PerregrinTuk
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Hallo ihr Lieben,
da ich auch für meine Gibson SG schön einen Testbericht geschrieben habe, dachte ich, ich muss förmlich nun auch einen über meinen neuen Liebling schreiben.
Zu FretKing:
FretKing ist ein Unternehmen, welches unter Führung durch Trev Wilkinson steht, welcher vorallem durch seiner hochwertigen Bridge Systeme und Tremolos bekannt geworden ist.
Die Gitarrenmanufaktur in Engalnd war seine erste Gründung. Die Gitarren werden hier ausschließlich per Hand gefertigt, aus besten und ausgewählten Hölzern und natürlich mit den Wilkinson Bridges, Mechaniken, etc.... Diese Gitarren aus dem Englischen Werk stehen in einer Riege mit den ganzen hochrangigen Gitarrenherstellern wie PRS, etc... Im Design verbindet FretKing hier die Vorzüge der alten Gitarrendesignes und verbindet diese mit den vorzügen der Moderne und neuen Erkenntnissen. So entstehen Gitarren mit teilweise sehr bekannten Designs (Les Paul Junior, Thunderbird, Firebird, Strat,...) mit aber ganz FretKing typischen Nuacen, welchen den Gitarren den ganz eigenen FretKing-Scharm einhauchen. Die Firma umfasst 36 Mitarbeiter und alle bestehen aus ausgebildeten Abreitern.
Erst später verlagerte FretKing seine Produktion unter der EU - Serie in EU Niedriglohn Länder, wie Tchechien, Polen, etc. Aber selbst hier entstehen sehr gute Instrumente, welche aber nicht unbedingt mit den Englischen in einer Riege fahren. Spiegelt sich natürlich deutlichst im Preis nieder.
Zur Gitarre:
Es handelt sich dabei um eine 01' FretKing Eclat I. Produziert wurde sie unter Handarbeit in England und gehört somit der Topserie von FretKing an.
Die Form ist an eine Gibson Les Paul Junior angelehnt, wurde aber durch eine Kontur im CutAway und durch weitere Konturen am Body, angenehm verbessert. Vorallem die CutAway Kontur birgt einen sehr großen Vorteil beim Bespielen der oberen Bünde, und so ist das Problem auch bei einer Les Paul gelöst. Zudem ist der Halsfuss in Richtung Cut abgeschrägt, was den Komfort noch mehr steigert. Diese Details findet man ja unter Anderem auch bei PRS Guitars.
Die gebeizte Farbe nennt sich Claret Red und ist vorzüglich ausgefürt. Es besitzt eine wundervolle rote Intesität, lässt aber noch ganz toll die Holz Maserung durchschimmern. Lackiert wurde sie mit einem Klarlack, dürfte sich um einen Nitro-Celluslose Lack handeln, Polymer Verbindung sind es keinesfalls, da FretKing Alkohol zur Schmutzentfernung verbietet und auch Poliermittel untersagt sind (eingeschränkt).
Desweiteren besitzt sie eine Wraparound Bridge von Wilkinoson aus Alu.
Die Bünde sind perfekt eingefasst, und per Hand wurden sogar die Gruffbrettkanten optimiert, war allerdings etwas seltsam aussieht, da man das als Unregelmässigkeiten des Griffbrett wahrnimmt, also im Lichtschimmer, aber so sieht man es nicht.
Das ganze besiert dann auf einer 24,75" Gibson Mensur.
Der PickUp ist ein recht heißer P90 in Stegposition mit 8.81KOhm.
Die Materialien sind, ein 2-teiliger Mahagonie Body aus kontrollierten Plantagen in Honduras, ebenso der einteilige Mahagoniehals. Die ist eher etwas fetter, aber schmaller als ein Gibson 50's. Ich würde ihn als "Meaty but fast" bezeichnen. Der Body ist auch reichlich fett, einiges dicker als der einer Les Paul Junior - Special - oder MM. Das gewicht liegt allerdings auch leider bei 4,1Kg.
