Fretless Umbau!? Griffbrett unregelmäßig abgeschliffen?

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Hi Leute ist glaub cih mein erster Post bin aber schon lange angemeldet und lese angeregt mit!
vor ca. einem halben Jahr hab ich mich daran gewagt einen Chester pj billigheimer etwas zu pimpen und auf fretless umzubauen....
jetzt, als ich den haals einstellen wollte, ist mir aufgefallen, dass das rosewood griffbrett in der mitte sehr viel dünner ist als am anfang und ende des halsbereichs...
hab ich jetzt unregelmäßig abgeschliffen oder ist das normal?
am unteren ende des Griffbretts(hohe Töne) geht es fast wie eine skisprungschanze hoch hab ich den eindruck!?
HILFE
aber danke im voraus!
Grüße
Tooltimer
 
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Wahrscheinlich hast du den Hals vor dem Abschleifen nicht gerade ausgerichtet (Kontrolle z. B. mit Stahllineal). Beim Entfernen der Saiten hat sich der Hals wohl in der Mitte hochgebogen , verursacht durch die Vorspannung des Trussrod.
Reparatur:
- Ausbau des Halses
- Entspannen des Trussrod
- Warten, bis sich Hals gesetzt hat
- Kontrolle mit Stahllineal o. ä., ob der Hals 1a gerade ist (das Stahllineal muss auf der gesamten Griffbrettfläche aufliegen, gegen Lichtquelle checken)
- Nachschleifen mit Schleifklotz, welcher der Griffbrettkrümmung entspricht. Die Griffbrettkrümmung kannst du mithilfe einer Schablone bestimmen, die auf www.tunemybass.com ("Bass Setup Guide") bekommst (direktes Verlinken funktioniert auf der Site nicht)
- Immer wieder mit Stahllineal kontrollieren
- Nach Feinschliff Griffbrett einölen
- Grobeinstellen der Halskrümmung (wir haben uns die Umdrehungen beim Lösen gemerkt, gell)
- Aufziehen der Saiten
- Feineinstellen der Halskrümmung
- Fertig
 
tortzdem ist der dunkelbraune teil des halses(auch griffbrett genannt^^) in der mitte um den 7.-12.- bund am dünnsten und wird in beide richtungen dicker....
 
Wieso trotzdem??? Wenn der Hals vorgebogen war beim Schleifen, wundert mich das nicht. Das Malheur kannst du aber noch wie in meiner Antwort beschrieben reparieren.

Oder aber du hast immer von der Mitte des Griffbretts ausgehend geschliffen, momöglich mit zu kurzem oder garkeinem Klotz...
 
ich hab die bünde rausgezogen, zugekittet und dann pi mal daumen mit schleifpapier abgeschliffen
dann irgendne lasur draufgehauen(ich dachte damit könnte ich das griffbrett schüzen^^), gemerkt dass die nichts bringt und beim spielen runterblättert, die wieder abgeschliffen mit schleifpapier und dann hals und griffbrett mit hartöl gefinished...
und jetzt ist mir aufgefallen, dass das griffbrett in der mitte dünner ist, gibts das bei billigeren bässen oder ist das ein beweis dass ich das gtiffbrett durchs schleifen verhunzt hab?
ich kann den hals auch nciht anschrauben und auf spielbarkeit prüfen, weil der lackierer, von dem ich den bass weiß refinishen hab lassen, die halstasche mit lackiert hat...
heißt der hals liegt 2-5 mm höher und die saiten liegen am halsende auf^^ ein ton ist spielbar

jetzt haltet ihr mich sicher für nen idioten mit 2 linken händen,
dazu kann ich zu meiner verteidigung sagen,
STIMMT^^
man siehe meinen nickname

aber vielen dank schonmal für deine hilfe bassick
ich will nur sicher gehen dass ich überhaupt etwas kaputt gemacht habe, bevor ich mit deinen professionellen reparaturmaßnahmen fortfahre^^
 
und jetzt ist mir aufgefallen, dass das griffbrett in der mitte dünner ist, gibts das bei billigeren bässen oder ist das ein beweis dass ich das gtiffbrett durchs schleifen verhunzt hab?

