Für und Wider: Patchbay für Pedal Board?

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Ich bin zur Zeit dabei, mir ein Zweit/Ersatz Pedalboard aufzubauen. Dabei überlege ich, ob ich das besonders schön und "sauber" mit einer Patchbay/-Box mache, oder nicht, weil der (kleine) Vorteil, alles schnell und unkompliziert anschließen zu können, durch den Nachteil der zusätzlichen Kabelwege bzw. insbesondere Steckerverbindungen und sonstiger Problemquellen "aufgezehrt" wird.

Mein derzeitiges Board schließe ich mit einem - mit Hilfe von Gewebeschlauch - selbstgemachten "Multicore" (bestehend aus Niedervoltstromversorgung, Midi-, Amp-Input- und Ampswitchkabel) an. Dieses Kabel ist "fest" mit dem Board verbunden. Beim Transport wickle ich das auf, und lege es mit in die Transporttasche und fertig. Sollte mal eines der Kabel den Dienst verweigern, muss ich halt ein Ersatz parallel verlegen. Das funktioniert tatdellos.

Das neue Board wird mit der 4 Kabel-Methode angeschlossen; Ampswitch- und Midikabel müssen auch zum Amp. Wieder werde ich die Kabel mit Hilfe von Gewebeschlauch in enge Schranken weisen.
Schaltzentrale ist ein Helix Effect, wo in Grunde alle Kabel angeschlossen werden. Das Gerät ist also schon eine Patchbay für sich. Nichtsdestotrotz gibt es am Gerät noch eine Menge an unbelegten Buchsen --> Gefahr etwas falsch einzustöpseln.

Jetzt ist eine kleine Patchbox mit 4x Klinke und 1x Midi auch schnell selbst gezimmert und kosten vielleicht 20€.
Nur bin ich mir jetzt unsicher, wie das mit der Abschirmung/Masse ist: Normaler Weise sollten ja alle Masseverbindungen des Rigs irgendwo zusammen hängen. Evtl. kann man sich damit aber auch Brummschleifen einhandeln. Eine Patchbox aus Kunststoff ohne Abschirmung ist für mich aber ein No-go...

Schick sind die neuen Pedalboards von Warwick (Rockboard), wo passende Patchboxen, in unterschiedlichen Konfigurationen dazu angeboten werden. Die 59€ dafür sind wieder die Kehrseite er Medaillier.

Daher die Frage: Patchbay/-box am Pedalboard, nützlich oder unnötig?
 
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Ich hab mein Effektboard mit einer kleinen Patchbox von @DS Custom verziert: https://www.musiker-board.de/thread...eines-neuen-effektboards.673702/#post-8505254
die ich auch nicht mehr missen möchte.

Die zusätzlichen paar Zentimeter Kabel machen den Kohl (vor allem bei der 4-Kabel-Methode! wieviele Meter muss dein Signal da durchlaufen?) nicht fett.

Der klare Vorteil für mich ist, dass ich alle (Gitarrensignal!-)Anschlüsse, die ich brauche an einer Stelle unter dem Board habe und mittlerweile "blind" einstöpseln kann.
Das Netzkabel für das Netzteil habe ich mit Absicht nicht in der Patchbox.
 
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Ich habe Amp in, Footswitch und Send/Return mit einem wirklichen Multicore verkabelt. Das geht Einwandfrei. Und das Patchbay würde ich nicht mehr missen wollen. Die zus. stecker und Kabelwege machen wirklich für mich 0 Unterschied aus, aber rein wegen der Bequemlichkeit würde ich das in jedem Fall immer noch genau so Lösen bis auf den Umstand: Ich würde mir überlegen ob ich wirklich überall Klinke benutze oder an der Pedalboardseite nicht einfach nen DIN-Stecker. Vll Löte ich den noch parallel mit ein und ändere das Multicore. Dann ist die Verbindung noch leichter und ich habe parallel weiterhin die Klinkenstecker zur Verfügung falls ich die jeweils benutzen muss.
 
Ich hab bei meinem eigenbau Board auch eine Platte eingebaut mit 3 Klinkenbuchsen drin. Amp,Send und Return.Ist dann auch sowas wie ein Patchbay,nur nicht so schick Bisher hatte ich damit keine Probleme und würde es auch wieder so machen.
Die Leitungen hab ich in einem Kabelschlauch gebündelt.
 

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