirklich ein Allroundtalent, von knackig funkig bis bauchig rund ist alles drin. Außer knurren, das kanner net so. Aber dafür hab ich ja den Thumb ;)

Neulich hab ich eine JB-Kopie von Peavey in die Hände bekommen, und ich war eigentlich überrascht von dem Klang und der Bespielbarkeit. Schöne flache Saitenlage, kein Saitenscheppern und eigentlich für nen passiven Bass reichlich Sound. OK, ich hab über nen Röhrenamp gespielt, aber da klang er echt wie ein "großer".
 
Der OLP schien mir von Anfang an recht interessant, allerdings hatte ich noch keine Gelegenheit, einen zu testen. Von günstigeren Ibanez Geschichten bin ich noch nicht so ganz überzeugt - in der Gitarrenwelt sind diese Hölzer nicht zu gebrauchen. Ist das ne Oktave tiefer anders? Den Warwick Rockbass Streamer hat mein Bassist als 5-Saiter in blau. Hat mich allerdings auch nicht so recht überzeugt, ich werd ihn mir aber nochmal ansehen. Generell glaub ich doch, die P-/J-Bass Richtung ist das Richtigere. Ich spiel als Gitarrist auch hauptsächlich Teles und Strats.
 
Also wenn du von Ibanez nicht so viel hälst und evtl. ne PJ bestückung haben willst würde ich dir mal empfehlen den hier anzutesten. https://www.thomann.de/de/yamaha_bb414om.htm
Liegt zwar bei einem Neupreis von knapp 340 ein bisschen über deinem Budget aber vllt. findest du ja einen Gerbauchten, das Teil ist meiner Meinung anch wirklich sein Geld wert, besser als jegliche (neuen) Squier Modelle die ich bisher gespielt habe. Also wenn du slappst könnte dir evtl. der Preci PU ein bisschen im weg sein.
 
... Den Warwick Rockbass Streamer hat mein Bassist als 5-Saiter in blau. Hat mich allerdings auch nicht so recht überzeugt, ich werd ihn mir aber nochmal ansehen. Generell glaub ich doch, die P-/J-Bass Richtung ist das Richtigere. Ich spiel als Gitarrist auch hauptsächlich Teles und Strats.
dann schliesst sich ´mal wieder was ( ;) ) und http://www.musik-service.de/Bassgitarre-Rockbass-by-Warwick--Fortress-4-prx395741376de.aspx
käme in betracht. den stellst du dir dann einfach mit dickerem jazzi-hals ;) vor. gebraucht 300,00 könnte mgl. sein. recherchieren oder vll. swordmaster fragen, für welchen betrag seiner weggegangen ist.
 
Als ich deine Vorstellungen gelesen hatte kam mir sofort wie auch Pommes der RD500 in den Sinn. Ich denke der RD schafft den Spagat zwischen rockidrückend und funkigfunkig.
Grad der Poti zur Auswahl der Pu's macht den Bass ziemlich flexibel hinzukommt der wirklich effektive EQ und die gute Bespielbarkeit.
Den bekommste sicher für 300Euro.
 
Aaaaaaaaalso... jetzt hab ich eine Vorstellung. Die Fenders gehen leider wie vermutet weit über meiner Grenze raus - selbst die Japaner und Mexikaner. Im Musicshop hier hab ich aber letzte Woche einen gespielt und war schon schwer angetan. Naja.

Von den Ibanezen ging letzthin ein RD600 mit Duncans für 250€ raus - also wohl ein Treffer für das von mir gesuchte. Leider war ich nicht daheim und konnte ihn nicht ersteigern.

Die Fenix gehen für 150€ ca. - die Frage ist, wie gut sind die?

Tokai ging auch viel zu teuer weg. Seltsam.
 
Also die Fenix klingen meiner Meinung nach schon wirklich so man sich den Sound eines Jazzbasses halt vorstellt. Allerdings finde ich persönlich das sie besser sind als so mancher Mexikaner und mit den Squier Bässen kannst du die erst garnicht vergleichen.
Ansonsten in meiner Sig ist ein kleiner Bericht drinnen.
 
Ist dein Ken Rose so schlecht?
ICh besitzt seit ca. 5 Jahren den viersaiter (HIER der ganz links), der SJB 300 C und bin damit eigenltich zufrieden.
Ich denke nicht, das ich für 300 nen weitaus besseren bekomme.

Aber vll ist der fünfsaiter ja nicht so jut.


EDIT: UUUUUUUUPS lese grad du hast den ja verkauft, mist :redface: )
 

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