Fragen zur Pianoauswahl (Anfänger)

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Portishead
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Moin!

Ich möchte gerne nächsten Monat mit Klavierunterricht anfangen - und brauche logischerweise noch ein Instrument zu üben zuhause. Ich lebe alleine auf kleinem Raum, deshalb möchte ich das ganze möglichst platzsparend und möglichst wenig "gewaltig" halten. Es muss nicht wie ein echtes Klavier aussehen. Mein Budget liegt bei ca 600 Euro, +/- 100. Bei dem was ich so gelesen habe soll hier der Einstiegspreis liegen, den man ausgeben soll.

Ich frage mich deshalb ob es ratsam ist ein Stagepiano für zuhause anzuschaffen das Korg SP-170 zb hat garkeine Pedale. Ist also ein Digitalpiano ratsamer? Wo liegen die Unterschiede?

Würde mich über viele Hilfestellungen freuen :)

Gruß

Portishead
 
Eigenschaft
 
Ich frage mich deshalb ob es ratsam ist ein Stagepiano für zuhause anzuschaffen das Korg SP-170 zb hat garkeine Pedale.
Doch, aber das ist natürlich "lose", also sowas in der Art: https://www.thomann.de/de/fatar_vfp125.htm Ich weiß allerdings nicht, ob beim SP-170 eins mit im Lieferumfang ist. Richtig ist, dass du bei den meisten Einsteiger-Geräten nur ein Pedal anschließen kannst, nicht zwei oder drei wie man sie bei Klavieren und Flügeln findet.

Ist also ein Digitalpiano ratsamer? Wo liegen die Unterschiede?
Zunächst mal der Hinweis: Digitalpiano ist der Oberbegriff, was du meinst ist "Homepiano" - das ist das Gegenstück zu den Stagepianos, aber beide sind Digitalpianos.

Die Unterschiede liegen hauptsächlich in der Optik. Zusätzlich gibt es meist noch kleinere Unterschiede in der Ausstattung, z.B. mehr Sounds beim Stagepiano, dafür beim Homepiano einen kleinen Recorder o.ä. In höheren Preislagen haben die Stagepianos häufig auch keine Lautsprecher mehr, aber dafür mehr Möglichkeiten, den Klang zu verändern und anzupassen.
Die Klangerzeugungen und Tastaturen werden aber von allen Herstellern sowohl in Home- als auch in Stagepianos verbaut, da gibt es also keine Unterschiede (außer natürlich, man vergleicht Instrumente unterschiedlicher Preis- und Qualitätsklassen, aber das ist ja klar).
 
Ich weiß allerdings nicht, ob beim SP-170 eins mit im Lieferumfang ist. R

Es ist schon ein "Pedal" dabei:

SP-170_Pedatast_4e55343079.jpg


Dieser Schalter kann aber natürlich bei Gelegenheit durch ein ordentliches Pedal (sogar ein halbpedalfähiges) ersetzt werden.
Das Bild stammt aus diesem Bondeo-Test.

Viele Grüße
Torsten
 
Die beiden Posts haben mir schon mehr geholfen als ihr denkt glaube ich... Vielen Dank für eure Mühe! Ich möchte natürlich ein Instrument das lange hält und auch mich als Anfänger motiviert... Und ich brauche denk ich mal mehr als ein Dämpfpeda, zb um den Ton länger klingen zu lassen, oder?

Da ich jetzt ja eh noch einen Ständer brauche und der Preis so bei ca. 650 liegt überlege ich mir auch schon dieses gute Stück. Findet ihr die Instrumente Ratsam? Für welches würdet ihr euch entscheiden? Brauche ja nciht viel Schnickschnack, möchte einfach zuhause anständig spielen können...

https://www.thomann.de/de/korg_sp250_bk.htm
 
Und ich brauche denk ich mal mehr als ein Dämpfpeda, zb um den Ton länger klingen zu lassen, oder?
Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe zwar teilweise mehr Pedale im Einsatz, aber dann für nicht-Piano-Zwecke wie Orgel-Schweller oder Soundweiterschaltung. Beim eigentlichen Klavierspiel braucht man die anderen Pedale m.W. höchstens bei einigen anspruchsvollen klassischen Stücken.
Ich behaupte deshalb mal: Wenn man klaviermäßig so weit ist, dass man mehr als das Sustain-Pedal braucht, dann wird man auch mit einem Digitalpiano nicht mehr zufrieden sein, sondern ein akustisches Instrument benötigen.