Hier noch ein Link zum Datasheed
Der Kaufentscheid:
Ich suchte schon seit längerem eine Gibson Les Paul Junior mit einem nur einem P90 in Stegpostion, doch da diese relativ selten in unseren Gefilden sind, sind die Preise entsprechend hoch. Dann kam ich mal auf die Idee mit eine Melody Maker zuzulegen, jedoch hinderte mich immer irgendetwas am Kauf, zum Glück muss ich nun aber sagen, da diese Melody Maker Reissue's wirklich einfach nur eine zumutung sind. Der Preis für diese "Holzbretter" (trifft es gut) ist völlig überhöht. Gibson dachte da wahrscheinlich mal, gut, legen wir doch mal diese Brett wieder auf und senken den Preis, dann kaufen das schon Leute und werden glücklich weil Gibson draufsteht. Zum Glück bin ich dem nciht ganz verfallen. Dann kam ich irgendwann mal auf die Firma "Gordon & Smith" auch eine in England beheimatete Manufaktur, jedoch war dort der Kundenkontakt nicht zufrieden stellend.
In jedemfall kam ich dann mal über einen englischen Musikhandel, zu den FretKing's. Da war es um mich geschehen und ich suchte das ganze Netz ab, aber man findet leider kaum etwas über diese klasse Firma. Gerade hier in Deutschland sah es dünn aus, da hier vorwiegend nur die FretKing Corona's aus der EU Serie verkauft werden. Doch dann half mir zum Glück unser Boardmember "Ed" zum Kaufentscheid.
Ich habe die Gitarre dann wirklich sehr günstig bezogen, inkl. einem handgefertigten (in England) Hiscox Koffer mit FretKing Brand und typisch britischen grünen Innenplüsch.
Die Bespielbarkeit:
Ja, die Bespielbarkeit. Was sol ich nun sagen, ich muss versuchen objektiv zu bleiben werde aber sicher der Subjektivität verfallen, probieren wir es.
Die Gitarre lässt die bis zum Halsansatz am 15.Bund ohne jegliche Schwierigkeit bespielen, und auch darüber hinaus bietet sie bis zum 19. Bund eine gute Greifbarkeit. Ab dann wir es eben etwas hakeliger, doch durch die CutConaut ist es auch eigtl. kein Problem.
Die Bünde sind der Stärke "Medium Jumbo", scheinen aber eher wie Jumbo's, wobei sie etwas runder sind. Der Fret Job wurde perfekt! ausgeführt, die Saitenlage liegt bei unter 2mm im 12. Bund, und macht auch bei härteren Anschlag kein Problem.
Das Rio Palisander Gruffbrett ist ein Traum, perfekt mit dem hals eingepasst, und schön "ölig". Außerdem wurden ja, wie schon genannt, die Griffbrett kannten etwas verrundet, was dem Komfort einen deutliches Plus bringt.
Die Wraparound Bridge fühlt sich ebenfalls gut an, sehr gut für Palmmuttings, wie ich sie brauche.
Auch die Poti's sind beim Anschlag nciht im Weg, perfekt.
Um mal die Subjektivität walten zulassen: Die Bespielbarkeit ist einfach die Reinkarnation des Perfektionismusses! Weitere Worte sind Verschwendung...
Und nun zum wichtigsten - Der Sound:
Der Sound ist absolut Traumhaft. Der fette Body mit dem reichlich dimmensionierten Hals, erzeugen viel viel Tone.
Der P90 mit seinen 8,81Kohm bringt den Amp förmlich zum Lachen. Clean wunderfein harmonisch und ausgeglichen, mit reichlich Wärme aber zugleich reichlich Höhen, mit Biss wenn man ihn braucht, und zugleich mit Sanftheit. Dabei schägt die Gitarre alles was ich bis jetzt gehört habe.
Verzerrt natürlich auch eine Offenbarung, reichlich Bottom End, mit gleichzeitig perfekter Artikulation bei Palmmuts. Für US OldSchoolPunk ein Traum in Rot und auch für Rock im Allgemeinen perfekt.
Soli klingen wundervoll aus, bei reichlich Sustain, bis sie schließlich ohne Sprung in Obertöne umkippen und weiterklingen. Bendings sind durch die 24.75" Scale und die Jumbo's absolut easy zu handeln.
Über den Crunsh Sound brauchen wir mit einem P90 nicht viel verlieren....perfekt.
