Frequenzen im Mixdown im Vergleich mit anderen Aufnahmen

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CryingJetfighter
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Hallo

Mir ist aufgefallen, dass beim Anhören von Songs, die nur mit Schlagzeug anfangen, der EQ/das Frequenzspektrum in Winamp von ganz tief bis ganz hoch geht und dort immer knapp bis unter den roten Bereich ausschlägt.
Diese "Säulen" reagieren dabei genau auf Snare, Bass, Becken etc.
Wenn ich jetzt selbst ein Schlagzeug aufnehme und einen Mixdown mache habe ich so gut wir gar keine hohen Frequenzen (also schöne Transparenz von Becken).
Alles spielt sich in dem Breich bis 10 kHz ab.
Und natürlich ist meine Aufnahme viel leiser und dumpfer.

Was kann ich jetzt tun, um alle Frequenzen sauber zu belegen und das Dumpfe aus der Aufnahme herauszubekommen?:confused: (am besten ohne den EQ in Cubase zu benutzen, falls es nicht unbedingt notwendig ist. Den wollte ich erst benutzen, wenn alle Instrumente im Kasten sind und schon vorher möglichst gut klingen).

Zum Equipment: PC mit 900MHz und 512Mb Ram
Cubase SX 2
2 Kondensator Overheads
4 Dynamische Mikros (Marke weiss ich gerade nicht. Nicht meine. Waren aber wohl ein Set bis 300€)
Soundkarte Inca 88
 
Eigenschaft
 
Ha, kenn ich!

Ich beobachte die Sache immer, wenn ich viel mit Masterkompressoren arbeite. Oder generell mit Comps...schätze es wird irgendwo daher kommen.

Ich versuche daher schon von Anfang an genug Höhen im Mix zu haben, sprich ich mische nicht alles auf "Ohrkonform", sondern lasse zB mal die HiHat etwas zischeln - klingt für sich unangenehm, aber im fertigen Mix und vielleicht sogar noch einem Multibandkompressor klingt das dann wieder passend.

ABER: Was kümmert eigentlich diese Popelanzeige in Winamp??
Die Ohren sagen ob es gut klingt, nicht diese Spielzeugbalken...;)

Oder sagen wir es mal anderst rum: die hohen Frequenzen sind für Winamp einfach nicht "laut" genug um registriert zu werden - daher keine Anzeige.
Man neigt auch tendenziell dazu, zu basslastig abzumischen denke ich.
 
Das hängt letztendlich, wie Kfir schon gesagt hat, auch großteils vom Mastering ab, weil die Transparenz wenn nötig, noch besonders hervorgehoben wird ... dies passiert meist mit Dingen, die sich Exciter, Finalizer etc. nennen ... der Exciter fügt dem Material oder auch dem Master Obertöne hinzu ... sachte eingesetzt klingt das ganz gut und man kann damit Erfolge erzielen, die ohne nicht ganz so gut klingen ... (natürlich Geschmackssache), aber vorsicht, zu viel davon nervt unendlich und macht das Gehör ziemlich schnell schlapp ...

Beste Grüße

Manuel

PS: Das kann ein Grund für die Präsenz in Profi-Aufnahmen sein ... muss/ist natürlich nicht der einzige ... aber meist spielt sich oberhalb von 11-12 kHz sowieso nicht mehr so viel ab, deshalb kannst du da schon beruhigter rangehen ... übertreiben sollte man es schließlich auch nicht!
 

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