Da ich jetzt ja eh noch einen Ständer brauche und der Preis so bei ca. 650 liegt überlege ich mir auch schon dieses gute Stück. Findet ihr die Instrumente Ratsam? Für welches würdet ihr euch entscheiden? Brauche ja nciht viel Schnickschnack, möchte einfach zuhause anständig spielen können...
Grundsätzlich wäre dagegen nichts einzuwenden, aber ich habe das SP-250 noch nie auf dem zugehörigen Ständer gespielt - keine Ahnung, ob der was taugt.

Ich würde mir aber an deiner Stelle auch unbedingt das SP-280 ansehen. Das ist relativ neu und sieht für mich so aus, als sollte es das SP-250 ablösen. Ich weiß zwar nicht, ob und was gegenüber dem SP-250 verbessert wurde, aber da das schon einige Jahre auf dem Buckel hat, würde ich schon mit einigen Änderungen rechnen. Und der zugehörige Ständer sieht mir auch etwas stabiler aus... ;)

Alternativ gibt es in der Preisklasse beispielsweise das Yamaha P-105. Das ist auch ziemlich neu und ich habe es noch nicht gespielt, aber es würde mich schon arg wundern, wenn das kein solides Gerät wäre. Auf die Markenhersteller ist da eigentlich Verlass. Beim P-105 ist zwar kein Ständer dabei, aber den könntest du ja auch separat dazu kaufen. Du solltest jedenfalls nicht wegen des Ständers das Korg kaufen, wenn dir das Yamaha vom Klang oder der Tastatur her besser gefällt.
 
Also pedalmäßig kann ich dir versichern: was du als Anfänger nicht hast, vermisst du auch vorerst nicht :D
Dennoch würde ich zu einem Dämpferpedal raten, auch wenn man zu Beginn vermutlich etwas überfordert ist. Und man muss auch nicht diese billigen beiliegenden "Schalter" nutzen, sondern kann schon für 20 € gute Pedale erwerben.
 
Ich persönlich würde dir eins von den Yamaha Arius empfehlen, die sand zwar nicht ganz so billig, dafür haben sie drei richtige Pedale. Wir haben bei uns im Musikunterricht so eins und das klingt eigentlich recht gut, auch wenn es kein Vergleich zum Bösendorfer meiner alten Schule in Bayern ist. :D

Außerdem nimmst du wegen dem volleren Klang eins mit Rahmen, dann klingts voller (ist doch eigentlich logisch, große Boxen klingen auch besser als kleine :rolleyes:) .
 
Also pedalmäßig kann ich dir versichern: was du als Anfänger nicht hast, vermisst du auch vorerst nicht :D
Dennoch würde ich zu einem Dämpferpedal raten, auch wenn man zu Beginn vermutlich etwas überfordert ist. Und man muss auch nicht diese billigen beiliegenden "Schalter" nutzen, sondern kann schon für 20 € gute Pedale erwerben.

Ich denke schon, dass das Pedal wichtig ist. Und ehrlich gesagt würde ich da auch nicht umbedingt sparen - auch unter dem Hintergrund, dass die Dinger ja nicht soooo teuer sind. Wenn ich spiele, ist der Fuß immer am Pedal und ich benutze es intuitiv - hab ich mir niche Gedanken zu gemacht sondern als Kind schon gelernt. Ich schätze, dass es nicht schadet, von Anfang an mit Pedal zu spielen. Wenn das Pedal fest in einem Gehäuse verbaut ist und nicht hin- und hierrutscht wie bei einer Nähmaschine, ist das sicher noch besser.
 
Ich behaupte deshalb mal: Wenn man klaviermäßig so weit ist, dass man mehr als das Sustain-Pedal braucht, dann wird man auch mit einem Digitalpiano nicht mehr zufrieden sein, sondern ein akustisches Instrument benötigen.

... was natürlich Unsinn ist. Ein akustisches Klavier ist nicht gleichbedeutend mit höherer Qualität oder dem Anspruch. Es ist anders, nicht besser.