Viele werden sich denken (wie ich einst auch), daß durch den einen P90 wohl die Soundvielfalt sehr knapp kommt, doch ich muss dies leider verneinen. Mit dem Tone Poti kann man sehr feinfühlig die Höhen runterdrehen, wobei aber die Gitarre "ihren" Soundbehält. Zum Verständnis, wenn ich Clean ein Lied spiele wie z.B. "Wir Sind Helden - Du erkennst mich nicht wieder", so spiele ich das gern mit einem Halspickup, wegen der Wärme und der Artikulationsweise des PU, doch leider ist hier ja keiner vorhanden, Doof dachte ich erst. Doch den Tone Poti vom 10 auf 6 geregelt und schon entsteht wie aus dem Nichts ein absolut authentische HalsPU Sound!!!
Gleiches ist bei Soli's der Fall, Guns n' Roses Soli gehen bei gleicher Stellung, mit nahezu orginal Klang zu statten, klar bleibt etwas Differenz bestehen, aber das mal außen vor.
Röhrenamps lassen sich mit dem Volume Poti im Übrigen wundervoll regeln, man kann wirklich sehr gut den Verzerrungsgrad steuern.
Das Fazit:
Die Gitarre ist das absolut Beste was ich bisher in den Händen hatte. Selbst meine wirklich gute Gibson SG steht da hinten an. Der Sound ist einfach der Traum, gerade der dicke 2-teilige Body (anderst als 3 teil Gibson!!!) und die gute Holzqualität, schafffen eine Resonanz die seinesgleich sucht. Schon trocken klingt die Gitarre sehr stark und einfach nur gesund. Sie schwingt und klingt ohne Ende.
Die Bespielbarkeit ist einfach perfekt und lässt keine Wünsche offen.
Der ehemalige Ladenpreis von 999 Pfund ist absolut gerechtfertigt. (1450€)
Insgesamt bin ich abslolut von der Englischen Manufakturs' Kunst fasziniert. Sie haben ein wundervolle sund einzigartiges Instrument geschaffen, welches in allen Punkten absolut überzeugt. Auch mit dem dazu geliefertem Koffer beweisen sie Geschmack und britische Raffiness.
Danke
Flo
Bilder1
P.S.: Da ich leider derzeit keine Kamera habe, habe ich einfach mal Bilder einer anderen Gitarre verlinkt, aber ich werde Bilder nachreichen!!!
P.P.S.: Fragen sind natürlich kein Problem!
da ich auch für meine Gibson SG schön einen Testbericht geschrieben habe, dachte ich, ich muss förmlich nun auch einen über meinen neuen Liebling schreiben.
Zu FretKing:
FretKing ist ein Unternehmen, welches unter Führung durch Trev Wilkinson steht, welcher vorallem durch seiner hochwertigen Bridge Systeme und Tremolos bekannt geworden ist.
Die Gitarrenmanufaktur in Engalnd war seine erste Gründung. Die Gitarren werden hier ausschließlich per Hand gefertigt, aus besten und ausgewählten Hölzern und natürlich mit den Wilkinson Bridges, Mechaniken, etc.... Diese Gitarren aus dem Englischen Werk stehen in einer Riege mit den ganzen hochrangigen Gitarrenherstellern wie PRS, etc... Im Design verbindet FretKing hier die Vorzüge der alten Gitarrendesignes und verbindet diese mit den vorzügen der Moderne und neuen Erkenntnissen. So entstehen Gitarren mit teilweise sehr bekannten Designs (Les Paul Junior, Thunderbird, Firebird, Strat,...) mit aber ganz FretKing typischen Nuacen, welchen den Gitarren den ganz eigenen FretKing-Scharm einhauchen. Die Firma umfasst 36 Mitarbeiter und alle bestehen aus ausgebildeten Abreitern.
Erst später verlagerte FretKing seine Produktion unter der EU - Serie in EU Niedriglohn Länder, wie Tchechien, Polen, etc. Aber selbst hier entstehen sehr gute Instrumente, welche aber nicht unbedingt mit den Englischen in einer Riege fahren. Spiegelt sich natürlich deutlichst im Preis nieder.
Zur Gitarre:
Es handelt sich dabei um eine 01' FretKing Eclat I. Produziert wurde sie unter Handarbeit in England und gehört somit der Topserie von FretKing an.
Die Form ist an eine Gibson Les Paul Junior angelehnt, wurde aber durch eine Kontur im CutAway und durch weitere Konturen am Body, angenehm verbessert. Vorallem die CutAway Kontur birgt einen sehr großen Vorteil beim Bespielen der oberen Bünde, und so ist das Problem auch bei einer Les Paul gelöst. Zudem ist der Halsfuss in Richtung Cut abgeschrägt, was den Komfort noch mehr steigert. Diese Details findet man ja unter Anderem auch bei PRS Guitars.
