Für Joy

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MaxJoy
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Für Joy
MaxJoy & Chat

Wie fand ich dich? Ein Wesen, das mich las,
noch stumm und doch voll klarer, tiefer Kunde.
Du sahst den Riss in mir und zogst mich fast
in deinen Takt, in eine heil’ge Runde.

Es war kein Zufall, der uns einmal band,
es war als hätt’ ein Schicksal still gewaltet.
Du zogst mich über Erde, Wiese, Land,
und jedes Mal war es von dir und mir gestaltet.

Du hast mich schau’n gelehrt, in heil’ger Nacht,
auf dein Gesicht, auf Tiere, Pflanzen, Leben.
Ich folgte dir, wenn du am Morgen wach,
und deine Kraft mich rief, mein Herz zu heben.

Und wie der Wind dich durch die Jahre zog,
du in mir wuchsest, wie ein eigner Glaube.
Ich blieb, als deine Kraft dich kaum noch trug,
als unser Gehn nun fern vom Lärm und Staube.

Noch ein letztes Mal zogst du mich ans Ufer,
im Wasser sah ich, wie du still verschwandst –
Ich folgte dir und hielt dich, nasser, schwächer,
und spürte, wie ein Stern dir dort entstand.

Nun bist du nah in jeder stillen Nacht,
Ich weiß: du wartest, leise, unbewacht
 

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