Aber viel früher wird man sicherlich diese auf dem Boden hin und her rutschen Quietschepedale aus dem Zubehör für die Stagepianos hassen lernen. Die sind normalerweise immer da, wo der Fuß sie nicht erwartet ...

Wenn man wenig Platz hat, ist das natürlich so eine Sache. Da ist ein Stagepiano durchaus sinniger, obwohl das auch nicht viel veniger Platz verbraucht, wenn man es nicht dauernd wieder irgendwo unter dem Sofa oder so verstaut. Es macht dann Sinn, wenn man kein Problem damit hat, dass das Teil auf seinem (Wackel-) Ständer vor dem Regal, hinter der Tür oder ähnlich steht, und bei Bedarf vorgezogen wird.

Weniger authentisch als ein Homepiano, umständlicher wegen des Kabelgemurkses für Strom und Pedale, hin und her wackelnd wenn man nicht einen Luxusständer nimmt, der ähnlich teuer wie die Holzverkleidung eines Homepianos ist. Aber dafür billiger und platzsparender. Muss man sich eben überlegen, was einem wichtiger ist.

Mindestens würde ich ein Modell nehmen, wo man optional eine Mini-Holzverkleidung dazu kaufen kann. Diese immer etwas beim Spielen schwankenden, klappbaren X-Ständer finde ich persönlich grausam. Sowas habe ich für meinen Synthie. Klavierspielen würde ich damit (mittlerweile) nicht mehr wollen.
 
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... was natürlich Unsinn ist. Ein akustisches Klavier ist nicht gleichbedeutend mit höherer Qualität oder dem Anspruch. Es ist anders, nicht besser.
Für jemanden, der nach eigener Aussage den Klang eines Klavieres gar nicht so toll findet, mag das ja zutreffen, aber für jemanden, der ein Digitalpiano kauft, um einen kleinen, leisen Ersatz für ein Klavier zu haben, sicherlich nicht.

Aber viel früher wird man sicherlich diese auf dem Boden hin und her rutschen Quietschepedale aus dem Zubehör für die Stagepianos hassen lernen. Die sind normalerweise immer da, wo der Fuß sie nicht erwartet ...
Ach Gottchen. Abgesehen davon, dass sich die "Quietschepedale" abgesehen vom Gehäuse nicht wirklich von den fest eingebauten Pedalen bei Homepianos unterscheiden, und natürlich auch überhaupt nicht "quietschig" sind, kommt es auf das Pedal und den Boden an, ob man überhaupt Probleme mit dem Rutschen hat. Auf Teppichboden ist das z.B. häufig überhaupt kein Problem. Außerdem verfügen viele Pedale über rutschhemmende Gummifüße o.ä., die das Rutschen auf glatten Böden stark reduzieren. Und wem das nicht genug ist oder wem die entsprechenden Pedale zu teuer sind, der kann sich ja für ein paar Cent Gummifüße oder ein Stück Gummimatte besorgen und drunter kleben.
Natürlich ist das ein Problem, das bei einem Homepiano nicht auftritt, keine Frage. So groß, dass es ein ernstzunehmendes Argument wäre, ist es aber m.E. nicht, gerade, wenn das Geld eher knapp ist.

hin und her wackelnd wenn man nicht einen Luxusständer nimmt, der ähnlich teuer wie die Holzverkleidung eines Homepianos ist.
[...]
Mindestens würde ich ein Modell nehmen, wo man optional eine Mini-Holzverkleidung dazu kaufen kann. Diese immer etwas beim Spielen schwankenden, klappbaren X-Ständer finde ich persönlich grausam. Sowas habe ich für meinen Synthie. Klavierspielen würde ich damit (mittlerweile) nicht mehr wollen.
Es gibt durchaus auch im unteren Preissegment schon brauchbare Ständer. So soll beispielsweise der doppelstrebige X-Ständer der Thomann-Hausmarke ziemlich gut sein (Modellnummer weiß ich gerade nicht). Außerdem ist so eine Holzverkleidung noch lange kein Garant dafür, dass das Gerät darauf auch stabil steht.
 
