Frequenz Analyse Software + Mikrofon

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Hey Leute, auf was man für Ideen in der Nacht kommt :p

Ich bin am laufenden Band auf der Suche nach ner günstigen Lösung zur Bestimmung von Feedback Frequenzen und ähnlichem.

Da ich mir jetzt aber nicht ein Gerät wie das Samson D1500 kaufen möchte da ich es doch ehr seltenbenutzen würde, habe ich mir überlegt das es auch anders gehen könnte.

Man könnte eine eine Freeware Analyszer Software nutzen, nimmt ein Interface und hängt dann ein Messmikrofon daran. Und bekommt somit die entsprechende koppelnte Frequenz angezeigt.Was muss man denn da investieren um was "gescheites" zu bekommen. Und erkennt das Mikrofon koppelnde Frequenzen bevor die so laut sind, " dass sie weh tun".

Oder geht das sogar ohne Mikrofon direkt in die Mastersumme der PA um da Feedback Frequenzen auszulesen.

Bei der selben Überlegung kam dann noch die Frage auf: gibt es einen vernünftigen EQ für den PC, der das Signal Latenzfrei bearbeitet, sodass ich die Auxwege durch den PC durchschleifen kann und dann Feedbacks rausfiltere.
Der Klang usw ist dabei aber erstmal zu vernachlässigen.

Wenn das funktionieren würde, könnte ich mir die Anschaffung von einigen Geräten sparen.

Danke
 
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Man könnte eine eine Freeware Analyszer Software nutzen, nimmt ein Interface und hängt dann ein Messmikrofon daran. Und bekommt somit die entsprechende koppelnte Frequenz angezeigt. Was muss man denn da investieren um was "gescheites" zu bekommen. Und erkennt das Mikrofon koppelnde Frequenzen bevor die so laut sind, " dass sie weh tun".

Für den Zweck reicht jedes Mikrofon, das den nötigen Frequenzbereich kann. Also z.B. das Messmikro von Behringer.
Absolute Präzision im Sinne von +/-0,1dB Genauigkeit über den kompletten Frequenzbereich kostet um Potenzen mehr, ist hier aber auch garnicht nötig.


Oder geht das sogar ohne Mikrofon direkt in die Mastersumme der PA um da Feedback Frequenzen auszulesen.

Vorausgesetzt, Du willst die Front auf Feedbacks überwachen, ist das so möglich, ja. Ich klemme recht häufig mein Notebook per FireWire oder 2-Track out an's Pult und nutze den RTA von Allen&Heath um mir anzuschauen, was ich da grade so fabriziere.
Kleiner Hinweis: Vorausgesetzt, die PA taugt wenigstens halbwegs, sind Feedbacks auf der Front eher unwahrscheinlich. Insofern wäre es sinnvoller, wenn Du Dir auch die Monitorbusse auf den Eingang der Soundkarte legen könntest - z.B. über den Local Monitor Bus am Pult und die PFL-Funktion.


Bei der selben Überlegung kam dann noch die Frage auf: gibt es einen vernünftigen EQ für den PC, der das Signal Latenzfrei bearbeitet, sodass ich die Auxwege durch den PC durchschleifen kann und dann Feedbacks rausfiltere.
Der Klang usw ist dabei aber erstmal zu vernachlässigen.

Das sollte mit jedem brauchbaren VST-Host und entsprechenden Plugins gehen. Vorausgesetzt, das System ist performant genug und liefert die notwendigen niedrigen Latenzen. Als Nutzer eines StudioLive bin ich da recht verwöhnt, das kann nämlich Echtzeit-Inserts per FireWire und läuft auch am Studiorechner mit kleinen Latenzzeiten. Klemmer an der Nummer könnte allerdings eine abreißende FW-Verbindung werden, denn die führt zu einem kurzen Aussetzer im Audio des ganzen Pultes.

Was gehen könnte, wäre SAC. Das sollte problemlos mit sehr geringen Latenzzeiten laufen und liefert so weit ich weiß erstmal alle notwendigen Dinge gleich mit. Kostet allerdings auch die Kleinigkeit von 500 $ ohne Interface.


Wenn das funktionieren würde, könnte ich mir die Anschaffung von einigen Geräten sparen.

