Frequenzweiche für Akkordeon-Mikrofon

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Terfagter
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Hallo zusammen,
ich besitze folgendes Mikrofon an meinem Akkordeon:
http://shop.kirstein.de/shop/default.aspx?TY=item&ST=1&IT=7718&CT=1652
(JTS CX-516)
Ich weiß, dieses Mikrofon ist nicht die beste Wahl, aber ich habe es einmal günstig gekriegt.
Jetzt zum Problem: Das Mikrofon nimmt sehr viele Geräusche außerhalb des Akkordeons mit ab. Prinzipiell stört das nicht großartig, bis auf die Becken des Schlagzeugs. Es gibt 2 hohe Becken die das Mikrofon verstärkt aufnimmt. Dieses Geräusch ist dann sehr "schmerzhaft" in den Ohren der Zuhörer und sehr störend.
Ich würde nun gerne eine kleine Frequenzweiche zwischen Mikrofon und Mischpult bauen, um diese hohen Töne zu minimieren. Ist dies so überhaupt machbar?
Ein angepasster Tiefpass sollte ja dann das richtige sein?!? Mir kommen aber auch Gedanken wie Bandsperre oder Wien-Robinson-Brücke!
Aber welche Grenzfrequenz soll der Filter dann haben? Kann ich das rausfinden?
Ich hoffe mir kann jemand in dieser Materie weiterhelfen.
Das Mikrofon wird übrigens per Phantomspeisung betrieben...
Vielen Dank schonmal für eure Antworten...
 
Eigenschaft
 
Hallo Terfagter,

aufgrund der Supernieren-Richtcharakteristik ist das Mikro auch "nach hinten" empfindlich für Schall (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Richtcharakteristik). Dies musst Du bei der Positionierung der Kapsel bzw. generell beim Aufstellen gegenüber anderen Instrumenten/Mitmusikern oder Monitorboxen berücksichtigen!
Von einer Weiche, wie sie Dir vorschwebt, habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Prinzipiell würde diese Idee daran scheitern, dass Du dadurch nicht nur die Frequenzen der Becken, sondern auch auch den "erwünschten" Klang beeinflussen würdest. Einen ähnlichen Effekt könnte man durch den Einsatz eines Equalizers erzielen.

Womöglich kommt der unangenehme Klang aber auch durch den Frequenzgang des nicht gerade hochwertigen Mikros zustande - vielleicht mal das "Original" dieses Nachbaus ausprobieren:

AKG C-516 ML


(benötigt separaten Speiseadapter)

In diesem Zusammenhang auch mal den entsprechenden Thread im Akkordeon-Bereich durchlesen:
https://www.musiker-board.de/akkordeon/175629-akkordeon-abnehmen.html
 
Ich will halt erst mal die günstigere Variante probieren, bevor ich mir ein neues Mikro kaufe. Ein einfacher Tiefpass besteht aus einem RC oder einem RL-Glied und hat eine bestimmte Grenzfrequenz, ab dem er keine Frequenz mehr passieren lässt. So will ich dann die hohen Frequenzen filtern...
Nur die Dimensionierung der Bauteile beschert mir noch Probleme, weil ich die Frequenz eines solchen Beckens nicht kenne...
 
Moin,

im Mischpult befindet sich im Kanalzug eine Klangregelung, damit müßte das doch machbar sein. Ansonsten in den Kanal-Insert einen EQ einschleifen.

Gruß Mikroguenni
 
Hallo nochmal,

wie bereits oben geschrieben: Erst einmal eine andere Positionierung von Kapsel (und Akkordeonspieler ;)) ausprobieren. Oder die Empfindlichkeit ("Gain") des Mikrofoneingangs am Mischpult etwas zurückdrehen, und ein wenig lauter spielen.
Wenn das nichts hilft, kann man immer noch über den Einsatz eines EQs nachdenken...
 
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