Fragen zum Hughes&Kettner Switchblade

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So :). Hab mir mal den H&K Switchblade auf Empfehlung eines Bekannten angeschaut, und noch einige Fragen, bevor ich das Teil mal irgendwo anteste :gruebel:.

1. Meine Idee wäre es gewesen, eine Combo zu kaufen, da sowohl 50 als auch 100 Speaker Outputs haben. Kann man an die Outputs nun beliebige Boxen(Im Sinne von der Anzahl der Speaker, nicht der Impendanz) anschließen oder ist man da immernoch an 1x12 bzw. 2x12 gefesselt?

2. Welche essenziellen Unterschiede bestehen eigentlich beim Klang zwischen der 50er Combo(1x12) und der 100er Combo(2x12)? Merkt man den Lautstärkeunterschied bzw. ist er überhaupt relevant bei üblichen Gigs bzw wenn schon eine PA im Spiel ist? Ist da nicht der 50er etwas feiner weil man ihn ohne Tinitusgefahr weiter aufreißen kann bei selber Lautstärke? Und macht der zusätzliche Speaker klangmäßig groß was aus?

3. TSC.... braucht man sowas? Is ja schon n schönes Feature, kostet aber heftig extra. Erspart man sich damit nerviges Rennen zum Techniker oder spielt es keine Rolle wenn man sich ab und zu etwas um den Amp kümmert (hab ja gehört der Switchblade hätte ne Tendenz zu hohem Röhrenverschleiß:D)?


4. Wie läuft die Koordination Regler--->Soundbanks ab? Speichert man sämtliche Einstellungen (inklusive Mastervolume?) in der Bank und die Einstellungen ändern sich wieder, sobald man die Regler irgendwie bewegt (wie das bei Synthesizern ja teilweise auch läuft), oder speichert der Amp nur bestimmte Einstellungen überhaupt ab?

So das wärn erstma die 4 Fragen.
 
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1. Du musst da nur Impedanz und Belastbarkeit zu beachten. Da du wohl auf eine 4x12er hinauswillst sollte die Belastbarkeit schonmal kein Thema sein, ich habe in letzter Zeit keine 4x12er mit unter 100 Watt gesehen.

2. Das Volumen wird von Haus aus anders sein. Beim 100er ist das Gehäuse größer und es sind zwei Speaker = mehr Bumms unterm Strich. Aber die Vorteile der kleinen Kiste hast du schon aufgezählt. Zumal du ja sowieso ein zuästzliches Cab willst. Da ist der kleine idealer, da er auch mal leiser kann und wenn es richtig zur Sache gehen muss, stellst du ihm eine Box hin - fertig.

3. Angeblich kann man damit tatsächlich Röhren einfach rausziehen, neue reinstecken, fertig. Wie gut das funktioniert sollen dir hier aber lieber Leute mit Erfahrung UND Sachverstand schildern ;)

4. Die Kiste speichert absolut alles - bis auf den Masterregler. Das wäre ja Schwachsinn. Du erstellst ein Preset, komplett mit EQ, Channel Volume, Gain, etc etc. Speicherst. Wechselst zum nächsten Presetplatz, wurschtelst wieder rum, speicherst. Wenn du nun auf 1 zurückkehrst, gibt der exakt das wieder, was du dort gespeichert hast - quasi wie ein Modeller. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es eine kleine blaue Kontroll-LED: wenn du einen Regler verstellst, kannst du ihn solange drehen, bis diese leuchtet und du hast den originalwert gefunden. Brauchst du aber nicht ständig, da, wenn du nicht explizit speicherst, keine Veränderungen gespeichert werden - d.h. kein Auto-Save oder vergleichbares.
 
2. Das Volumen wird von Haus aus anders sein. Beim 100er ist das Gehäuse größer und es sind zwei Speaker = mehr Bumms unterm Strich. Aber die Vorteile der kleinen Kiste hast du schon aufgezählt. Zumal du ja sowieso ein zuästzliches Cab willst. Da ist der kleine idealer, da er auch mal leiser kann und wenn es richtig zur Sache gehen muss, stellst du ihm eine Box hin - fertig.
Der 50er Combo ist schon verdammt laut. Alles andere bringt eigentlich von dem Gesichtspunkt nichts. Der 100er Combo ist eben extrem schwer und schlecht zu transportieren. Ich spiele mein Topteil mit 50 Watt und merke keinen Unterschied zur Vollbestückung mit Endstufenröhren.
Die 4x12 braucht man eigentlich auch nicht. Sieht halt toll aus, aber ein 50er Combo reicht locker, um sehr viel Krach zu machen.

3. Angeblich kann man damit tatsächlich Röhren einfach rausziehen, neue reinstecken, fertig. Wie gut das funktioniert sollen dir hier aber lieber Leute mit Erfahrung UND Sachverstand schildern ;)
Habe ich noch nicht ausprobiert. Die Ankündigung, dass TSC die Lebensdauer der Röhren erhöhrt, kann ich aber nicht bestätigen. Nach 1 1/2 Jahren gingen die ersten schon zu Boden. Das Feature "einfach weiterspielen und hinterher Röhren wechseln" hat auch nicht wirklich funktioniert. Plötzlich war Stille - die Anodensicherung war durchgebrannt. Naja, war vielleicht auch nur ein unglücklicher Zufall.
Im Prinzip lohnt sich der Aufpreis für denjenigen, der niemanden kennt, der sich mit der Materie auskennt und in dessen Nähe es keinen preisgünstigen Techniker gibt.

4. Die Kiste speichert absolut alles - bis auf den Masterregler. Das wäre ja Schwachsinn. Du erstellst ein Preset, komplett mit EQ, Channel Volume, Gain, etc etc. Speicherst. Wechselst zum nächsten Presetplatz, wurschtelst wieder rum, speicherst. Wenn du nun auf 1 zurückkehrst, gibt der exakt das wieder, was du dort gespeichert hast - quasi wie ein Modeller. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es eine kleine blaue Kontroll-LED: wenn du einen Regler verstellst, kannst du ihn solange drehen, bis diese leuchtet und du hast den originalwert gefunden. Brauchst du aber nicht ständig, da, wenn du nicht explizit speicherst, keine Veränderungen gespeichert werden - d.h. kein Auto-Save oder vergleichbares.
Ja, die blaue LED leuchtet auf, wenn man einen Regler dreht und dabei die im gerade ausgewählten Preset gespeicherte Position passiert.
 

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