Ganz ehrlich? Kauf ein paar (analoge) EQs. Für Butter&Brot Monitoring tut durchaus ein dbx 231. Vorteil ist der sehr schnelle Zugriff auf Hardware ohne erst an die passende Stelle in irgendeiner Software zu kommen.
Zwecks Analyzer: Wenn Du ein iPhone hast, nimm RTA lite. Das ist ausreichend genau, um _vor_ der Show Monitoring und Front feedbackfrei EQen zu können und kostet nix.
Ansonsten eben Allen&Heath RTA (muß man registrieren, kostet aber auch nichts). Das tut zur Not sogar mit dem eingebauten Mikrofon eines Notebooks. Wie gesagt: Wir brauchen hier keine absoluten Werte sondern lediglich eine Pegelanzeige bei fraglicher Frequenz. Ob das nun über den Frequenzbereich +/-0,1dB oder 5dB Welligkeit besitzt, ist zum Feedbackfinden vollkommen wurst.
 
Hey. Danke für eure Antworten.

Ja einfach nen günstigen EQ kaufen wäre zwar ne Lösung, aber ich hab überhaupt kein eigenes Equipment und bin eigentlich nur als Schultech und bei befreundeten Bands als Techniker unterwegs und selber als Lobpreis Band. Und das is überall Geldmangel, da müssen erstmal andere Dinge angeschafft werden bevor das Geld für nen 2x31 da ist.

Bin (leider ) kein Apple user :p Dann probier ich mal das A & H Tool aus.


Wie wahrscheinlich ist es denn so einen PC EQ Latenzfrei zum laufen zu bekommen? Ich will mir ja hier nicht umsonst ein 4 Kanal Interface oder ähnliches zulegen...
Was wäre denn da überhaupt zu empfehlen, denn ich brauch ja so viele Ausgänge wie auch Eingänge...
 
Wie wahrscheinlich ist es denn so einen PC EQ Latenzfrei zum laufen zu bekommen? Ich will mir ja hier nicht umsonst ein 4 Kanal Interface oder ähnliches zulegen...
Was wäre denn da überhaupt zu empfehlen, denn ich brauch ja so viele Ausgänge wie auch Eingänge...

Kommt ganz auf die Hardware an und ob das am Notebook lauffähig sein muß. Wenn nicht, könnte man das z.B. mit einer M-AUDIO Delta 1010LT erschlagen. Unsymmetrisch, aber mit sehr wenig Latenz nutzbar. Am Notebook wird's schwieriger (und teurer).
 
Da kann ich mir ja auch wieder EQs kaufen...

Wenn ich mir nen Aux Signal abgreife, dann ists ja doch auch egal ob ich da nen Interface dazwischen schalte, die klangqualität ist ja erstmal egal, oder?
 
Ich bin letztens auf diese Software gestoßen; ist meiner Meinung nach noch nen Tick übersichtlicher, da direkt die für nen Terzbänder üblichen Frequenzen aufgetragen sind...

http://www.djdoc.de/s/programme/anal...manalyser.html

danke für den Tipp, SB!
Bis jetzt habe ich mit dem RTA von A&H gute Erfahrungen gemacht. Für das grobe Eingrenzen der koppelnden Frequenz sind die meisten "OnBoard-Mics" von Laptops ausreichend. Zum Einpfeifen der Monitore habe ich es noch nicht genutzt. Hoffentlich denke ich bei der nächsten Gelegenheit daran.

Greetz
 
Das kann man dann ja handlen, wie man will. Da ich die damals von RaumKlang vorgeschlagene Methode benutze, einfach ein Gesangsmic in den Raum zu packen und dann mal bewusst koppeln zu lassen, liegt es natürlich nahe, dessen Signal dann direkt zum PC weiterzuleiten. Da kann ich den entsprechenden Ausgang dann auch problemlos derart aufreißen, dass das Feedback selbst bei geringer Lautstärke auf der PA schon im Programm sichtbar wird. Ich bin mir nicht sicher, ob mein Laptop-Mic das schon bei humaner Lautstärke mitbekommen würde, zumal das interne Mic vom eeePC eh eine Sache für sich ist... :cool:


Gruß Stephan
 
Nach meiner Erfahrung kann man das interne Mikro des EeePC für die Anwendung vergessen. Macht, was es will (für mich zum Teil nicht nachvollziehbare Pegelschwankungen) und starker Abfall im Bass und in den Höhen.

Deshalb experimentiere ich momentan auch mit dem Messmikro von Behringer und beiden RTA-Programmen.
Bisheriger Eindruck:
Das von SB empfohlene ist besser für den schnellen Überblick, der RTA von A&H ist besser für Details geeignet, auf Grund seiner besseren Auflösung bzw. Zoommöglichkeit.
 