Wenn's durch die Blume nicht geht, dann halt etwas direkter: Ja! Du hast deinen Hals, wenn ich das alles richtig verstanden habe, verhunzt!

ich kann den hals auch nciht anschrauben und auf spielbarkeit prüfen, weil der lackierer, von dem ich den bass weiß refinishen hab lassen, die halstasche mit lackiert hat...
heißt der hals liegt 2-5 mm höher und die saiten liegen am halsende auf^^ ein ton ist spielbar

2-5mm....das kann nicht nur Lack sein!
Es kann höchstens sein, dass der Hals seitlich nicht mehr passt, weil sich die Halstasche durch den Lack etwas verengt hat und somit der Hals nicht mehr komplett in der Halstasche aufliegt. Beheben lässt sich das, indem du den Lack an den Innenseiten der Halstasche entfernst, bis er wieder "saugend" rein rutscht.

aber vielen dank schonmal für deine hilfe bassick
ich will nur sicher gehen dass ich überhaupt etwas kaputt gemacht habe, bevor ich mit deinen professionellen reparaturmaßnahmen fortfahre^^

Ich glaube bassick hat das ausführlichst beschrieben und es sollte auch schon vor meinem Beitrag klar gewesen sein, was da verkehrt gelaufen ist. Also lies dir die Beiträge von bassick nochmal aufmerksam durch und du hast ein Problem weniger.
 
jo das hatte ich auch befürchtet....
vielen dank auch für deine impulse, dude!

Ergo wird doch Bassicks Methode nichts bringen weil man doch eh verloren hat sobald das griffbrett einmal zu dünn ist....
oder seh ich das falsch?
 
Du gibst aber schnell auf...;)

Mein Lieblingsfretless ist ein Fender Precion aus den 70ern. Das Griffbrett ist in den 30 Jahren so oft abgeschliffen worden, dass es nur noch knapp 1mm dick ist (die Orientierungspunkte sind schon längst weg...). Aber eben gleichmäßig 1mm dick. Also - was hast du zu verlieren? Schleif den Bass wenigstens noch mal mit einem mit Schleifpapier umwickelten planan Klotz bei. Sattel abmachen nicht vergessen.
 
Oder geh einfach mal zu nem Schreiner und frag was es kostet, wenn er dir nen Radiusschleifblock macht.
Sowas können die Leutchens normalerweise. Such dir nen Griffbrettradius raus der dir gefällt und frag ihn dann ob er das machen kann.
Schön lang, so 30cm, und dann ab dafür...

Bevor du den Bass jetzt wegschmeisst, kannste immer noch versuchen, ihn zu retten ;)
 
aber durch dauerndes abschleifen wird doch die saitenlage immer höher oderetwa nicht ;D

aber das beruhigt mich mit deinem preci, war scjpmdabei mich nach nem neuen hals umzuschauen^^
 
aber durch dauerndes abschleifen wird doch die saitenlage immer höher oderetwa nicht ;D

Da gibt es Wege und Mittel dem entgegen zu wirken, kein Angst. Notfalls unterlegt man den Hals ein bisschen und schon ist das Problem aus der Welt.
Jetzt schau aber erst mal, wie du das Griffbrett wieder durchgängig auf eine Stärke bringst und dann sehen wir weiter.
 
...aber das beruhigt mich mit deinem preci, ...

Naja, bei der nächsten Generalüberholung ist dann ein neues Griffbrett fällig. Aber jahrelanges Spielen, kein lackiertes Griffbrett (mag ich überhaupt nicht) und konsequentes Verwenden von Roundwounds hat seinen Preis...:D
 

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ok beruhigtbin ich jetzt, woher ich den 30 cm schleifklotz bekomm weiß ich auch schon^^
jetzt noch zwei fragen:
1. welcher radius ist gut für diesen schleifklotz? mir isses ehrlichgesagt egal es sollen am ende nur töne rauskommen^^
2. wie muss ich den hals einstellen, damit ich ihn zu schleifen beginnen kann?
 
So neues von der Laienbastelei!
Ich hab mal die halstasche weitestgehend frei von lack gemacht und jetzt ist der bass recht gut bespielbar, man merkt aber das unregelmäßige abschleifen schon noch und ich möchte es ausbessern!
Allerdings habe ich einen Schreiner gefragt und er hat gesagt schleifklötze macht er nich....
Kann man irgendwo sonst, am besten im Internet sowas bekommen?
 
in der guitar war mal n workshop dazu!
ob ich den noch finde?
 
meine gottchen....jetzt nimm n lineal, stell den hals gerade ein, lege ihn auf nen geraden tisch, wickel 120er schleifpapier um nen rechteckigen holzklotz und ab die post.

immer dazwischen mit nem gescheiten lineal nachprüfen.
das is ne affäre von 30-60 minuten, wenn man bei der sache ist.
 
soooo sry fürs ausgraben, aber ich habe diese operation jetzt erfolgreich abgeschlossen!
das wirft allerdings ein neues problem auf: der "schlitz" in dem der sattel stecken muss war danach zu klein... ich weiß nicht wie ich ihn iweder tiefer bekommen kann...
hat da jemand nen tipp?
 

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