Die gebeizte Farbe nennt sich Claret Red und ist vorzüglich ausgefürt. Es besitzt eine wundervolle rote Intesität, lässt aber noch ganz toll die Holz Maserung durchschimmern. Lackiert wurde sie mit einem Klarlack, dürfte sich um einen Nitro-Celluslose Lack handeln, Polymer Verbindung sind es keinesfalls, da FretKing Alkohol zur Schmutzentfernung verbietet und auch Poliermittel untersagt sind (eingeschränkt).
Desweiteren besitzt sie eine Wraparound Bridge von Wilkinoson aus Alu.
Die Bünde sind perfekt eingefasst, und per Hand wurden sogar die Gruffbrettkanten optimiert, war allerdings etwas seltsam aussieht, da man das als Unregelmässigkeiten des Griffbrett wahrnimmt, also im Lichtschimmer, aber so sieht man es nicht.
Das ganze besiert dann auf einer 24,75" Gibson Mensur.
Der PickUp ist ein recht heißer P90 in Stegposition mit 8.81KOhm.
Die Materialien sind, ein 2-teiliger Mahagonie Body aus kontrollierten Plantagen in Honduras, ebenso der einteilige Mahagoniehals. Die ist eher etwas fetter, aber schmaller als ein Gibson 50's. Ich würde ihn als "Meaty but fast" bezeichnen. Der Body ist auch reichlich fett, einiges dicker als der einer Les Paul Junior - Special - oder MM. Das gewicht liegt allerdings auch leider bei 4,1Kg.
Hier noch ein Link zum Datasheed
Der Kaufentscheid:
Ich suchte schon seit längerem eine Gibson Les Paul Junior mit einem nur einem P90 in Stegpostion, doch da diese relativ selten in unseren Gefilden sind, sind die Preise entsprechend hoch. Dann kam ich mal auf die Idee mit eine Melody Maker zuzulegen, jedoch hinderte mich immer irgendetwas am Kauf, zum Glück muss ich nun aber sagen, da diese Melody Maker Reissue's wirklich einfach nur eine zumutung sind. Der Preis für diese "Holzbretter" (trifft es gut) ist völlig überhöht. Gibson dachte da wahrscheinlich mal, gut, legen wir doch mal diese Brett wieder auf und senken den Preis, dann kaufen das schon Leute und werden glücklich weil Gibson draufsteht. Zum Glück bin ich dem nciht ganz verfallen. Dann kam ich irgendwann mal auf die Firma "Gordon & Smith" auch eine in England beheimatete Manufaktur, jedoch war dort der Kundenkontakt nicht zufrieden stellend.
In jedemfall kam ich dann mal über einen englischen Musikhandel, zu den FretKing's. Da war es um mich geschehen und ich suchte das ganze Netz ab, aber man findet leider kaum etwas über diese klasse Firma. Gerade hier in Deutschland sah es dünn aus, da hier vorwiegend nur die FretKing Corona's aus der EU Serie verkauft werden. Doch dann half mir zum Glück unser Boardmember "Ed" zum Kaufentscheid.
Ich habe die Gitarre dann wirklich sehr günstig bezogen, inkl. einem handgefertigten (in England) Hiscox Koffer mit FretKing Brand und typisch britischen grünen Innenplüsch.
Die Bespielbarkeit:
Ja, die Bespielbarkeit. Was sol ich nun sagen, ich muss versuchen objektiv zu bleiben werde aber sicher der Subjektivität verfallen, probieren wir es.
Die Gitarre lässt die bis zum Halsansatz am 15.Bund ohne jegliche Schwierigkeit bespielen, und auch darüber hinaus bietet sie bis zum 19. Bund eine gute Greifbarkeit. Ab dann wir es eben etwas hakeliger, doch durch die CutConaut ist es auch eigtl. kein Problem.
Die Bünde sind der Stärke "Medium Jumbo", scheinen aber eher wie Jumbo's, wobei sie etwas runder sind. Der Fret Job wurde perfekt! ausgeführt, die Saitenlage liegt bei unter 2mm im 12. Bund, und macht auch bei härteren Anschlag kein Problem.