Wer ein Linux benutzt, sollte sich mal die Kombination JACK + JAPA anschauen. Sehr kleines, schnelles und exaktes Tool :D
In Verbindung mit einem Mehrkanalinterface lassen sich so entspannt Summe und Auxe gleichzeitig überwachen.
 
Für den Zweck reicht jedes Mikrofon, das den nötigen Frequenzbereich kann. Also z.B. das Messmikro von Behringer.

Besser und günstiger (10 - 20€) als mit dem Behringer Messmikro geht es hiermit. Nur musst du halt etwas Zeit dafür investieren. ;)
 
ich grab diesen Thread mal aus, denn mein Problem passt irgendwie dazu:
Hab mir gestern diese Software (Pinguin Audio Meter Pro) gegönnt und beim testen fiel mir auf, daß dort eine Überhöhung des Tieftonbereichs angezeigt wird.
Ausserdem beinhalte jedes Musikmaterial Tiefbassanteile bis ruter an die 16Hz :eek:
Hab dann Testtöne drübergejagt und, siehe da, das Gleiche;
Rosa Rauschen sieht dann so aus, wie im Bild... Das ist doch nicht normal, oder???

Gruß
Jens
 

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  • Pink noise.jpg
    Pink noise.jpg
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Mir fällt zu den 16Hz zwar grad nicht wirklich was ein, aber zu einer Überhöhung bestimmter Frequenzbereiche im Testbetrieb durchaus:

Ich wollte auch mal die Einmessfunktion vom Allen & Heath RTA testen und hab mich gewundert, warum das so seltsam aussieht, wenn ich ein Rosa Rauschen generieren und gleichzeitig analysieren lasse, da ja eigentlich alles "innerhalb der Soundkarte" läuft. Des Rätsels Lösung war dann, dass die Aufnahmequelle der Stereomix war und der schon durch den Software-EQ des Soundkartentreibers beeinflusst wurde, den ich zur Anpassung an meine HiFi-Boxen entsprechend eingestellt hatt (hier war dann auch ne Überhöhung im Bassbereich zu sehen :D). Den Kram deaktiviert und schon war im Analyzer auch nix mehr überbetont. :p
 
also EQ Eingriffe habe ich nicht, weder im Media-Player, als auch im Soundkarten-Mixer oder dem Realtec Soundstudio-Dingens... alles auf FLAT und trotzdem ist ein Rosa Rauschen alles andere als flach...
Oder ist ein rosa Rauschen nur für das menschliche Ohr auf allen Frequenzen gleich laut ???
 
... Oder ist ein rosa Rauschen nur für das menschliche Ohr auf allen Frequenzen gleich laut ???

Da musst du wohl was verwechseln. Bei rosa Rauschen nimmt der Pegel mit steigender Frequenz ab. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Rauschen

Auch interessant in dem Zusammenhang:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weißes_Rauschen

und darin speziell diese Erklärung:
Akustik: ein subjektiv wahrgenommenes Signal, als ob die Amplitude mit der Frequenz anstiege, da im menschlichen Gehör die Empfindlichkeit bis in die Nähe einer, von der jeweiligen Person abhängigen, Grenzfrequenz mit zunehmender Frequenz logarithmisch ansteigt, obwohl beim weißen Rauschen die Amplitude der Frequenzen idealerweise konstant ist. Das weiße Rauschen ist ein Grenzfall des farbigen Rauschens, bei dem der wahrgenommene Frequenzbereich den gesamten Hörbereich umfasst. Der Höreindruck gleicht dem eines stimmlosen 'sch'. Subjektiv hat weißes Rauschen auf das Gehör eine leicht betäubende Wirkung, so dass es sich als Methode zur Lärmbekämpfung etabliert hat - Lärm wird als weniger laut und störend empfunden, wenn man ihm weißes Rauschen überlagert. Eine empfundene Gleichverteilung der Frequenzen wird demgegenüber mit dem rosa Rauschen erreicht, das physikalisch gesehen abnehmende Amplituden mit steigender Frequenz erzeugt.
 
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aaaah alles klar, also ist das soweit ok, mit dem "bergab" Frequenzverlauf
DANKÄÄÄÄ :great:
 
Der erste Eindruck war schon mal nicht grundverkehrt. Natürlich ist auch das ein "Schätzeisen", aber um mal eben "on the fly" Feedbackfrequenzen zu finden, scheint die App wunderbar geeignet.

Gute beschrieben! Ich habe die App schon vor einer ganzen Weile irgendwo im Netz gefunden, als sie im Market noch gar nicht verfügbar war. Leider hab ich sie noch nie irgendwo getestet...

MfG, livebox
 

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