Für jemanden, der nach eigener Aussage den Klang eines Klavieres gar nicht so toll findet, mag das ja zutreffen, aber für jemanden, der ein Digitalpiano kauft, um einen kleinen, leisen Ersatz für ein Klavier zu haben, sicherlich nicht.

Auch wenn Du anscheinend entsprechenden Respekt vor den anderen Pedalen hast - die Nutzung von Halte- und Softpedal Spielern zuzuschreiben, denen ein Digitalpiano zugunsten eines akustischen Instruments nicht mehr ausreicht, ist für die Tonne.

Abgesehen davon, dass sich die "Quietschepedale" abgesehen vom Gehäuse nicht wirklich von den fest eingebauten Pedalen bei Homepianos unterscheiden, und natürlich auch überhaupt nicht "quietschig" sind, kommt es auf das Pedal und den Boden an, ob man überhaupt Probleme mit dem Rutschen hat.

Klar, wenn man dafür 200.- und mehr ausgeben will, bekommt man ähnliche Pedale. Den Sinn dahinter wirst wohl aber nur Du begreifen. In der Preisklasse des Threadstarters ist das allerdings unbrauchbar.

Es gibt durchaus auch im unteren Preissegment schon brauchbare Ständer.

Außerdem ist so eine Holzverkleidung noch lange kein Garant dafür, dass das Gerät darauf auch stabil steht.

Bisher habe ich noch keinen stabilen Keyboardständer gesehen. Geht ja eigentlich auch gar nicht, denn diese klappbaren Teile nutzen weder das Keyboard als vesteifung, noch haben sie eine Querverstrebung. Die einfachen Holzverkleidungen für ein paar Euro sind zwar auch noch nicht das Gelbe vom Ei, aber man kann sie wenigstens sehr unproblematisch mit einem L-Winkel an der Wand oder einem Schrank o.ä. festschrauben.
 
Bisher habe ich noch keinen stabilen Keyboardständer gesehen. Geht ja eigentlich auch gar nicht,

Ich habe Dir vor kurzem in einem anderen Thread eine Alternative aufgezeigt (nämlich genau den von Distance vorgeschlagenen). Bei Interesse bist Du herzlich eingeladen, vorbeizukommen und dich von der Steifigkeit zu überzeugen.
Und, sofern Du weniger als die Zugelassenen 100 Kilo wiegst, auch mal draufzusteigen, das hält der nämlich aus.



... was natürlich Unsinn ist. Ein akustisches Klavier ist nicht gleichbedeutend mit höherer Qualität oder dem Anspruch. Es ist anders, nicht besser.





Auch wenn ich persönlich mit digitalen Instrumenten sehr gut leben kann: Unsinn ist, das qualitativ gleichzusetzen.
Ein akustisches Klavier hat immer noch ein vollkommen anderes, einzigartiges Abstrahlverhalten des Schalls. Der Klang breitet sich von der raumgreifenden Kiste anders aus als es mit 2 Lautsprechern möglich ist. Daher kann ein DP maximal wie eine sehr gute Aufnahme aus einer guten Anlage klingen, einen identischen Klangeindruck kann man mit herkömmlichen Schallwandlern aber nicht erreichen - und schon gar nicht mit denen, wie sie üblicherweise in Homepianos verbaut sind.

Die Frage ist, wie wichtig einem das ist.
Aber grundsätzlich ist das - und nicht die lösbaren technischen Hürden wie Größe des Samplespeichers, Anzahl der Velocitystufen, Qualität der Tastatur) - der unüberwindbare Unterschied zum Vorbild. Auch durch Lautsprecher angeregte Resonanzböden haben mich noch nicht wirklich überzeugen können.
 
Ich habe Dir vor kurzem in einem anderen Thread eine Alternative aufgezeigt (nämlich genau den von Distance vorgeschlagenen). Bei Interesse bist Du herzlich eingeladen, vorbeizukommen und dich von der Steifigkeit zu überzeugen.
Und, sofern Du weniger als die Zugelassenen 100 Kilo wiegst, auch mal draufzusteigen, das hält der nämlich aus.

Ich weiß, ich habe auch so ein Teil. Typischer Beratungsreinfall. Aber schön, dass Du davon so überzeugt bist. Ich bin es halt nicht.