Das Rio Palisander Gruffbrett ist ein Traum, perfekt mit dem hals eingepasst, und schön "ölig". Außerdem wurden ja, wie schon genannt, die Griffbrett kannten etwas verrundet, was dem Komfort einen deutliches Plus bringt.
Die Wraparound Bridge fühlt sich ebenfalls gut an, sehr gut für Palmmuttings, wie ich sie brauche.
Auch die Poti's sind beim Anschlag nciht im Weg, perfekt.
Um mal die Subjektivität walten zulassen: Die Bespielbarkeit ist einfach die Reinkarnation des Perfektionismusses! Weitere Worte sind Verschwendung...
Und nun zum wichtigsten - Der Sound:
Der Sound ist absolut Traumhaft. Der fette Body mit dem reichlich dimmensionierten Hals, erzeugen viel viel Tone.
Der P90 mit seinen 8,81Kohm bringt den Amp förmlich zum Lachen. Clean wunderfein harmonisch und ausgeglichen, mit reichlich Wärme aber zugleich reichlich Höhen, mit Biss wenn man ihn braucht, und zugleich mit Sanftheit. Dabei schägt die Gitarre alles was ich bis jetzt gehört habe.
Verzerrt natürlich auch eine Offenbarung, reichlich Bottom End, mit gleichzeitig perfekter Artikulation bei Palmmuts. Für US OldSchoolPunk ein Traum in Rot und auch für Rock im Allgemeinen perfekt.
Soli klingen wundervoll aus, bei reichlich Sustain, bis sie schließlich ohne Sprung in Obertöne umkippen und weiterklingen. Bendings sind durch die 24.75" Scale und die Jumbo's absolut easy zu handeln.
Über den Crunsh Sound brauchen wir mit einem P90 nicht viel verlieren....perfekt.
Viele werden sich denken (wie ich einst auch), daß durch den einen P90 wohl die Soundvielfalt sehr knapp kommt, doch ich muss dies leider verneinen. Mit dem Tone Poti kann man sehr feinfühlig die Höhen runterdrehen, wobei aber die Gitarre "ihren" Soundbehält. Zum Verständnis, wenn ich Clean ein Lied spiele wie z.B. "Wir Sind Helden - Du erkennst mich nicht wieder", so spiele ich das gern mit einem Halspickup, wegen der Wärme und der Artikulationsweise des PU, doch leider ist hier ja keiner vorhanden, Doof dachte ich erst. Doch den Tone Poti vom 10 auf 6 geregelt und schon entsteht wie aus dem Nichts ein absolut authentische HalsPU Sound!!!
Gleiches ist bei Soli's der Fall, Guns n' Roses Soli gehen bei gleicher Stellung, mit nahezu orginal Klang zu statten, klar bleibt etwas Differenz bestehen, aber das mal außen vor.
Röhrenamps lassen sich mit dem Volume Poti im Übrigen wundervoll regeln, man kann wirklich sehr gut den Verzerrungsgrad steuern.
Das Fazit:
Die Gitarre ist das absolut Beste was ich bisher in den Händen hatte. Selbst meine wirklich gute Gibson SG steht da hinten an. Der Sound ist einfach der Traum, gerade der dicke 2-teilige Body (anderst als 3 teil Gibson!!!) und die gute Holzqualität, schafffen eine Resonanz die seinesgleich sucht. Schon trocken klingt die Gitarre sehr stark und einfach nur gesund. Sie schwingt und klingt ohne Ende.
Die Bespielbarkeit ist einfach perfekt und lässt keine Wünsche offen.
Der ehemalige Ladenpreis von 999 Pfund ist absolut gerechtfertigt. (1450€)
Insgesamt bin ich abslolut von der Englischen Manufakturs' Kunst fasziniert. Sie haben ein wundervolle sund einzigartiges Instrument geschaffen, welches in allen Punkten absolut überzeugt. Auch mit dem dazu geliefertem Koffer beweisen sie Geschmack und britische Raffiness.
Danke
Flo
Bilder1
P.S.: Da ich leider derzeit keine Kamera habe, habe ich einfach mal Bilder einer anderen Gitarre verlinkt, aber ich werde Bilder nachreichen!!!
P.P.S.: Fragen sind natürlich kein Problem!
- Eigenschaft