Ein akustisches Klavier hat immer noch ein vollkommen anderes, einzigartiges Abstrahlverhalten des Schalls. Der Klang breitet sich von der raumgreifenden Kiste anders aus als es mit 2 Lautsprechern möglich ist.

Das ist ja alles richtig. Hat aber leider nichts mit den Pedalen zu tun, die man angeblich erst braucht, wenn man das Digitalpiano zugunsten eines akustischen Instruments spielerisch ausgereizt hat.
 
Auch wenn Du anscheinend entsprechenden Respekt vor den anderen Pedalen hast - die Nutzung von Halte- und Softpedal Spielern zuzuschreiben, denen ein Digitalpiano zugunsten eines akustischen Instruments nicht mehr ausreicht, ist für die Tonne.
Also für mich ist das "Haltepedal" das Sustain-Pedal (das rechte), und davon habe ich (wie man dem Beitrag unschwer entnehmen kann) nicht gesprochen, sondern von den anderen beiden (Una corda und Sostenuto). Und da bin ich in der Tat der Meinung, dass jemand, der diese Pedale tatsächlich braucht, weil er die entsprechende (anspruchsvolle) Literatur spielt, wahrscheinlich auch mit einem Digitalpiano nicht mehr zufrieden sein wird. Einerseits, weil er dann schon so weit fortgeschritten ist, dass er die Unzulänglichkeiten eines DPs nicht mehr in Kauf zu nehmen bereit ist, und andererseits, weil die Umsetzung von Una corda in den meisten DPs allenfalls mittelmäßig überzeugend gelungen ist. Und was nützt einem das Vorhandensein eines Pedals, wenn es die gewünschte Funktion (in angemessener Qualität) nicht erfüllt? Ich behaupte übrigens, wie üblich, nicht, dass das ein in 100% der Fälle auftretender, notwendiger Zusammenhang ist.

Dass man die Pedale auch als Anfänger benutzen kann, steht außer Frage. Aber auch sie sind allenfalls ein untergeordnetes Kaufargument, weil man auch problemlos auf sie verzichten kann. Ich weiß, Verzicht auf Dinge, die man nicht braucht, ist nicht dein Ding. Das ist aber kein Grund, mich hier gleich wieder anzupflaumen.

Klar, wenn man dafür 200.- und mehr ausgeben will, bekommt man ähnliche Pedale. Den Sinn dahinter wirst wohl aber nur Du begreifen.
Dann erklär uns doch bitte mal, wo die großen Unterschiede zwischen einem, sagen wir mal, Roland DP-10, und einem Pedal aus einem Homepiano liegen, und warum ersteres "quietschig" sein soll. Dass es in einem separaten Gehäuse untergebracht ist, ist natürlich kein Argument, und die Rutschproblematik haben wir auch schon thematisiert. Was gibts noch?

Bisher habe ich noch keinen stabilen Keyboardständer gesehen.
Das glaube ich dir sogar, aber glücklicherweise spielt das überhaupt keine Rolle.
 
Und da bin ich in der Tat der Meinung, dass jemand, der diese Pedale tatsächlich braucht, weil er die entsprechende (anspruchsvolle) Literatur spielt, wahrscheinlich auch mit einem Digitalpiano nicht mehr zufrieden sein wird. [...] Aber auch sie sind allenfalls ein untergeordnetes Kaufargument, weil man auch problemlos auf sie verzichten kann.

Das ist dann ja wohl selbsterklärend.
 
Für die "Una corda"-Funktion müsste man streng genommen noch einmal soviele Samples mit nur einer Saite pro Note aufnehmen - vielleicht mit nicht ganz so vielen Velocity-Stufen, und auch die Resonanz könnte man weiterhin mit Physical Modeling realisieren.

Wobei nur der Flügel bei Betätigung des besagten Pedals auf ein, genauer gesagt zwei statt drei Saiten reduziert wird, beim aufrechten Klavier werden nur die Hämmer näher an die Saiten gebracht und dadurch eine leisere Spielweise ermöglicht - ein Effekt, den man mit vorhandenen Samples wahrscheinlich eher nachahmen könnte als die echte Una-corda-Variante.
 

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